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Bodo Schulz 20 August 1911 in Treptow 30 Marz 1987 in Rostock war ein deutscher Gewerkschafter FDGB und Politiker SED Er war Vorsitzender des FDGB Bezirksvorstandes Schwerin und Vorsitzender der Deutschen Arbeiterkonferenzen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchulz wurde als Sohn eines Posthelfers geboren besuchte die Volksschule und erlernte den Beruf des Backers Anschliessend war er im Beruf tatig 1929 schloss er sich dem Arbeitersportverein Fichte und dem KJVD an Ab 1929 war er ehrenamtlich im Reichs und Bezirksausschuss der Erwerbslosen Deutschlands tatig Von 1930 bis 1935 war er arbeitslos von 1935 bis 1940 war er Streckenarbeiter und Reichsbahngehilfe Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten arbeitete Schulz illegal fur die KPD im Unterbezirk Berlin Adlershof sowie fur den Reichsausschuss der Erwerbslosen in Berlin unter Leitung von Martin Weise Schulz war an der Verbreitung der Flugschrift Der Erwerblose beteiligt und agitierte unter Arbeitslosen Am 4 Februar 1940 wurde er verhaftet und vom Berliner Kammergericht wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zwei Jahren und neun Monaten Zuchthaus verurteilt Schulz war im Emslandlager und Elbregulierungslager Griebo bei Coswig Anhalt inhaftiert Nach Strafverbussung wurde er 1942 in das Strafbataillon 999 zwangsrekrutiert und nach Griechenland geschickt Von Mai 1945 bis Februar 1947 befand sich Schulze in britischer Kriegsgefangenschaft in Agypten 1947 kehrte er nach Deutschland zuruck und wurde Mitglied der SED Er wirkte zunachst als Sekretar der IG Eisenbahn 1954 studierte er an der SED Parteihochschule Karl Marx Von 1955 bis 1961 war er Erster Vorsitzender des FDGB Bezirksvorstandes Schwerin Kandidat bzw Mitglied des Buros der SED Bezirksleitung und Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin Am 20 Juni 1955 wurde er auf dem 4 FDGB Kongress in den FDGB Bundesvorstand gewahlt Ab 1961 war er Mitarbeiter des FDGB Bundesvorstandes Er wurde zunachst Mitglied des Prasidiums dann Sekretar und spater Vorsitzender des Standigen Ausschusses der Deutschen Arbeiterkonferenzen Nachfolger von Karl Oltersdorf 1 Diese Funktion ubte er bis Juni 1971 aus 2 Schulz lebte zuletzt in Rostock und starb im Alter von 75 Jahren 3 Auszeichnungen BearbeitenFritz Heckert Medaille Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1959 in Silber 1971 und in Gold 1981 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1986 Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 824 Hans Joachim Fieber et al Hrsg Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Band 7 Buchstabe S Trafo Verlag Berlin 2005 S 158 Andreas Herbst Schulz Bodo In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung 6 September 1963 S 2 Neues Deutschland 26 Juni 1971 S 5 Traueranzeige im Neuen Deutschland 22 April 1987 S 7 Erste Vorsitzende des FDGB Bezirksvorstandes Schwerin Hedwig Haschke 1952 1955 Bodo Schulz 1955 1961 Gerhard Volkner 1961 1964 Kurt Meier 1964 1977 Walter Resch 1977 1989 Volkmar Bohme 1990 PersonendatenNAME Schulz BodoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED und GewerkschafterGEBURTSDATUM 20 August 1911GEBURTSORT TreptowSTERBEDATUM 30 Marz 1987STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bodo Schulz amp oldid 179428058