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Der Baierbach ist ein drei Kilometer langer Bach im Gemeindegebiet von Michelfeld im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der knapp zwei Kilometer bevor diese den Ortsrand von Michelfeld erreicht von rechts und Westen in die mittlere Bibers mundet BaierbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23865438Lage Schwabisch Frankische Waldberge Waldenburger BergeHohenloher und Haller Ebene Haller Bucht mit RosengartenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gde MichelfeldFlusssystem RheinAbfluss uber Bibers Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle wenig ostlich von Michelfeld Neunkirchen49 6 59 N 9 37 47 O 49 116466666667 9 6296722222222 477Quellhohe ca 477 m u NHN LUBW 1 Mundung zwischen Michelfeld Baumgarten und Maurershausle von rechts und Westen in die mittlere Bibers49 110691666667 9 6647611111111 362 Koordinaten 49 6 38 N 9 39 53 O 49 6 38 N 9 39 53 O 49 110691666667 9 6647611111111 362Mundungshohe ca 362 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 115 mSohlgefalle ca 38 Lange 3 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 1 7 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zufluss und See 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Baierbach entsteht auf etwa 477 m u NHN in einer Feldweggabel eines ostlich der Ortsgrenze des Michelfelder Weilers Neunkirchen einsetzenden anfangs noch unscheinbaren Grasgrabens der neben einem der Feldwege ostsudostlich lauft eine Richtung die das Gewasser im Wesentlichen bis zur Mundung beibehalt Schon nach funfzig Metern begleitet den dann teilweise mit einer Betonrinne gefassten Graben ein Feldgeholz Etwa 300 Meter nach dem Beginn des Wasserlaufs erreicht er am Gewann Lochfeld den Waldrand und fliesst dann zwischen den Gewannen Halmahd links und Rotwald rechts in sich mehr und mehr eintiefender Talmulde nunmehr als naturlicher ein bis anderthalb Meter breiter etwas maandrierender Bach im zumeist gemischten Wald Er wird von Schichtquellen am Hang verstarkt lauft in blockschuttreichem bis sandigem teils auch schlammigem Bett und hat flache wie steile Ufer unmittelbar neben denen ihn meist ein Streifen aus Laubbaumen begleitet Links lost das Baierbacher Holz die Halmahd ab dann mundet nach etwa anderthalb Kilometern von Sudwesten her aus Richtung Witzmannsweiler der einzige bedeutende Zufluss Verrenbergbach ein selbst nicht ganz einen Kilometer langer Waldbach der rechtsseits vom Hochebenenauslaufer des Verrenbergs begleitet wird Wenig danach setzt am Hang links des Baierbachs der Wald aus die dort nun liegenden Baierwiesen werden beweidet wahrend sich der Verrenberg gegenuber noch eine Weile bis ans Ufer herab bewaldet fortsetzt Etwa einen halben Kilometer nach der Offnung der Flur passiert das Gewasser an dessen Sudrand in einem kleinen Teich den Hof Baierbach wonach die nunmehr waldfreien Hange zu beiden Seiten rasch in die weite Talebene rechts der Bibers abfallen Vor dem Verrenberg Hangfuss unterquert der Bach unweit des Michelfelder Hofes Hahnenbusch die Landesstrasse L 1046 Gnadental Michelfeld und zieht dann in von Baumreihen begleitetem Lauf neben einem etwas eckig verlaufenden Feldweg durch die Heimatwiesen seinen letzten halben Kilometer ungefahr ostwarts Auf etwa 362 m u NHN mundet er zwischen den Michelfelder Einzelhofen Baumgarten und Maurershausle am naheren Gegenhangfuss der Flussaue von rechts in die mittlere Bibers etwas weniger als zwei Kilometer ehe diese kurz vor der sie uberspannenden Brucke der Bundesstrasse 14 im Dorf den Ortsrand von Michelfeld erreicht Der Baierbach mundet nach etwa 3 0 km langem Lauf rund 115 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs er hat damit ein mittleres Sohlgefalle von etwa 38 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Baierbach hat ein etwa 1 7 km grosses Einzugsgebiet das naturraumlich betrachtet in seinen westlichen und mittleren Teilen im Teilraum Waldenburger Berge der Schwabisch Frankischen Waldberge liegt und mit den ostlichen und mundungsnahen im Teilraum Haller Bucht mit Rosengarten der Hohenloher und Haller