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Boddenstedt ist ein Ortsteil der Hansestadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt BoddenstedtStadt SalzwedelKoordinaten 52 51 N 11 7 O 52 84418 11 12091 25 Koordinaten 52 50 39 N 11 7 15 OHohe 25 m u NHNFlache 4 93 km 1 Einwohner 385 31 Dez 2021 2 Bevolkerungsdichte 78 Einwohner km Eingemeindung 20 Juli 1950Postleitzahl 29410Vorwahl 03901Boddenstedt Sachsen Anhalt Lage von Boddenstedt in Sachsen AnhaltFeldsteinkirche mit gotischem BacksteinportalFeldsteinkirche mit gotischem Backsteinportal Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Boddenstedter Petersberg in der Sage der Wendenschlacht bei Kemnitz 2 2 Erste Erwahnung 1112 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Boddenstedt ein Strassendorf mit Kirche 1 liegt etwa zwei Kilometer sudwestlich der Kernstadt Salzwedel in der Altmark Im Norden fliesst die Salzwedeler Dumme 3 Nachster Nachbarort im Suden ist Kemnitz Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung von Boddenstedt stammt aus dem im Jahre 1321 als villam Bodenstede als die Ritter Gebhard und Heinrich von Alvensleben das Dorf der Stadt Salzwedel uberlassen 4 Im Jahre 1354 heisst es in villa Boddenstede 5 Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird das Dorf als Bodenstede aufgefuhrt Der Altstadt Salzwedel gehorten alle Rechte und die Muhle 6 die spatere Boddenstedter Muhle eine Wassermuhle Weitere Nennungen sind 1541 Bodenstedt und 1687 Boddenstedt vor Saltzwedel 1 Boddenstedter Petersberg in der Sage der Wendenschlacht bei Kemnitz Bearbeiten Johann Friedrich Danneil uberliefert 1859 die Sage Die Wendenschlacht bei Kemmnitz Auf dem Hartschlag einer Ackerbreite bei Kemnitz einem Wendendorf sudlich von Salzwedel soll einst eine grosse Schlacht zwischen Wenden und Deutschen stattgefunden haben Der Wendenfurst stand beim Boddenstedter Petersberg an der Grenze zur Feldmark Kemnitz und als er die Schlacht zum Nachteil der Seinigen sich neigen sah Da hieb er aus Verdruss mit seinem Schwert in den auf dem Petersberg liegenden Granitblock ein der noch heute die Spuren des Hiebes an sich tragen soll 7 Erste Erwahnung 1112 Bearbeiten Die Ersterwahnung aus dem Jahre 1112 bezieht sich auf Hohenboddenstedt wie der Historiker Peter P Weigelt erlautert 1 Die Angaben von Hermes und Weigelt 8 und Wilhelm Zahn 9 sind eine Verwechslung Eingemeindungen Bearbeiten Am 20 Juli 1950 wurde die Gemeinde Boddenstedt aus dem Landkreis Salzwedel in die Stadt Salzwedel eingemeindet 10 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1734 0 901774 1011789 1281798 1101801 1131818 123 Jahr Einwohner1840 1781864 1971871 1861885 1661892 0 158 9 1895 153 Jahr Einwohner1900 0 138 9 1905 1311910 0 144 9 1925 1611939 1391946 256 Jahr Einwohner1993 169 11 1995 242 11 2000 530 11 2005 486 11 2010 438 11 2014 425 12 Jahr Einwohner2015 00 423 12 2021 0 385 2 Quelle bis 1946 wenn nicht angegeben 1 Religion BearbeitenDie evangelische Kirchengemeinde Boddenstedt gehorte fruher zu Pfarrei St Marien und Monchskirche in der Altstadt Salzwedel 13 und gehort heute zum Pfarrbereich Salzwedel St Marien 14 im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Salzwedel Die evangelische Dorfkirche St Stephan in Boddenstedt ist ein kleiner spatgotischer Feldsteinsaal mit einem ein Backsteinportal der Sudseite Vor der Westseite steht ein jungerer holzerner Glockenturm 1936 wurden spatgotische Wandmalereien freigelegt 1 deren Restaurierung noch nicht erfolgt ist Vereine Bearbeiten Der Forderverein Dorfkirche St Stephan Boddenstedt e V wurde im Jahre 2017 aufgelost Literatur BearbeitenWilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 152 153 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J A F Hermes M J Weigelt Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Topographischer Teil Hrsg Verlag Heinrichshofen Band 2 1842 S 326 17 Bodderstedt Textarchiv Internet Archive Online Weblinks BearbeitenBoddenstedt auf salzwedel de Boddenstedt im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 269 272 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b Alexander Rekow Salzwedel schrumpft weiter In Salzwedeler Volksstimme Jeetze Kurier Salzwedel 13 Januar 2022 DNB 954815971 S 13 Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Hauptteil 1 Band 17 Berlin 1859 S 56 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10000995 SZ 3D00094 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 25 Berlin 1863 S 224 Digitalisat Johannes Schultze Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 S 399 uni potsdam de Memento vom 27 April 2019 im Internet Archive Friedrich Kruger Johann Friedrich Danneil Altmarkische Sagen und Gewohnheiten In Jahresberichte des Altmarkischen Vereins fur vaterlandische Geschichte 4 Jahresbericht 1859 S 23 3 Die Wendenschlacht bei Kemmnitz Online PDF J A F Hermes M J Weigelt Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Topographischer Teil Hrsg Verlag Heinrichshofen 2 Datum S 326 17 Bodderstedt Textarchiv Internet Archive Online a b c d Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 152 153 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege Zweite Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen zum 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 18 5 August 1950 ZDB ID 511105 5 S 274 281 PDF a b c d e Hansestadt Salzwedel Integriertes Stadtentwicklungskonzept 2020 Juni 2015 S 84 salzwedel de PDF abgerufen am 5 Mai 2019 a b Jens Heymann Kernstadt und Dorfer der Einheitsgemeinde Salzwedel legen zu In Altmark Zeitung Ausgabe Salzwedel 15 Januar 2016 Online Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 100 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Salzwedel St Marien Abgerufen am 11 Mai 2019 Ortschaften und Ortsteile von Salzwedel Amt Dambeck Andorf Barnebeck Benkendorf Boddenstedt Bombeck Brewitz Brietz Buchwitz Bussen Cheine Chuden Chuttlitz Dambeck Darsekau Depekolk Eversdorf Gross Chuden Gross Gerstedt Gross Grabenstedt Gross Wieblitz Henningen Hestedt Hoyersburg Jeebel Kemnitz Klein Chuden Klein Gartz Klein Gerstedt Klein Grabenstedt Klein Wieblitz Konigstedt Kricheldorf Langenapel Liesten Mahlsdorf Maxdorf Niephagen Osterwohle Pretzier Riebau Ritze Rockenthin Salzwedel Seeben Seebenau Sienau Stappenbeck Steinitz Tylsen Wieblitz Eversdorf Wistedt Ziethnitz Normdaten Geografikum GND 7733062 6 lobid OGND AKS VIAF 247451767 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boddenstedt Salzwedel amp oldid 220362938