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Karte Die Bahnstrecke Mannheim Kurpfalzbrucke Heidelberg ist eine von der RNV fruher von der Oberrheinischen Eisenbahn Gesellschaft AG OEG nach der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung fur Schmalspurbahnen ESBO betriebene meterspurige Eisenbahnstrecke zwischen Mannheim Innenstadt und Heidelberg Bergheim Die Strecke verbindet das Mannheimer Strassenbahnnetz mit dem Heidelberger Strassenbahnnetz Sie befindet sich jedoch weiterhin im Eigentum der MVV Verkehr AG die Nachfolgerin der OEG ist Sie ist eine Nebenbahn als Betriebsverfahren wird elektronisch Signalisierter Zugleitbetrieb angewendet Mannheim Kurpfalzbrucke HeidelbergStrecke der Bahnstrecke Mannheim Kurpfalzbrucke Edingen HeidelbergStreckennummer DB 9402Kursbuchstrecke DB 669 bis 1970 300g bis 1992 568 Spurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 750 Volt Hochstgeschwindigkeit 80 km hZweigleisigkeit durchgehendLegende 0 0 Mannheim Kurpfalzbruckeehem Strassenbahn vom FriedrichsringStrassenbahn vom Friedrichsring 50 4 Collini CenterStrassenbahn auf der Friedrich Ebert Brucke 2 5 71 0 Lessingstrasse1 7 FernmeldeturmBahnstrecke Mannheim Frankfurt3 2 HolbeinstrasseStrassenbahn durch die Durerstrasse 6 94 1 NeuostheimWendeschleifeStrassenbahn von zur SAP Arena 64 95 Duale HochschuleA 66 6 Pforzheimer Strasse6 7 Deutscher Hof7 2 Seckenheim Rathaus7 9 6 6 Seckenheim OEGBahnstrecke Frankfurt am Main Heidelberg3 9 NeckarhausenNeckarhausen Haltepunkt9 9 Neu Edingen Gewerbegebiet11 1 Edingen WestPfalzer HofEdingen Rathaus1 2 Edingen Ort Edingen Brauerei 0 0 12 1 Edingen Baden Streckenverlegung 1929 A 514 5 Taubenfeld15 2 Wieblingen Mitte16 2 SRH CampusA 656 Streckenverlegung 1913 17 0 Ochsenkopf seit 1955 1 17 6 Berufsschule Streckenverlegung 1993 Guterstrecke nach SchriesheimAnschlussgleis von Heidelberg Rbf17 9 Heidelberg Gbf OEG 1913 1993 18 1 Gneisenaustrasse Sudehem Systemwechsel ESBO BOStrabBlucherstrasseStrassenbahn von Bahnstadt 26ehem Strassenbahn von WieblingenHeidelberg Gbf OEG bis 1913 Systemwechsel ESBO BOStrabHeidelberg Hbf Westbis 1913 Eisenbahnstrecke durch die Nadlerstrasse 2 seit 1956 Strassenbahn durch die Karl Metz StrasseBetriebshofHeidelberg Hbf Nord Strassenbahn durch die Berliner Strasse 21 24StadtwerkeVolkshochschuleRomerkreis Strassenbahn zum Bergfriedhof und zur Montpellierbrucke Bahnstadt bzw Rohrbach 23 24 22RomerstrasseStadtbuchereiAltes HallenbadPoststrasseSeegartenehem Strassenbahn durch die Rohrbacher StrasseAdenauerplatz Linie 5 Kein Halt Strassenbahn durch die Kurfurstenanlage20 0 Bismarckplatz 9 21 22 26ehem Strassenbahn durch die HauptstrasseTheodor Heuss Brucke Neckarnach Handschuhsheim Weinheim 5 23 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die ersten Betriebsjahre 1 2 Ubernahme durch die SEG 1 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg 1 4 Ubergang in die RNV und Modernisierungen ab 2005 2 Betriebsstellen 2 1 Bahnhof Mannheim Kurpfalzbrucke 2 2 Bahnhof Neuostheim 2 3 Bahnhof Mannheim Seckenheim Ort 2 4 Bahnhof Wieblingen Mitte 2 5 Heidelberg Gbf 2 5 1 Meterspur 1960 2 5 2 Regelspur 1960 2 6 Bismarckplatz 3 Verkehr 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie ersten Betriebsjahre Bearbeiten nbsp Bahnhof Mannheim Kurpfalzbrucke eroffnet 1891Obwohl Mannheim und Heidelberg seit 1840 durch die Rheintalbahn verbunden waren gab es in den 1880er Jahren Bestrebungen