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Die beiden grossen 21 m hohen Bogenlampen Kandelaber auf dem Potsdamer Platz in Berlin wurden vom Architekten Emil Hogg zur angemessenen Beleuchtung des verkehrsreichen Platzes entworfen und im Mai 1905 fertiggestellt Die beiden Kandelaber trugen je vier elektrische Intensivflammenbogenlampen und konnten elf altere elektrische Bogenlampen aus dem Jahr 1882 ersetzen Bogenlampen Kandelaber am Potsdamer Platz von Emil Hogg 1905Die beiden Kandelaber waren rund 30 Jahre in Betrieb und wurden 1936 1937 demontiert um den unterirdischen S Bahnhof Potsdamer Platz bauen zu konnen Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Planung Bau und Betrieb 3 Beteiligte Personen und Firmen 4 Literatur 5 Einzelnachweise und AnmerkungenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Die erste elektrische Strassenbeleuchtung am Potsdamer Platz von 1882 Gemalde von 1884Am Potsdamer Platz gingen die ersten elektrischen Kohlebogenlampen der Firma Siemens amp Halske am 20 September 1882 in Betrieb zusammen mit insgesamt 36 Lampen in der Leipziger Strasse bis zur Friedrichstrasse 1 Die Stromversorgung erfolgte zunachst durch ein von Siemens in der Wilhelmstrasse errichtetes Kraftwerk ab 1886 durch die Berliner Elektricitats Werke 2 Die elektrischen Bogenlampen waren im Vergleich zu den bislang verwendeten Gaslampen sehr hell aber deutlich teurer im Betrieb Sie wurden deshalb zunachst nur in ausgewahlten Bereichen der Stadte installiert Fur den Betrieb der elektrischen Strassenbeleuchtung in Berlin hatte die Deutsche Edison Gesellschaft fur angewandte Elektricitat DEG wenig spater in die Allgemeine Elektricitats Gesellschaft AEG umfirmiert im Jahr 1884 mit den Stadtischen Electricitats Werken A G StEW ein eigenes Unternehmen gegrundet aus dem am 1 Oktober 1887 die Berliner Elektricitats Werke BEW hervorgingen Die DEG erhielt im Februar 1884 die Konzession zur alleinigen Stromversorgung der Berliner Innenstadt und baute mit der Centralstation Markgrafenstrasse ein erstes Kraftwerk in der Markgrafenstrasse 44 am Gendarmenmarkt und 1886 ein zweites Kraftwerk in der Mauerstrasse 80 Im November 1887 schrieb die Stadt Berlin einen beschrankten Wettbewerb fur die Gestaltung von reich verzierten Bogenlampen Kandelabern fur den Boulevard Unter den Linden aus den der Architekt und Hochschullehrer Ludwig Schupmann gewann Insgesamt wurden 104 Lampen mit einer Lichtpunkthohe von 8 m nach diesem Entwurf gebaut und im Jahr 1888 auf dem Pariser Platz Unter den Linden auf dem Opernplatz und der Kaiser Wilhelm Strasse aufgestellt die spater nach ihrem Schopfer als Schupmann Kandelaber bezeichnet wurden 3 nbsp Links Bogenlampen Kandelaber vor dem Brandenburger Tor von Ludwig Hoffmann Rechts Bogenlampen Kandelaber vom Potsdamer Platz von Emil Hogg Beide Bilder von 1905In den folgenden Jahren wurden die Stromversorgung und die elektrische Strassenbeleuchtung in Berlin weiter ausgebaut Mit den Kraftwerken Oberspree 1897 4 Moabit 1900 5 und Rummelsburg 1907 6 entstanden die ersten Grosskraftwerke an Kanalen und Flussen die uber leistungsfahige Kohleversorgungen verfugten und uber Wechselstrom Hochspannungsleitungen vernetzt wurden Mittlerweile waren Kohlebogenlampen entwickelt worden die eine gesteigerte Leuchtstarke und eine geringere