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Barnabas Huber Taufname Franz von Paula 13 April 1778 in Gutenberg bei Oberostendorf 29 Juli 1851 in Augsburg war ein deutscher katholischer Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBarnabas Huber wurde als Sohn von Johann Nepomuk Huber 1 1748 1816 Besitzer einer Muhle die sich seit 1651 im Familienbesitz befand und dessen Ehefrau Maria Kreszentia geboren Er besuchte die Klosterschule der Reichsabtei Ottobeuren und hatte Unterricht unter anderem bei den Lehrern Ulrich Schiegg Mathematik Maurus Feyerabend 1754 1818 Geschichte und Kaspar Eberle 1751 1811 Orgel 1793 trat er in den Benediktinerstift Ottobeuren ein und nahm den Namen Barnabas an Am 13 November 1794 legte er sein Ordensgelubde ab Am 30 Mai 1801 empfing er seine Weihe zum Priester Durch den Abt Honorat Goehl bekam er das Lehramt der griechischen Sprache ubertragen und wurde spater Kustos der Bibliothek des Stiftes Bei der Invasion der franzosischen Armee unter General Jean Victor Moreau in Schwaben begleitete er den Abt bei dessen Flucht und blieb an dessen Seite Als durch den Reichsdeputationshauptschluss die Reichsstifte aufgehoben wurden sollte ihm die Leitung mehrerer Pfarreien ubertragen werden Jedoch lehnte er diese alle ab und entschloss sich die Stelle des Erziehers der Sohne des Fursten Anselm Maria Fugger von Babenhausen anzunehmen Er begleitete diese spater auch noch wahrend des Studiums an der Universitat Wurzburg Nachdem der Furst verstorben war blieb er bei dessen Sohn Furst Anton 1800 1836 der ihn zum Hofbibliothekar ernannte Zugleich erhielt er die Leitung der Schulkonferenzen ubertragen In seiner Freizeit beschaftigte er sich literarisch mit Pastoraltheologie Nachdem der Konig Ludwig I von Bayern beschlossen hatte in seinem Reich die Benediktinerorden wiederherzustellen wurde Barnabas Huber im Dezember 1834 zum Abt des neu zu grundenden Klosters St Stephan in Augsburg ernannt Gleichzeitig wurde er auch der Prior des Filialklosters Ottobeuren Gemeinsam mit dem Bischof Ignaz Albert von Riegg reiste er nach der Weihe in der Heilig Kreuz Kirche am 20 April 1835 in Augsburg zu verschiedenen osterreichischen Benediktinerstiften um dort Personlichkeiten fur die neue Abtei St Stephan zu gewinnen Es gelang ihm jeweils fur ein paar Jahre aus 15 verschiedenen Klostern in Osterreich Mahren und der Schweiz u a Admont Altenburg Gottweig Raigern Seitenstetten Kremsmunster Wien Einsiedeln und Marienberg Lehrpersonal zu gewinnen Mitte Oktober wurde das umgebaute Stiftsgebaude in Augsburg bezogen und am 5 November 1835 fand das feierliche Fest und Grundungspontifikalamt mit 32 Monchen statt Mit dem Schuljahr 1835 1836 wurden die verschiedenen Lehr und Erziehungsanstalten Lyzeum spater Philosophische Hochschule bis 1969 Gymnasium bei St Stephan und ein Seminarium puerorum eine Vorschule fur Schuler die sich spater dem geistlichen Stand widmen wollen eroffnet Die Schulen expandierten rasch Allerdings fand in den ersten Jahren ein standiger Lehrerwechsel statt weil die Monche in ihre Heimatkloster zuruckkehrten Widerstande durch Angriffe von liberaler und ultramontaner Seite konnte er uberwinden Ihm gelang die Konsolidierung der Klosterfinanzen 1844 feierte er in Ottobeuren wo er sein erstes Ordensgelubde abgelegt hatte seine Jubelprofess und erhielt hierzu ein Handschreiben von dem Konig Ludwig I der ihm seine Anteilnahme ausdruckte 1847 bat ihn der Konig Ludwig I um eine geeignete Personlichkeit die der Abt im neu zu errichtenden Stift St Bonifaz in Munchen werden sollte Nach seiner Empfehlung wurde sein Konventuale Paulus Birker der erste Abt dieses Stiftes Literatur Auswahl BearbeitenBarnabas Huber in Neuer Nekrolog der Deutschen 29 Jahrgang 1851 1 Teil Weimar 1853 S 573 576 Weblinks BearbeitenBarnabas Huber im Biographia Benedictina Einzelnachweise Bearbeiten Marion Romberg Johann Nepomuk Huber 9 Mai 2013 abgerufen am 10 Marz 2019 VorgangerAmtNachfolger Abt von Sankt Stephan Augsburg 1834 1851Theodor GangaufNormdaten Person GND 117030112 lobid OGND AKS VIAF 77082923 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huber BarnabasALTERNATIVNAMEN Paula Franz von Taufname KURZBESCHREIBUNG deutscher Benediktiner AbtGEBURTSDATUM 13 April 1778GEBURTSORT GutenbergSTERBEDATUM 29 Juli 1851STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barnabas Huber amp oldid 232508671