eine schmalspurige Eisenbahn zwischen diesen Stadten zu errichten um auch die kleineren Orte entlang des Neckars an die Eisenbahn anzubinden Das Konsortium Centralverwaltung fur Secundairbahnen Herrmann Bachstein das 1890 die Strecke von Weinheim entlang der Bergstrasse nach Heidelberg eroffnete nahm am 6 Juni 1891 zuerst die Fortfuhrung von Heidelberg nach Edingen und am 13 Juli auch die Reststrecke uber Neckarhausen und Seckenheim nach Mannheim in Betrieb 1892 wurde die bestehende Lucke zwischen den beiden OEG Bahnhofen in Mannheim Weinheimer Bahnhof an der Bahnstrecke Mannheim Weinheim nordlich des Neckars und Heidelberger Bahnhof sudlich des Neckars geschlossen Diese Verbindung uber die Friedrichsbrucke heute Kurpfalzbrucke wurde allerdings nur innerbetrieblich genutzt Ubernahme durch die SEG Bearbeiten 1895 grundete Bachstein die Suddeutsche Eisenbahn Gesellschaft AG SEG in deren Besitz auch die Mannheim Weinheim Heidelberg Mannheimer Eisenbahn MWHME im Jahr 1897 uberging Um einen direkten Anschluss der Schriesheimer und Dossenheimer Steinbruche zu ermoglichen wurde 1906 eine reine Guterbahnstrecke vom Heidelberger SEG Guterbahnhof uber eine eigene Neckarbrucke durch das Neuenheimer Feld bis Dossenheim und weiter nach Schriesheim eroffnet so dass die Guterzuge nicht mehr durch die Heidelberger Innenstadt fahren mussten Diese Strecke war mit einem Dreischienengleis in Meterspur und Normalspur befahrbar wobei einige Bahnhofe und Firmenanschlussgleise nur in Normalspur gebaut waren Im Jahr 1913 gab es erste Veranderungen der Streckenfuhrung in Heidelberg Bis dahin fuhrte die Strecke vom OEG Bahnhof aus durch die Bergheimer Strasse um dann in die Karl Metz Strasse abzubiegen Am Ende der Strasse befanden sich die Gleise der Staatsbahn denen die Strecke bis zum Ochsenkopf nach Westen folgte Wegen der geplanten Verlegung des Heidelberger Hauptbahnhofs sollte die Strecke von dort wegverlegt werden Sie fuhrte seitdem durch die Blucherstrasse bis zum Ochsenkopf Gleichzeitig wurde auch der OEG Guterbahnhof Heidelberg vom sudlichen Ende der Karl Metz Strasse zum langjahrigen Standort am Ende der Guterstrecke durchs Neuenheimer Feld verlegt Die verlegten Anlagen wurden am 10 August 1913 eroffnet 3 Durch den Ersten Weltkrieg verzogerte sich zunachst der geplante elektrische Ausbau der Strecke Erst am 15 Mai 1928 wurde die Strecke Mannheim Seckenheim Neckarhausen Edingen elektrifiziert und zwischen Seckenheim und Mannheim zweigleisig ausgebaut In Mannheim entstand an der Kurpfalzbrucke der OEG Bahnhof Kurpfalzbrucke Heidelberger Bahnhof von dem aus Verbindungsgleise zum Mannheimer Strassenbahnnetz fuhrten Ein Teil der OEG Zuge wurde nun uber Paradeplatz Schloss Bismarckstrasse zum Mannheimer Hauptbahnhofsvorplatz durchgebunden mit einer Gleisverbindung durch die Tattersallstrasse zur Bismarckstrasse Diese Durchbindung wurde 1943 nach verheerenden Bombenangriffen durch die Alliierten eingestellt Ebenfalls im Jahr 1928 entstand zwischen Seckenheim und Wieblingen sudlich an Edingen entlang zusatzlich eine direkte zweigleisige elektrifizierte Strecke diese wurde am 6 Oktober 1929 eroffnet und war etwa sechs Kilometer kurzer als die bis 1969 weiter betriebene eingleisige Strecke durch Neckarhausen Der ursprungliche Streckenabschnitt Edingen Wieblingen entlang der Uberlandstrasse wurde am 28 Oktober 1928 durch eine zweigleisige und elektrifizierte neue Strecke