Leistungsaufnahme aufwiesen Wichtige Fortschritte wurden bei automatischen Mechanismen erzielt die fur einen konstanten Abstand der Kohleelektroden und damit eine gleichmassige Helligkeit sorgten Bei den Intensivflammenbogenlampen waren die Elektroden nicht mehr axial gegeneinander gerichtet sondern schrag nach unten gestellt Zusatzlich druckte ein Magnetfeld den Lichtbogen nach unten wodurch eine besonders starke Bodenbeleuchtung erzielt werden konnte Weiterhin wurden hinsichtlich der Leuchtstarke verbesserte Kohlestabe entwickelt indem unterschiedliche Stoffe wie Kalziumsalze oder Flussspat beigemengt wurden Hugo Bremer erhielt fur seine Effektkohlen auf der Pariser Weltausstellung im Jahre 1900 die hochste Auszeichnung den Grand Prix Die Intensivflammenbogenlampen eigneten sich besonders fur hohe Kandelaber zur Ausleuchtung besonderer Platze Die verschiedenen Varianten der verbesserten Kohlebogenlampen wurden hinsichtlich ihrer Vorzuge aber auch ihrer Nachteile im Dauerbetrieb ausgiebig in der Fachoffentlichkeit diskutiert 7 Kurz nach der Jahrhundertwende sollten an ausgewahlten Platzen Berlins besonders hohe und hell strahlende Bogenlampen Kandelaber aufgestellt werden Von den Berliner Elektrizitats Werken wurde dazu im Jahr 1903 unter den Mitgliedern der Vereinigung Berliner Architekten ein Wettbewerb zur architektonischen Ausbildung von Bogenlichtkandelabern ausgeschrieben Es sollte ein Lichttrager fur funf Bogenlampen entworfen werden deren Lichtpunkte 22 m uber der Strassenkrone liegen Der Stadtbaumeister Emil Hogg erhielt den ersten Preis Der zweite Preis wurde Alfons Schneegans verliehen den dritten bekam Hermann A Krause Angekauft wurden die Entwurfe von Alf J Balcke und Richard Walter Nicht pramierte Beitrage wurden auch von Alfred Grenander und Bruno Mohring eingereicht 8 In seiner ausfuhrlichen Rezension kritisiert der Architekt Ernst Spindler dass sich die eingereichten Entwurfe noch sehr an traditionellen Formen und Verzierungen orientieren und zu wenig neuzeitliche Losungen entwickeln die sich aus der Funktion ergeben 9 Wenig spater entwarf Stadtbaurat Ludwig Hoffmann fur den Platz vor dem Brandenburger Tor Tiergartenseite zwei hohe je dreiflammige Kandelaber mit einer Lichtpunkthohe von 16 m Der Bildhauer August Vogel stellte die Kandelabermodelle her Die Kandelaber wurden von der Giesserei Martin amp Piltzing ausgefuhrt und mit einigen Verzogerungen im Mai 1905 fertiggestellt 10 11 12 13 Fur die andere Seite des Brandenburger Tores am Pariser Platz wurden ebenfalls zwei hohe zweiflammige Kandelaber entworfen die Ludwig Schupmann zugeschrieben wurden Bildnachweis von 1905 14 Die beiden Kandelaber standen in der Mitte des Pariser Platzes jeweils in der Verlangerung der Baumreihen der Mittelpromenade der Linden 15 Planung Bau und Betrieb Bearbeiten nbsp Der sudliche Bogenlampen Kandelaber vorn rechts der Verkehrsturm 1927 nbsp Der nordliche Bogenlampen Kandelaber vor dem Columbushaus 1933Auch fur den Potsdamer Platz stand eine Modernisierung der elf Bogenlampen aus dem Jahr 1882 an Geplant war die Beleuchtung des Platzes auf nur noch zwei aber hoch gelegene Lichtquellen zu konzentrieren Die beiden neuen Kandelaber wurden 1905 von Emil Hogg gestaltet und erschienen im Vergleich zu den Wettbewerbsentwurfen von 1903 deutlich schlichter Hogg