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Fuentes Kurzflugel Fangschrecke Apteromantis aptera ist eine Fangschrecke aus der Familie der Mantidae Sie ist nach dem Spanischen Entomologisten Jose Maria Hugo de la Fuente Morales benannt und ist eine der wenigen Fangschrecken bei denen beide Geschlechter kurz geflugelt sind Fuentes Kurzflugel FangschreckeFuentes Kurzflugel Fangschrecke Apteromantis aptera MannchenSystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Fangschrecken Mantodea Familie MantidaeUnterfamilie AmelinaeGattung ApteromantisArt Fuentes Kurzflugel FangschreckeWissenschaftlicher NameApteromantis aptera Fuente 1894 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 2 1 Gefahrdung 3 Lebensweise 3 1 Fortpflanzung 4 Systematik 5 Galerie 6 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp JungtierDie Weibchen erreichen eine Korperlange von 23 bis 36 mm Mannchen eine von 27 bis 28 mm was Fuentes Kurzflugel Fangschrecke zur grossten Art der Unterfamilie Amelinae macht Die Grundfarbung der Art ist meist grasgrun seltener hellbraun oder grau Der Korperbau der Fangschrecke entspricht weitestgehend dem anderer Vertreter der Unterfamilie Auch hier ragen die konisch geformten und seitlich nach oben zugespitzten Augen deutlich uber den Kopf hinaus Ebenso besitzt die Art lange Beine welche die Mantiden zu schnellen Laufern und guten Springern machen Auffallig ist die namensgebende Eigenschaft der stark reduzierten Flugel beider Geschlechter einer Eigenschaft die bei Fangschrecken selten ist Das Notum des unterfamilientypisch kurzen Thorax besitzt seinen breitesten Teil fast im Zentrum Auch bei Fuentes Kurzflugel Fangschrecke ist der fur Fangschrecken typische Sexualdimorphismus prasent Die Cerci der Mannchen haben eine lange und flache Grundform die der Weibchen sind triangular und eingeschnitten Auch besitzt das breiter gebaute Weibchen hier nur sechs Hinterleibssegmente das Mannchen hingegen acht Segmente und eine schmalere Form 1 Vorkommen Bearbeiten nbsp Verbreitung von Fuentes Kurzflugel Fangschrecke in Portugal blaue Kreise Fuentes Kurzflugel Fangschrecke besitzt ein kleines und luckiges Verbreitungsgebiet welches sich lediglich uber den zentralen und sudlichen Teil Spaniens und den sudlichen Teil Portugals erstreckt Dort bewohnt sie uberwiegend Busche und Straucher trockener und sonniger Hugellandschaften sowie grasbewachsene Weiden und weitere Gebiete mit geringer Vegetation der Macchie und Garrigue Sie kommt gerne in ungestorten offenen Flachen der Dehesas am Rand von Kiefernwaldern Heckengebuschen Weinbergen und auch entlang Strassen vor Typische Pflanzen sind Fenchel Wilde Mohre und die salztolerante Sode Suaeda vera Die Art ist bis zu einer Hohe von 1 300 Metern nachgewiesen 1 2 Gefahrdung Bearbeiten Innerhalb ihres Habitats ist Fuentes Kurzflugel Fangschrecke recht haufig prasent wird aber oft aufgrund der Tarnung ubersehen 1 In der Roten Liste der IUCN wird sie als ungefahrdet least concern eingestuft 3 Dennoch wird durch den Siedlungs und Landwirtschaftsausbau und den damit einhergehenden Schwund ihrer Lebensraume ein Ruckgang der wenig verbreiteten Art befurchtet Eine weitere Gefahr fur die Fansgchrecke ist der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft 1 Lebensweise Bearbeiten nbsp Phanologie der Fangschrecken Perlamantis allibertii orange der Afrikanischen Riesengottesanbeterin grun und Fuentes Kurzflugel Fangschrecke blau die sich oftmals die gleichen Lebensraume teilen Wie fast alle Fangschrecken ist Fuentes Kurzflugel Fangschrecke tagaktiv und teilt mit allen Vertretern der Ordnung ihre rauberische Lebensweise Sie bildet eine Generation pro Jahr aus Sie uberwintern als Nymphe und werden im folgenden Jahr Mai bis Juni reif 2 Zum Beutespektrum zahlen jegliche Gliederfusser und andere Tiere in passender Grosse bevorzugt werden aber scheinbar Heuschrecken Fuentes Kurzflugel Fangschrecke bewohnt sowohl die Pflanzen als auch den Bodengrund ihres Habitats und verhalt sich wie viele Fangschrecken meist bewegungslos und bleibt somit dank ihrer Tarnung grosstenteils unbemerkt 1 2 Fortpflanzung Bearbeiten Ausgewachsene Tiere von Fuentes Kurzflugel Fangschrecke sind vom Herbst bis zum Winter zu finden Oktober bis Juli Wie bei allen Arten der Unterfamilie verlauft auch die Paarung bei Fuentes Kurzflugel Fangschrecke zumeist friedlich ohne Kannibalismus seitens des Weibchens Einige Zeit nach der Paarung legt das Weibchen bis zu vier Ootheken aus hartem Schaum mit einem Durchmesser von bis zu 10 mm Diese enthalten zumeist 30 bis 40 Eier 1 2 Systematik BearbeitenFuentes Kurzflugel Fangschrecke ist eine von nur zwei Arten der Gattung Apteromantis die andere ist die nordafrikanische Apteromantis bolivari 2 Bei ihrer Erstbeschreibung 1894 wurde sie von ihrem Beschreiber Jose Maria Hugo de la Fuente Morales nach dem die Art ihre deutsche Bezeichnung erhielt zuerst in die Gattung Ameles eingeordnet und erhielt somit die Bezeichnung Ameles aptera William Forsell Kirby ordnete die Art 1904 in die Gattung Pseudoyerseniaa ein Als Max Walter Peter Beier 1935 die Gattung Apteromantis erstbeschrieb ordnete er auch Fuentes Kurzflugel Fansgchrecke darin ein sodass sie nun ihre bis heute existierende wissenschaftliche Bezeichnung erhielt 4 Galerie Bearbeiten nbsp Frontalansicht eines Jungtiers nbsp Lateralsicht eines Mannchens nbsp Draufsicht eines MannchensEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Beschreibung von Fuentes Kurzflugel Fangschrecke auf www miteco gob es Link spanisch a b c d e Roberto Battiston Joaquin Ortego Jose R Correas Pedro J Cordero A revision of Apteromantis Mantodea Mantidae Amelinae A comprehensive approach to manage old taxonomic and conservation problems In Zootaxa Band 3797 Nr 1 2014 S 065 077 doi 10 11646 zootaxa 3797 1 8 consevol org PDF Eingeordnete Gefahrdung Fuentes Kurzflugel Fangschrecke von der IUCN 1 Link Systematik von Fuentes Kurzflugel Fangschrecke auf mantodea speciesfile org 2 Link Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fuentes Kurzflugel Fangschrecke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fuentes Kurzflugel Fangschrecke amp oldid 215589906