ersetzt der Streckenabschnitt Wieblingen Heidelberg wurde zeitgleich zweigleisig und elektrifiziert Zusammen mit der Elektrifizierung und der Neubaustrecke wurde der Bahnhof Edingen Baden an den heutigen Standort verlegt und eine neue Wagenhalle errichtet 1929 begann der Gemeinschaftsbetrieb mit der HSB Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp OEG Bahnhof an der Kurpfalzbrucke in den 1950er Jahren nbsp OEG Zug am Mannheimer Friedrichsring 1986 1960 begann man die ortlichen Stellwerke durch einen automatischen Streckenblock zu ersetzen Die erste Strecke war die von Mannheim nach Seckenheim In den nachsten Jahren wurden die Strecken vom Stellwerk Edingen aus gesteuert Da die Strecke Seckenheim Neckarhausen Edingen aufgrund der 1928 29 gebauten direkten Strecke nun weniger frequentiert war folgte im 1 Juni 1969 die Einstellung zugunsten einer parallelen Buslinie Die Kilometersteine auf dem Neckardamm in Neckarhausen sind heute noch sichtbar Am 10 April 1989 wurde der Haltepunkt Neu Edingen in Betrieb genommen Nach bereits 1983 begonnenen Planungen bekam die OEG 1993 in Heidelberg eine neue Streckenfuhrung Statt uber die Bergheimer Strasse fahrt sie nun uber die Strassenbahnstrecke durch die Kurfurstenanlage den Hauptbahnhof an Dafur wurde eine neue Strecke gebaut die aus Richtung Wieblingen kommend kurz vor dem ehemaligen zur gleichen Zeit teilweise abgerissen OEG Guterbahnhof beginnt unter der Czernybrucke hindurchfuhrt und am Hauptbahnhof an die bestehende Strassenbahnstrecke anschliesst Am Freitag dem 7 Mai 1993 wurde der Abschnitt Berufsschule Alter Guterbahnhof stillgelegt In der auf den Sonntag folgenden Nacht wurde der Abschnitt Guterbahnhof Blucherstrasse stillgelegt und das Richtungsgleis Berufsschule Hauptbahnhof in Betrieb genommen Am Freitag der nachsten Woche folgte die Stilllegung des Abschnitts Blucherstrasse Berufsschule am folgenden Montag 17 Mai die Inbetriebnahme des Gleises Hauptbahnhof Berufsschule Das Gelande des Guterbahnhofs wurde am 17 August 1998 entwidmet 4 Die Anfang September 1986 bei der Anpassung an die neue Czernybrucke erneuerten OEG Weichen an der Blucherstrasse wurden erst Ende November 2004 abgebaut die Gleise in den an die Blucherstrasse angrenzenden Kreuzungsbereichen im Oktober 2007 5 wurde 1995 wurde das Konzept MVG 2000 umgesetzt das auch fur die OEG grosse Veranderungen brachte Endeten bisher die Zuge aus Richtung Weinheim am Vorplatz des Mannheimer Hauptbahnhofs und aus Richtung Heidelberg im Bahnhof Mannheim Kurpfalzbrucke so wurde nun mit Fuhrung der Zuge durch die Mannheimer Innenstadt der Ring geschlossen Um dies zu erreichen wurde eine kurze Verbindungsstrecke gebaut die vor dem Collini Center unter Umgehung des Bahnhofes Kurpfalzbrucke abzweigt und in die Strassenbahnstrecke im Friedrichsring mundet Damit wurde eine Verbindung wiederhergestellt die es in ahnlicher Form bis 1928 bzw 1974 bereits gegeben hatte Die OEG wurde in das Mannheimer Strassenbahnliniennetz integriert und fuhrte nun die Linienbezeichnung 5R und nur 5 fur Fahrten auf dem Abschnitt Kafertal Mannheim Hauptbahnhof Edingen Die Anbindung der OEG an die beiden Hauptbahnhofe der Deutschen Bahn in Mannheim und Heidelberg erfolgte also innerhalb weniger Jahre Als Folge des Ausbaus wurde die OEG ab Juni 1999 auch in Heidelberg als vollwertige Linie ins Strassenbahnnetz integriert Die Heidelberger Haltestelle Adenauerplatz zwischen