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Der Antonschacht war eine Steinkohlengrube des Koniglichen Steinkohlenwerkes Zauckerode Der Schacht lag im westlichen Teil der Steinkohlenlagerstatte des Dohlener Beckens auf Zauckeroder Flur AntonschachtAllgemeine Informationen zum BergwerkAbbautechnik StrebbauInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Konigliches Steinkohlenwerk ZauckerodeBetriebsbeginn 1825Betriebsende 1895Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleMachtigkeit 4 00 mGrosste Teufe 88 75Geographische LageKoordinaten 51 1 10 N 13 38 5 3 O 51 019442 13 634792 Koordinaten 51 1 10 N 13 38 5 3 OAntonschacht Sachsen Lage AntonschachtStandort ZauckerodeGemeinde FreitalLandkreis NUTS3 Sachsische Schweiz OsterzgebirgeLand Freistaat SachsenStaat DeutschlandGeschichte BearbeitenDer bei 198 60 m NN angesetzte Schacht wurde 1825 bis auf eine Teufe von 88 75 Metern niedergebracht Ab einer Teufe von 84 75 Metern wurde das 1 Floz mit einer Machtigkeit von 4 00 Metern durchteuft Der Schachtsumpf befand sich im Niveau des 1837 eingekommenen Richtung Niederhermsdorf aufgefahrenen Flugel des Tiefen Elbstollns Um die Kohlen aus dem unter die Elbstollnsohle niedergehenden Fallort ANM 1 kostengunstiger zu fordern baute man in den Fallort Schienen ein Mit einer im Fullort des Schachtes stehenden Haspel wurde ein auf den Schienen laufender Wagen auf dem eine Tonne mit Kohlen stand bis zum Fullort gezogen Die Tonne wurde an das Schachtseil angeschlagen und mit der auf dem Schacht stehenden viermannigen Haspel gefordert Die Tonne fasste 2 Scheffel 178 6 kg Kohlen Der Haspel wurde spater durch einen einspannigen Pferdegopel ersetzt Mit der vollen Inbetriebnahme des Oppelschachtes wurde die Forderung im Antonschacht am 15 Dezember 1849 eingestellt Der Schacht wurde mit einem Wetterofen versehen und diente danach als ausziehender Wetterschacht Der Schacht war uber die 17 Fallstrecke mit der IV Hauptstrecke bei 7 33 m NN verbunden 1883 ging der Oppel Wetterschacht in Betrieb Der Antonschacht wurde daraufhin 1885 mit Eichenbohlen und Eisenringen ausgebaut und als einziehender Schacht genutzt Am 10 Oktober 1895 wurde der Schacht abgeworfen und verfullt 1906 wurde vom Oppelschacht aus der uber dem Tiefen Elbstolln noch anstehende Sicherheitspfeiler des Schachtes abgebaut Literatur BearbeitenHeinrich Hartung Denkschrift zur Feier des hundertjahrigen Bestehens des Koniglichen Steinkohlenwerkes Zauckerode In Jahrbuch fur Berg und Huttenwesen im Konigreiche Sachsen Craz amp Gerlach Freiberg 1906 Eberhard Gurtler Klaus Gurtler Der Steinkohlenbergbau im Dohlener Becken Teil 2 Schachte links der Weisseritz Haus der Heimat Freital 1984 Sachsisches Landesamt fur Umwelt und Geologie Sachsisches Oberbergamt Hrsg Das Dohlener Becken bei Dresden Geologie und Bergbau Bergbau in Sachsen Band 12 Freiberg 2007 ISBN 978 3 9811421 0 5 S 202 203 Anmerkungen Bearbeiten Als Fallort bezeichnet man einen Grubenbau der dem Einfallen der Lagerstatte nach von oben nach unten aufgefahren wird Quelle Heinrich Veith Deutsches Bergworterbuch mit Belegen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antonschacht amp oldid 206321698