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Brunfelsia chocoensis ist eine Art aus der Sektion Guianenses der Gattung Brunfelsia Sie kommt endemisch im kolumbianischen Departamento del Choco vor Brunfelsia chocoensisSystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Nachtschattenartige Solanales Familie Nachtschattengewachse Solanaceae Gattung BrunfelsiaArt Brunfelsia chocoensisWissenschaftlicher NameBrunfelsia chocoensisPlowman Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Blutenstande und Bluten 1 3 Fruchte und Samen 2 Vorkommen und Standorte 3 LiteraturBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Brunfelsia chocoensis ist ein bis 2 m hoher Strauch dessen sparlich ausgebildete Aste einen drehrunden Querschnitt haben grau bis graubraun sind und an den Knoten etwas hockerig erscheinen Die Zweige haben einen Durchmesser von 3 mm sie sind unbehaart glanzend und hell grau braun Die Pflanzen besitzen nur verhaltnismassig wenig Laubblatter die in Gruppen an den Enden der Zweige an 10 bis 15 mm langen kraftigen braunen Blattstielen stehen Die Blattspreiten sind 18 bis 28 cm lang und 9 bis 11 cm breit elliptisch bis langlich an der Spitze plotzlich bis lang zugespitzt und etwas sichelformig die Basis ist abgestumpft Die membranartigen Blatter sind unbehaart matt auf der Oberseite dunkelgrun auf der Unterseite hellgrun gefarbt Von der Mittelrippe gehen je Seite sechs bis sieben Nebenadern aus Blutenstande und Bluten Bearbeiten Die beinahe aufsitzenden Blutenstande stehen entweder endstandig und bestehen aus nur einer Blute oder achselstandig dann mit einer bis drei Bluten Die Bluten selbst sind duftend und werden von 2 bis 4 mm langen laubblattartigen Tragblattern gestutzt die eiformig bis eiformig lanzettlich konkav und am Rand fein bewimpert sind Sie stehen an 5 bis 6 mm langen aufrecht stehenden schlanken und unbehaarten Blutenstielen Der Kelch ist 8 bis 12 mm lang und misst 3 bis 6 mm im Durchmesser In der Knospe ist er zunachst kugelformig spater rohrenformig glockenformig Die Kelchblatter sind unbehaart fest membranartig die netzartigen Adern sind hervortretend Die Kelchzahne haben eine Lange von 2 bis 4 mm sie sind aufrecht stehend eiformig abgestumpft bis zugespitzt Zur Blutezeit hat der Kelch eine Lange von etwa 13 mm er bleibt an der Frucht bestehen und ist mit Korkwarzen gepunktet Die weisse Krone besteht aus funf verwachsenen Kronblattern Die Kronrohre hat eine Lange von 22 bis 27 mm und einen Durchmesser von 2 bis 2 5 mm am Ubergang zum Kronsaum misst sie 5 mm Der Kronsaum selbst hat einen Durchmesser von 22 bis 25 mm Die Kronlappen sind 8 bis 10 mm lang nahezu gleich geformt an der Spitze abgerundet am Rand nur selten ausgebuchtet und oberhalb der Basis leicht uberlappend Die vier Staubblatter setzen im oberen Drittel der Kronrohre an die etwas abgeflachten Staubfaden sind etwa 5 mm lang Die Staubfaden der beiden unten liegenden Staubblatter sind an der Spitze nach oben gebogen die beiden oben liegenden Staubfaden sind nahezu gerade Die hellbraunen Staubbeutel sind etwa 2 mm lang und kugel bis nierenformig Der eiformige Fruchtknoten ist 2 5 mm hoch der schlanke Botanik hat eine Lange von 10 bis 20 mm Die Narbe ist 1 5 mm lang zweilappig und leicht auseinanderklappend der obere Lappen ist etwas grosser Fruchte und Samen Bearbeiten Die Fruchte sind 2 bis 3 mm lang und haben ebenfalls einen Durchmesser von 2 bis 3 mm Sie sind kugel bis eiformig glatt bei Reife gelb Sie besitzen ein weiches fleischiges Mesokarp welches bis zu 1 5 mm dick ist das Endokarp ist dunn und knorpelig Die Fruchte enthalten nur zwei bis funf Samen diese sind 8 bis 10 mm lang und 6 bis 7 mm im Durchmesser Sie sind eiformig elliptisch gewinkelt dunkelbraun und netzartig gekornt Das nicht gebogene Embryo hat eine Lange von etwa 8 mm die Keimblatter sind 3 5 mm lang und breit elliptisch Vorkommen und Standorte BearbeitenBrunfelsia chocoensis kommt in einem abgegrenzten Gebiet im nordlichen Teil des kolumbianischen Departamento del Choco in einem niedrig liegenden Tal des Rio Atrato vor Das Gebiet grenzt im Westen an Serrania de Baudo und Serrania de Abibe im Osten Im Norden erstreckt sich das Areal bis uber die panamaische Grenze nach Cerro Pirre Zwar wird angenommen dass weitere Sammlungen zeigen konnten dass die Art ein grosseres Areal einnimmt trotzdem scheint sie ein Endemit sumpfiger Walder in Hohenlagen von 50 bis 200 m zu sein Literatur BearbeitenTimothy C Plowman Autor Sandra Knapp J R Press Herausgeber A Revision of the South American Species of Brunfelsia Solanaceae Field Museum of Natural History Chicago August 1998 ISBN 978 9998104693 Fieldiana Botany New Series Nummer 39 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brunfelsia chocoensis amp oldid 215180630