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Bernhard Viktor Hans Wolfgang von Lossberg 26 Juli 1899 in Deutsch Wilmersdorf bei Berlin 15 Marz 1965 in Heidelberg 1 war ein deutscher Offizier zuletzt Generalmajor der Wehrmacht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des spateren Generals der Infanterie Fritz von Lossberg und dessen Frau Clemence geborene Herwarth von Bittenfeld 1876 1941 Bedingt durch die haufig wechselnden Kommandierungen des Vaters besuchte er eine Reihe von Schulen zuletzt ein Gymnasium in Stuttgart Im Juli 1916 meldete er sich 17 jahrig zum Militardienst und trat als Fahnenjunker in das Ersatzbataillon des 2 Garde Regiments zu Fuss ein An die Front kam er mit Vollendung des 18 Lebensjahres Er wurde im Ersten Weltkrieg mehrfach verwundet und litt aufgrund dessen auch spater unter gesundheitlichen Einschrankungen Im August 1918 wurde der nunmehrige Leutnant dem Stab des Generalquartiermeisters zugeteilt In der Reichswehr diente Lossberg zunachst in der Reichswehr Brigade 15 und ab 1920 im Infanterie Regiment 5 und spezialisierte sich in der Nachrichtentruppe Ab 1930 absolvierte er eine Fuhrergehilfenausbildung beim Stab der 3 Division Im Oktober 1933 kam Lossberg inzwischen Hauptmann in die Abteilung T 1 des Truppenamtes spater 1 Abteilung des Generalstabs des Heeres wo er bis 1936 verblieb Nach einer kurzen Tatigkeit im Truppendienst kam er 1937 als Zweiter Generalstabsoffizier in den Generalstab des I Armeekorps Im April 1938 wurde er in die 4 Abteilung des Generalstabs des Heeres versetzt und im August dieses Jahres dem Sonderstab W des Generals Karl Friedrich Schweickhard zugeteilt In Schweickhards Auftrag reiste er wahrend des Spanischen Burgerkrieges mehrmals in geheimer Mission ins Kriegsgebiet Im April 1939 wurde Lossberg unter Beforderung zum Oberstleutnant Erster Generalstabsoffizier des Heeres in der Abteilung Landesverteidigung des Wehrmacht Fuhrungsamtes In dieser Rolle war er eng in die strategischen und operativen Planungen in der Fruhphase des Zweiten Weltkriegs eingebunden Unter anderem entwarf er mit der Lossberg Studie eine fruhe operative Studie fur einen Angriff auf die Sowjetunion der spater als Unternehmen Barbarossa durchgefuhrt wurde In der Winterkrise 1941 wurde Lossberg von seiner Dienststelle entfernt und im Januar 1942 als Erster Generalstabsoffizier zum Armeeoberkommando Norwegen Wehrmachtbefehlshaber Norwegen versetzt Im Mai 1944 wurde er Chef des Stabes beim Sonderbevollmachtigten fur die Donau Wilhelm Marschall Lossbergs letzte Dienststellung war die des Chefs des Stabes des stellvertretenden Generalkommandos VIII Armeekorps unter Rudolf Koch Erpach aus dem dann die Korpsgruppe Schlesien gebildet wurde Im Marz 1945 wurde er in die Fuhrerreserve versetzt und bis Kriegsende nicht mehr verwendet Wahrend seiner Kriegsgefangenschaft wurde er zeitweise im London Cage verhort Er wurde im Januar 1947 entlassen 1949 veroffentlichte er das Buch Im Wehrmachtfuhrungsstab Bericht eines Generalstabsoffiziers 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 7 Knabe Luz Biblio Verlag Bissendorf 2004 ISBN 3 7648 2902 8 S 618 619 Weblinks BearbeitenBernhard von Lossberg auf specialcamp11 co uk Nachlass BArch N 219Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes Heidelberg Nr 571 1965 Im H H Nolke Verlag Hamburg Germany 1949Normdaten Person GND 117221104 lobid OGND AKS VIAF 54920457 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lossberg Bernhard vonALTERNATIVNAMEN Lossberg Bernhard Viktor Hans Wolfgang von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 26 Juli 1899GEBURTSORT Deutsch Wilmersdorf bei BerlinSTERBEDATUM 15 Marz 1965STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard von Lossberg Generalmajor amp oldid 232438802