Bismarckplatz und Poststrasse wurde allerdings bis zu ihrer Aufhebung im Jahr 2015 wegen des geringen Abstands zu den benachbarten Haltestellen nicht von der OEG bedient Ubergang in die RNV und Modernisierungen ab 2005 Bearbeiten Seit der Vereinheitlichung der Linienbezeichnungen im Gebiet der RNV am 10 Dezember 2006 tragt die OEG auf ihrer gesamten Fahrtstrecke die Bezeichnung 5 Seit 2010 wurden die kompletten Signalanlagen und Stellwerkstechniken erneuert Im Betriebshof Mohlstrasse in Mannheim wurde eine das gesamte Verkehrsgebiet der Rhein Neckar Verkehr GmbH abdeckende Betriebsleitstelle gebaut Dabei erfolgt auch die Umstellung auf elektronische Stellwerkstechnik Am 10 Marz 2011 erfolgte die Umschaltung des Stellwerks Edingen in die zentrale Leitstelle sodass nach Schriesheim nun auch dieser Bahnhof unbesetzt ist Betriebsstellen BearbeitenUmbenennungen vorher nachher wannSchlachthaus Mittermaierstrasse zw 1934 und 1944 Lessingschule Lessingstrasse Seckenheim Schloss Friedrichsbrucke KurpfalzbruckeMittermaierstrasse BetriebshofWieblingen Sud Fachhochschule 2005Muhlfeld Berufsakademie 2006Berufsakademie Duale Hochschule Juni 2009Wieblingen OEG Bahnhof Wieblingen Mitte Juni 2010Fachhochschule SRH Campus Dezember 2016Bahnhof Mannheim Kurpfalzbrucke Bearbeiten Hauptartikel Bahnhof Mannheim Kurpfalzbrucke Bahnhof Neuostheim Bearbeiten Im Bahnhof Neuostheim besteht ein Anschluss zur Mannheimer Strassenbahn Ursprunglich diente dieser nur Ubergabefahrten von und zur Zentralwerkstatt im Betriebshof Mohlstrasse fur die Strassenbahn bestand eine separate Endschleife jenseits der Seckenheimer Landstrasse Mit dem Umbau in den Jahren 2005 und 2006 wurden die Gleise von Strassenbahn und OEG im nunmehr viergleisig ausgebauten Bahnhof Neuostheim zusammengefasst wo gleichzeitig ein Busbahnhof angelegt wurde Die Signaltechnik des Bahnhofs Neuostheim lasst nun auch planmassig durchgehende Fahrten zwischen den beiden Betriebsteilen zu was fur einzelne Fahrten in der Fruhspitze und die Expresszuge der Linie 9 zwischen Heidelberg und Bad Durkheim genutzt wird Als Besonderheit sind auch die beiden Gleise der Strassenbahn im Bahnhof Neuostheim mit Signalen nach dem Ks Signalsystem gesichert In Neuostheim zweigt seit 2005 auch die neu gebaute Strassenbahnstrecke zum Maimarktgelande und der SAP Arena der Stadtbahnring Ost ab Bahnhof Mannheim Seckenheim Ort Bearbeiten Der Bahnhof Mannheim Seckenheim war der Ausgangspunkt der eingleisigen Strecke Seckenheim Neckarhausen Edingen was bis 1928 der ursprunglichen Streckenfuhrung von Seckenheim nach Edingen entsprach Mit der Elektrifizierung im Jahr 1928 wurde die heute noch befahrene zweigleisige weitgehend geradlinige Verbindung zwischen Seckenheim und Edingen neu gebaut und der Bahnhof Seckenheim wurde zum Abzweigbahnhof Die ursprungliche Strecke uber Neckarhausen wurde 1969 stillgelegt und in der Folge abgebaut Aus Richtung Heidelberg war bis zum Bahnhof Seckenheim der Betrieb mit Regelspurwagen auf Rollbocken moglich wovon bis Mitte der 1980er Jahre insbesondere wahrend der Zuckerrubenkampagne Gebrauch gemacht wurde Wahrend des barrierefreien Umbaus im Jahr 2007 wurde der Bahnhof auf drei Gleise zuruckgebaut Nur das mittlere Gleis ist von beiden Streckengleisen aus erreichbar und nur von diesem aus das Abstellstumpfgleis im sudostlichen Bahnhofskopf Das fruhere Bahnhofsgebaude dient als Wohnhaus und als Stutzpunkt des Ortsvereins