verzichtete auf schmuckenden Zierrat ohne eigene Funktion und ruckte dafur die konstruktiven Linien in den Vordergrund wie in einer ausfuhrlichen und anschaulich bebilderten Wurdigung in der Architektonischen Rundschau hervorgehoben wurde 16 Im April und Mai 1905 wurden zwei 21 m hohe Masten auf den Mittelinseln sudlich und nordlich der zentralen Kreuzung der beiden Strassenzuge Leipziger und Potsdamer Strasse mit der damaligen Budapester Strasse heute Ebertstrasse und Koniggratzer Strasse heute Stresemannstrasse errichtet Jeder Mast erhielt vier nach unten gerichtete Intensivflammenbogenlampen mit einer Lichtpunkthohe von 18 m Auch die Berliner Architekturwelt und die Deutsche Bauzeitung berichteten in ausfuhrlichen Aufsatzen uber diese neuen Bogenlampen Kandelaber 17 18 Die beiden Kandelaber Masten wurden zunachst zwischen den Strassenbahngleisen im Zuge der Budapester und Koniggratzer Strasse angeordnet Deshalb konnten die Masten zusatzlich auch beidseitige Aufhangungen fur die Strassenbahnfahrleitungen aufnehmen 19 20 Die Fertigstellung der beiden Bogenlampen Kandelaber sollte spatestens acht Tage vor den fur Sonnabend 3 Juni 1905 geplanten Einzugsfeierlichkeiten des Kronprinzenpaares Wilhelm von Preussen und Cecilie zu Mecklenburg erfolgen 21 Auch wenn der Potsdamer Platz nicht an der Route vom Schloss Bellevue uber den Pariser Platz und dem festlich geschmuckten Boulevard Unter den Linden zum Berliner Stadtschloss lag wurde doch mit sehr vielen Besuchern und Reisenden gerechnet Die eigentliche Vermahlung des Kronprinzenpaares fand am Nachmittag des 6 Juni 1905 in der Schlosskapelle des Stadtschlosses statt Die Kronprinzenhochzeit war offensichtlich das Berliner Ereignis des Jahres 1905 dem sich alle anderen Themen und Baumassnahmen unterordnen mussten Die Tagespresse berichtete umfangreich wie zum Beispiel die Vossische Zeitung in der Morgenausgabe vom 7 Juni 1905 22 Gemass dem Bericht in der Vossischen Zeitung konnte die neue elektrische Beleuchtung bereits am Abend des 17 Mai 1905 und somit rechtzeitig vor den Feierlichkeiten in Betrieb genommen werden 23 24 Eine ausfuhrliche Beschreibung der beiden Bogenlicht Kandelaber die weitgehend dem Aufsatz in der Berliner Architekturwelt vom Juli 1905 entspricht ist in der Abendausgabe der Vossischen Zeitung vom 24 Mai 1905 abgedruckt 25 Als der Potsdamer Platz im Jahr 1924 umgestaltet wurde um die Verkehrsfuhrung neu zu ordnen und den Verkehrsturm aufstellen zu konnen wurden beide Strassenbahngleise auf die Ostseite der Kandelaber verlegt Die integrierten Fahrleitungstrager wurden in diesem Zusammenhang abgebaut Die beiden grossen Bogenlampen Kandelaber sind auf vielen historischen Ansichtskarten und Bildern des Potsdamer Platzes zu sehen und waren rund 30 Jahre in Betrieb Mit den Ausschachtungsarbeiten fur den unterirdischen S Bahnhof Potsdamer Platz wurden die beiden grossen Kandelaber spatestens 1937 vermutlich sogar schon nach dem Ende der Olympischen Sommerspiele 1936 abgebaut und durch kleinere Lampen ersetzt 26 27 Beteiligte Personen und Firmen BearbeitenNach dem Aufsatz in der Berliner Architekturwelt vom Juli 1905 waren folgende Personen und Firmen an Entwurf und Bauausfuhrung der Bogenlampen Kandelaber beteiligt 17 Der gestalterische Entwurf stammt vom Architekten und Stadtbaumeister Emil