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Die Burg Grebenhausen ist die Ruine einer Wasserburg auf der Gemarkung von Mottau der Gemeinde Weilmunster im Landkreis Limburg Weilburg in Hessen Burg GrebenhausenAlternativname n Grebenstein GrevenhausStaat DeutschlandOrt Weilmunster MottauEntstehungszeit 1335Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand MauerresteStandische Stellung GrafenGeographische Lage 50 28 N 8 26 O 50 469166666667 8 4319444444444 235 Koordinaten 50 28 9 N 8 25 55 OHohenlage 235 m u NNBurg Grebenhausen Hessen p1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Heutige Nutzung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Uberreste der Burg liegen heute von Wald umgeben im Hauserbachtal am Pechbach auf einer kleinen Insel in einem aufgestauten Weier Der Bach mundet nach wenigen Kilometern in den Solmsbach Die Ruine liegt wenige Meter nordlich nahe dem Forsthaus Mottau 1 und sudlich der Kreisstrasse 372 fast genau in der Mitte zwischen Altenkirchen Braunfels und Niederquembach Schoffengrund Geschichte BearbeitenGeschichtlich wird die Wasserburg eher den sudlichen Dorfern Mottau und Kraftsolms zugeordnet Im Fruhmittelalter lag dazwischen der Monchshof Hausen von Monchen des Klosters Fulda betreut Mitte des 11 Jahrhunderts gelangte die Grundherrschaft an die Herren von Gleiberg die wohl Vogte Fuldas waren Nachfolger wurden die Grafen von Solms Moglicherweise bestand schon zu dieser Zeit eine kleine Burg zur Sicherung des Monchshofes und der Kontrolle des Hauserbachtales und seiner vorbeifuhrenden Strasse Im Jahr 1335 erwarb Graf Gerlach I von Nassau das Land und liess im selben Jahr die Wasserburg im Wald nahe dem heutigen Forsthaus zum Schutz der Grenze gegen die Grafen von Solms erbauen 1338 schenkte Gerlach die Burg seiner zweiten Ehefrau Irmgard von Hohenlohe 2 1358 die Burg war 1355 in einer formlichen Teilung auf dem Katharinentag von Eltville als Erbe bereits an seinen Sohn Johann I gegangen 3 gab Johanns Bruder und Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau als Ausgleich die Burg an den Ritter Johann Merz von Kriftel zu Lehen nachdem er zuvor Kriftels Eigenbesitz Burg Hamershusen 4 besetzt und seinem Bruder Johann ubergeben hatte da Merze von Kriftel an die Landgrafen von Hessen verkaufen wollte Um 1361 nahm Gerlach ihm auch Grebenhausen ohne Ersatz wieder weg Ein Rechtsstreit daruber ist 1363 urkundlich 5 Vermutlich wurde Johann Merze von Kriftel wieder mit dem Lehen der Wasserburg betraut denn das Haus Nassau kaufte die Burg 1439 zuruck die Merze von Kriftel waren hoch verschuldet und starben mannlicherseits schon 1441 aus Ob eine Belehnung des Hausener Gebietes 1453 durch Graf Philipp von Nassau Weilburg 6 an Georg von Sulzbach noch mit der Wasserburg zu tun hatte ist nicht klar Durch die Erbteilungen an Bedeutung verloren wird die Burg 1562 letztmals genannt 2 7 Von der ehemaligen Burganlage sind nur noch geringe Mauerreste erhalten Heutige Nutzung BearbeitenDie heutige teichahnliche Anlage ist in Privatbesitz und als Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden ausgewiesen Bodendenkmal Literatur BearbeitenRudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 429 f Christian Daniel Vogel Beschreibung des Herzogthums Nassau Verlag Beyerle Wiesbaden 1843 S 325 ff und S 809Weblinks BearbeitenBurg Grebenhausen auf www weilmunster de Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Wasserburgruine Grebenstein In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Bild der Motte auf Wehrbauten deEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Forsthaus Mottau In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen a b Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen S 430 Christian Daniel Vogel Beschreibung des Herzogthums Nassau S 327 Von Mainz in Burg Gerlachshausen umbenannt und in der Gemarkung Rockenberg gelegen Vigener RggEbMz Nr 1411 in Die Regesten der Mainzer Erzbischofe Zugriff am 28 September 2017 Falsch bei Knappe S 430 als Philipp von Nassau Saarbrucken in der nassauischen Teilung von 1442 bekam aber sein Bruder Johann Nassau Saarbrucken und grundete diese neue Linie die bis 1574 bestand hatte Eintrag zu Wasserburg Grebenhausen in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 28 September 2017 Burgen und Schlosser in Hessen im Landkreis Limburg Weilburg Burgstall Blumenrod Burg Camberg Burg Dehrn Alte Burg Elbtal Hessen Burg Elkerhausen Burg Ellar Burg Freienfels Burg Graveneck Burg Grebenhausen Burg Gretenstein Schloss Hadamar Burg Heckholzhausen Burg Kirberg Laneburg Burg Limburg Maienburg Schloss Mengerskirchen Burg Merenberg Burg Neu Elkerhausen Burg Runkel Burg Schadeck Steuerburg Graveneck Burg Villmar Burg Waldmannshausen Schloss Weilburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Grebenhausen amp oldid 237057188