Seckenheim des Deutschen Roten Kreuzes Bahnhof Wieblingen Mitte Bearbeiten Bis 2010 fuhrte der Bahnhof den Namen Heidelberg Wieblingen Ort Hier existierten bis ca 1980 umfangreiche Gleisanlagen fur den Guterverkehr Sudlich der beiden Hauptgleise 1 und 2 befanden sich die Nebengleise 3 bis 5 nebst einer Gleiswaage Das Gleis 3 setzte sich in westlicher Richtung als Anschluss Weissenfels fort Nordlich der Hauptgleise befanden sich die Stumpfgleise 6 und 7 als Lade und Abstellgleise am Guterschuppen Mit dem Ruckgang des Guterverkehrs wurden zunachst die sudlichen Gutergleise entfernt das Gelande ist mittlerweile komplett mit Wohngebauden bebaut Die nordlichen Gutergleise blieben uber eine Weiche an die Hauptgleise angeschlossen wurden aber seit 1986 kaum noch benutzt Bei der Umstellung der Stellwerkstechnik auf ESTW im Jahr 2010 wurde die Anschlussweiche entfernt sodass der Bahnhof heute nur noch uber einen Gleiswechsel zwischen den beiden Hauptgleisen verfugt Das Bahnhofsgebaude war Mitte der 1950er Jahre als zeitgenossischer Flachbau ahnlich wie Weinheim Blumenstrasse Heidelberg Handschuhsheim und Neckarhausen neu errichtet worden und wurde Anfang des Jahres 2008 abgerissen Inzwischen wurde auch dieses Gelande bebaut Heidelberg Gbf Bearbeiten Meterspur 1960 Bearbeiten Nordlich der beiden durchgehenden Hauptgleise befanden sich die Gleise 3 und 4 vom ostlichen Ende letzterens konnte das Gleis 5 am Kohlenbansen erreicht werden Sudlich befanden sich die Gleise 10 und 11 das Stellwerksgebaude das Gleis 12 mit den daran anschliessenden Gleisen 15 16 und 17 am Guterschuppen sowie die Gleise 13 14 und 18 zu den Rollbockgruben Westlich der hohengleichen Kreuzung des Regelspurgleises 20 befand sich als Verlangerung des Gleises 10 das Nebengleis 9 von dem aus sonst lediglich das Gleis 8 erreichbar war In diesem Bereich befanden sich auch die Streckengleise 7 Heidelberg Schriesheim und 6 Schriesheim Wieblingen Letzteres endete im Bereich der Anschlussstelle der Heinstein Werke Regelspur 1960 Bearbeiten Der OEG Guterbahnhof war von der Bundesbahnstrecke Mannheim Heidelberg aus erreichbar uber das Bundesbahn Gleis 47 Dort befand sich die Anschlussweiche zur dreigleisigen Ubergabegruppe der OEG von der aus das Gleis 20 zur dreischienigen Strecke nach Schriesheim erreichbar war Vom Gleis 3 der Ubergabegruppe aus erreichte man die Gleise 4 und 5 am Guterschuppen nordostlich der Ubergabegruppe von denen aus die Gleise 8 6 und 7 von sud nach nord erreicht werden konnten die an den Rollbockgruben Schmalspurgleise 18 14 und 13 endeten Bismarckplatz Bearbeiten Zusammen mit der Elektrifizierung der Strecke aus Edingen wurde Ende 1928 eine Wendeschleife in Betrieb genommen die 1972 bei der Umgestaltung des Bismarckplatzes stillgelegt wurde Am 24 April 1978 wurden die OEG eigenen Gleise am Bismarckplatz gesperrt und damit die Wendemoglichkeit fur aus Handschuhsheim kommende Zuge abgeschafft Bis am 24 Juli die neuen gemeinsamen Gleise in Betrieb genommen wurden fuhren die OEG Zuge daraufhin uber die alten HSB Gleise Ab dem 6 November war auch wieder ein Umsetzgleis fur aus Suden kommende Zuge verfugbar Verkehr BearbeitenUrsprunglich war der Personenverkehr auf der Strecke eine von vier unabhangig voneinander betriebenen OEG Linien und wurde als Linie B bezeichnet Die Wagenhalle befand sich in Edingen Nach der Elektrifizierung im Jahr 1929 fuhren Eilzuge von Heidelberg Bismarckplatz