Hogg Der statische Nachweis der konisch geschweissten dreiteiligen rund 25 Meter langen Rohre beider Masten wurde von Baurat Richard Cramer erbracht 28 Die Schmiedearbeiten wurden von der Firma Schulz amp Holdefleiss in Berlin Wedding ausgefuhrt Die Allgemeine Elektricitats Gesellschaft lieferte die Hochleistungs Intensivflammenbogenlampen Die Berliner Elektricitats Werke ubernahmen die elektrischen Installationsarbeiten und die Baufuhrung Weiterhin ist einem Schreiben im Landesarchiv Berlin zu entnehmen dass die 20 m hohen Montagegeruste von den Vereinigten Gerust Bau und Leihanstalten L Altmann Charlottenburg Spandauer Strasse 20 bereitgestellt wurden 29 Literatur BearbeitenBerthold Monasch Der elektrische Lichtbogen bei Gleichstrom und Wechselstrom und seine Anwendungen Springer Berlin 1904 Alois Riedler Emil Rathenau und das Werden der Grosswirtschaft Julius Springer Berlin 1916 Online auf archive org Der Senator fur Bau und Wohnungswesen Hrsg 300 Jahre Strassenbeleuchtung in Berlin Berlin 1979 BEWAG Berliner Kraft und Licht Aktiengesellschaft Hrsg 100 Jahre elektrische Strassenbeleuchtung in Berlin Berlin 1982 Herbert Liman Mehr Licht Haude amp Spener Berlin 2000 ISBN 3 7759 0429 8 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Erste elektrische Strassenbeleuchtung Aus Hermann Meyer Funfzig Jahre bei Siemens Memento des Originals vom 2 Februar 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dingler culture hu berlin de In Polytechnisches Journal 1921 Band 336 S 302 309 abgerufen am 2 Januar 2020 Herbert Liman Mehr Licht Haude amp Spener Berlin 2000 ISBN 3 7759 0429 8 S 31 Ludwig Schupmann Lichttrager fur elektrische Strassenbeleuchtung in Berlin In Centralblatt der Bauverwaltung 8 Jahrgang Nr 18 5 Mai 1888 S 195 196 Bild bereits auf Seite 194 zlb de Kraftwerk Oberspree in der Berliner Landesdenkmalliste Kraftwerk Moabit in der Berliner Landesdenkmalliste Kraftwerk Rummelsburg in der Berliner Landesdenkmalliste Berthold Monasch Der elektrische Lichtbogen bei Gleichstrom und Wechselstrom und seine Anwendungen Springer Berlin 1904 S 265f Fig 140f abgerufen am 31 Dezember 2019 Chronik Wettbewerb zur architektonischen Ausbildung von Bogenlichtkandelabern In Berliner Architekturwelt Nr 5 August 1902 S 179 f zlb de Kurze Beschreibung der Preistrager Ernst Spindler Der Wettbewerb fur Entwurfe zu einem Bogenlicht Kandelaber In Berliner Architekturwelt Nr 8 November 1902 S 255 262 zlb de ausfuhrliche Rezension und Bildtafeln der Wettbewerbsbeitrage Bogenlampen Kandelaber von Ludwig Hoffmann und Kandelaber von Emil Hogg 1905 In Berliner Architekturwelt Nr 8 November 1905 S 315 zlb de Bildtafel Herbert Liman Mehr Licht Haude amp Spener Berlin 2000 ISBN 3 7759 0429 8 S 34 Der Senator fur Bau und Wohnungswesen Hrsg 300 Jahre Strassenbeleuchtung in Berlin Berlin 1979 S 27 Bild 4 Ludwig Hoffmann Kandelaber vor dem Brandenburger Tor Berlin 5 Bildtafeln In Neubauten der Stadt Berlin Band IV Wasmuth Verlag 1905 Der Senator fur Bau und Wohnungswesen Hrsg 300 Jahre Strassenbeleuchtung in Berlin Berlin 1979 S 27 Bild 3 Bild Berlin Pariser Platz Trauerzug fur Gustav Stresemann am 6 Oktober 1929 In der Bildmitte sind die beiden grossen von Ludwig Schupmann gestalteten Bogenlampen Kandelaber von 1905 zu sehen Bild aus dem Bestand des Bundesarchivs abgerufen