Ebene 1 Der mit 486 3 m u NHN LUBW 4 hochste erreichte Punkt liegt an der sudwestlichen Wasserscheide nahe Neunkirchen Jenseits dieses langen Gesamtwasserscheidenabschnitts auf der Hochebene der Waldenburger Berge fliessen von Sudost nach Nordwest nacheinander der Bach aus der Kirschenklinge der Katzenbach und der Schupbach von rechts zum Oberlauf des Kocher Nebenflusses Ohrn Im Norden ist der Schoppklingenbach der nachstobere im Suden das Erliner Bachle der nachstuntere rechte Zufluss der Bibers die den Kocher weit oberhalb der Ohrn speist Auf der Hochebene im Westen ist die Landschaft offen und aus Feldern und Wiesen gemischt Der grosse mittlere Teil des Einzugsgebietes liegt in meist gemischtem Wald In der schon einen halben Kilometer vor dem Hof Baierbach einsetzenden kleinen Flurbucht entlang des Baches liegen Weidewiesen Der Unterlauf in der Bibers Talebene ist von Grunland begleitet an das in geringer Entfernung seitlich Acker grenzen Einziger Siedlungsplatz im Einzugsgebiet ist der Hof Baierbach kurz vor der Bibers Talebene Aussen dicht an ihm liegen wenig unterhalb davon der Hof Hahnenbusch am rechten Biberstal Hangfuss sowie der Weiler Neunkirchen vor der Nordnordwestspitze des Einzugsgebietes auf der Hochebene Das ganze Gebiet und alle genannten Orte gehoren zur Gemeinde Michelfeld Zufluss und See Bearbeiten Verrenbergbach von rechts und Sudwesten auf knapp 396 2 m u NHN LUBW 4 0 9 km LUBW 2 und fast 0 5 km LUBW 3 Entspringt einer Quelle auf etwa 480 m u NHN LUBW 1 an der Waldgrenze der Hauptacker etwa 0 5 km nordostlich des Ortsrandes von Michelfeld Witzmannsweiler nbsp Durchfliesst auf etwas unter 380 m u NHN LUBW 1 einen hinter einer Uberfahrt bei Michelfeld Baierbach aufgestauten Teich unter 0 1 ha LUBW 5 Geologie BearbeitenDer Baierbach ist ein Bach des Keuperberglandes dessen gesamtes Einzugsgebiet im Mittelkeuper liegt Er entsteht auf der Stubensandstein Hochflache Lowenstein Formation um Neunkirchen und durchteuft auf seinem Lauf danach die Schichten erst der Oberen Bunten Mergel Mainhardt Formation des Kieselsandsteins Hassberge Formation der Unteren Bunten Mergel Steigerwald Formation und noch vor dem Zufluss des Verrenbergbachs des Schilfsandsteins Stuttgart Formation Wo sich sein Tal erstmals einseitig offnet steht an den Unterhangen der noch tiefere Gipskeuper Grabfeld Formation an der tiefsten mesozoischen Schicht im Einzugsgebiet wahrend er auf dem Talgrund dort schon in einem Auensedimentstreifen aus viel jungerer geologischer Zeit lauft Stark ausgeweitet begleitet dieser auch seinen Unterlauf im weiten Biberstal wo neben ihm Terrassensedimente liegen die die heute hart links in ihrer Talebene fliessende Bibers vor den rechten Hangen zuruckgelassen hat 2 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDie offene Talbucht des Baiersbachs mit den Baierswiesen und der Geissberg links daruber liegen im Landschaftsschutzgebiet Oberes Biberstal einschliesslich Randgebieten das der Bachunterlauf danach im Biberstal sudlich begrenzt Im Steigwaldle am Bergsporn unmittelbar nordwestlich des Hofes Baierbach sind Hohlwege ein Waldsaum und der Hangwald als Naturdenkmal ausgewiesen daran grenzt im Norden auf der Spornhohe am Westrand einer Lichtung entlang ein weiteres Naturdenkmal an das einen sudwarts laufenden Abschnitt der ehemaligen Haller Landheeg 3 schutzt die einst im Steigwaldle nach Osten abknickte LUBW 6 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Baierbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Fast dasselbe Bild zeigt die unter Literatur angegebene geologische Karte Hier verlief ein Abschnitt der sogenannten Inneren Heeg Siehe Hans Mattern Reinhard Wolf Die Haller Landheg Thorbecke Sigmaringen 1990 ISBN 3 7995 7635 5 Forschungen aus Wurttembergisch Franken Band 35 insbesondere den Kartenausschnitt auf S 74 Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6823 Pfedelbach Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Baierbachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatt 6823 Pfedelbach von 1932 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baierbach Bibers amp oldid 227600453