nach Mannheim Hbf in 43 Minuten 3 Es gab stundliche Fernzuge ohne Halt zwischen Kurpfalzbrucke und Bismarckplatz stundliche Eilzuge mit Halt in Neuostheim Seckenheim Rathaus Edingen und Wieblingen sowie Zuge uber Neckarhausen mit Halt uberall An Sonn und Feiertagen fuhren fruhnachmittags und abends zusatzliche Eilzuge durch die sich ein Viertelstundentakt ergab Ab dem 6 September 1943 endeten nach Bombenangriffen im Krieg die Zuge in Mannheim Kurpfalzbrucke und fuhren nicht mehr in die Innenstadt Am 26 Marz 1945 wurde der Betrieb kriegsbedingt eingestellt Zuerst wurde er am 1 Juli von Seckenheim nach Neckarhausen und direkt uber Edingen nach Heidelberg wiederaufgenommen Am 15 Juli folgte der Abschnitt Neuostheim Seckenheim am 12 November die Abschnitte Lessingschule Neuostheim und Neckarhausen Edingen am 23 Mai 1946 der letzte Abschnitt bis Kurpfalzbrucke Am 1 April 1946 wurde auf der Strecke ein 20 Minuten Takt eingefuhrt 1 Ab 2 Juni 1957 fuhren die Zuge im 24 Minuten Takt Am 26 Mai 1963 wurden auf dieser Strecke als letzter OEG Linie die Bereiche erster Wagenklasse abgeschafft Zeitgleich wurden auch die Eilzuge abgeschafft nachdem zuvor nur noch morgens ein Eilzug von Heidelberg nach Mannheim fuhr 1974 wurde ein Gemeinschaftstarif mit der Strassenbahn Heidelberg eingefuhrt 4 Nach der vollstandigen Elektrifizierung des OEG Streckendreiecks Mannheim Heidelberg Weinheim Mannheim 1956 wurden die Zuge in Weinheim durchgebunden jeder zweite Zug fuhr auch in Heidelberg weiter so dass sogenannte Rundfahrt Zuge entstanden Ab 30 Mai 1965 erfolgte die generelle Durchbindung auch in Heidelberg so dass seit dieser Zeit bis auf Verdichtungszuge alle Zuge Rundfahrten sind Eine Rundfahrt dauerte 122 Minuten Somit ergaben sich auf der Strecke die beiden Linien A Mannheim Hbf Kafertal Weinheim Heidelberg Seckenheim Kurpfalzbrucke und B Kurpfalzbrucke Seckenheim Zum 25 September 1966 wurde der Halbstundentakt eingefuhrt Auf der Neckarhauser Strecke fuhren die Zuge im Stundentakt und von Seckenheim aus weiter nach Mannheim Kurpfalzbrucke Zwischen Mannheim Kurpfalzbrucke und Seckenheim gab es zusatzlich Zuge durch die auf diesem Abschnitt ein Viertelstundentakt bestand Bis zum 20 Oktober kam es wegen der mit nur 6 Minuten kurzen Wendezeit in Mannheim Kurpfalzbrucke zu erheblichen Verspatungen Daraufhin wurden zum 23 Oktober die Umlaufe geandert und durch nicht linienreines Wenden in Mannheim Kurpfalzbrucke die Wendezeit dort auf 21 Minuten verlangert Vom 1 Juli 1971 bis 31 Juni 1973 galt ein Sparfahrplan mit verschlechtertem Takt Danach fuhren die Zuge wieder im Halbstundentakt in den Hauptverkehrszeiten im 20 Minten Takt zwischen Kurpfalzbrucke und Seckenheim in den HVZ in einem 5 8 7 Minuten Takt ab 18 September 1975 nur noch 13 7 Minuten Takt Hiermit wendete auch kein Zug mehr planmassig am Bismarckplatz zuvor war es nur noch ein morgendlicher Zug Zum 23 Mai 1993 wurde erneut ein Halbstundentakt eingefuhrt zwischen Kurpfalzbrucke und Seckenheim gab es zusatzliche Zuge Die Hochstgeschwindigkeit wurde von 60 km h auf 80 km h erhoht Seit 24 September 1995 wurden die Weinheimer und die Heidelberger Zuge auch in Mannheim durchgebunden und fahren aus Edingen uber die Breite Strasse zum Hauptbahnhof Seitdem fahren die OEG Zuge also standig im Kreis falls sie nicht in Edingen Schriesheim oder Kafertal Weinheim wenden Die nur auf dem Abschnitt Kafertal Mannheim Edingen