am 5 Januar 2020 Die neuen Beleuchtungsmasten auf dem Potsdamer Platz in Berlin mit ausfuhrlicher Beschreibung der Gestaltung und zwei weiteren Bildern In Architektonische Rundschau 21 Jahrgang 1905 Heft 10 Beilage S X a b Chronik Die neue elektrische Lichtanlage auf dem Potsdamer Platz In Berliner Architekturwelt Nr 4 Juli 1905 S 157 zlb de auch Volltext auf Wikisource Die neue elektrische Beleuchtung des Potsdamer Platzes in Berlin In Deutsche Bauzeitung 39 Jg 1905 Heft 56 15 Juli 1905 S 344 abgerufen am 26 Dezember 2019 Der Senator fur Bau und Wohnungswesen Hrsg 300 Jahre Strassenbeleuchtung in Berlin Berlin 1979 S 28 Bogenlampen Kandelaber vom Potsdamer Platz drei historische Aufnahmen becklaser de abgerufen am 26 Dezember 2019 Akteneinsicht im Landesarchiv Berlin Akte B Rep 202 5156 Aus einem Schreiben der Firma Schulz und Holdefleiss vom 13 April 1905 an die II Konigliche Polizei Bau Inspektion geht hervor dass die Arbeit der Monteure an den Kandelabern an diesem Tag auf Veranlassung der Polizei Bau Inspektion eingestellt werden musste weil Zweifel an der Tragfahigkeit der Rustung aufkamen Die Firma versicherte dass die Sicherheit ausreichend gewahrleistet ist und gab an die Berliner Elektricitats Werke benachrichtigt zu haben damit Baurat Cramer eine Abschrift der statischen Berechnung einreicht Weiter wird darum gebeten die Arbeiten fortsetzen zu durfen da sich die Firma verpflichten musste die Arbeiten 8 Tage vor den Einzugsfeierlichkeiten Sr Koniglichen Hoheit des Kronprinzen fix und fertig zu stellen 6 Juni 1905 Zur Hochzeitsfeier des Kronprinzen Die Trauung In Vossische Zeitung 7 Juni 1905 Morgenausgabe S 14 abgerufen am 25 Dezember 2019 17 Mai 1905 Inbetriebnahme der neuen elektrischen Beleuchtung am Potsdamer Platz In Vossische Zeitung 18 Mai 1905 S 12 abgerufen am 24 Dezember 2019 Anmerkung In der Zeitung Vorwarts erschien einen Tag spater am 19 Mai 1905 eine Kurzmeldung mit den gleichen Wortlaut 24 Mai 1905 Die neue elektrische Lichtanlage auf dem Potsdamer Platz In Vossische Zeitung 24 Mai 1905 Abendausgabe S 7 abgerufen am 25 Dezember 2019 Anmerkung Auf Bildern die wahrend der Olympischen Sommerspiele 1936 1 bis 16 August 1936 aufgenommen wurden sind die Kandelaber noch zu sehen Anmerkung Bei einer Akteneinsicht im Landesarchiv Berlin waren auf einzelnen Bauzeichnungen Langsschnitten des geplanten Tunnelbahnhofs der S Bahn am Potsdamer Platzes sowohl die Fundamente des Verkehrsturms als auch die Fundamente der beiden Bogenlampen Kandelaber berucksichtigt Tatsachlich wurden sie aber nach Fertigstellung des Tunnelbahnhofs nicht wieder aufgebaut Uber den Verbleib der beiden grossen Kandelaber ist nichts bekannt Anmerkung In der Berliner Architekturwelt vom Juli 1905 wird zwar der Name Crane genannt Brt Baurat Cramer also Richard Cramer Bauingenieur wie in der Deutschen Bauzeitung vom Juli 1905 und in einem Schreiben im Landesarchiv Berlin erwahnt ist aber offensichtlich der richtige Name Akteneinsicht im Landesarchiv Berlin Akte B Rep 202 5156 Schreiben vom 10 April 1905 der Vereinigten Gerust Bau und Leihanstalten L Altmann Charlottenburg Spandauer Strasse 20 52 509444444444 13 376666666667 Koordinaten 52 30 34 N 13 22 36 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bogenlampen Kandelaber vom Potsdamer Platz amp oldid 232087877