fahrenden Zuge wurden als Linie 5 bezeichnet die Rundfahrten als Linie 5R Die Linie 5R fuhr von da an im 20 Minuten Takt an Wochenenden Halbstundentakt zwischen Edingen und Kafertal wurde dies durch die Linie 5 auf einen 10 Minuten Takt an Sonntagen 15 Minuten Takt verdichtet Fur die komplette Rundfahrt wurden 1995 zunachst 62 und fur die Kurzlaufer zwischen Kafertal und Edingen 63 als Liniennummern verwendet so wie es der VRN in seinem verbundweiten Konzept vorsah Da die MVV innerhalb Mannheims jedoch die Bezeichnung 5 verwendete um die OEG in ihr Stadtbahnnetz einzufugen wurde nach einiger Zeit auf 5R statt 62 fur die gesamte Rundstrecke und 5 statt 63 fur die Kurzlaufer zwischen Kafertal und Edingen umgestellt Im Fahrplanbuch des VRN war der Fahrplan unter der Tabellennummer R 65 zu finden Die Unterscheidung zwischen 5 und 5R wurde Ende 2006 endgultig aufgegeben und seither ausschliesslich die Bezeichnung 5 verwendet welche nun auch im Fahrplanbuch angewandt wird Vom 30 Oktober bis zum 3 November 2000 wurden erstmals OEG Zuge zwischen Mannheim und Neuostheim uber die Strassenbahnstrecke in der Seckenheimer Strasse Theodor Heuss Anlage und Durerstrasse umgeleitet Zum 27 April 2008 wurde der RNV Express eingefuhrt der an Sonntagen von Bad Durkheim nach Heidelberg mit nur den wichtigsten Zwischenhalten in 80 Minuten fahrt Seit Juni 2016 wird er neben den RHB Expresszugen als Linie 9 gefuhrt Die OEG Rundfahrt beschreibt eine 8 mit Schnittpunkt im Stadtgebiet von Mannheim auf dem linken Ufer des Neckars an der Friedrich Ebert Brucke ein Umsteigen an diesem wahrend der Fahrt kaum wahrnehmbaren Schnittpunkt wird nicht unterstutzt nbsp Bahnhof Edingen Baden Dieser vollstandige Ringverkehr stellt besondere Anforderungen hinsichtlich Zuverlassigkeit und Punktlichkeit Die OEG verfugt weder in Mannheim noch in Heidelberg uber Uberholgleise sie hat dort auch keine fahrplanmassigen Zeitpuffer weil dadurch der Strassenbahnverkehr gestort wurde So kam es im OEG Bahnbetrieb zeitweise immer wieder zu erheblichen Unregelmassigkeiten Verspatungen von zehn Minuten und mehr kamen zu bestimmten Tageszeiten haufig vor Fahrplanmassige Anschlusse wurden haufig nicht erreicht Der OEG Fahrplan enthalt daher seit 12 Juni 2005 mehr Zeitpuffer in Schriesheim Edingen und Kafertal Die Strecke wird ausschliesslich mit Zweirichtungsfahrzeugen bedient die an beiden Wagenenden Fuhrerstande haben und somit keine Wendeschleifen benotigen Die Linie 5 ist in Mannheim die einzige Linie bei der solche Fahrzeuge erforderlich sind wahrend bei der Strassenbahn in Heidelberg seit 1974 durchgangig Zweirichtungsbetrieb besteht Siehe auch BearbeitenNahverkehr in Mannheim Nahverkehr in HeidelbergEinzelnachweise Bearbeiten a b http www s197410804 online de Zeiten 1945 htm Ausschnitt aus Ubersichts Plan der Stadt Heidelberg und Umgebung Officiell angefertigt durch das Tiefbauamt Massstab 1 7500 Beilage zu Karl Pfaff Heidelberg und Umgebung Heidelberg 1897 1902 JFIF 208 KiB In Website haidelberg de des Heidelberger Geschichtsverein e V Abgerufen am 21 Marz 2017 a b http www s197410804 online de Zeiten 1900 htm a b http www s197410804 online de Zeiten 1965 htm Gleisausbau Blucherstrasse In stadtblatt Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg Nr 39 26 September 2007 heidelberg de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Mannheim Kurpfalzbrucke Edingen Heidelberg amp oldid 235403743