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Anna Wladimirowna Tschitscherowa russisch Anna Vladimirovna Chicherova engl Transkription Anna Chicherova 22 Juli 1982 in Jerewan Armenische SSR ist eine russische Hochspringerin die 2007 Vizeweltmeisterin und 2011 Weltmeisterin wurde Sie ist 1 80 m gross wiegt im Wettkampf 57 kg und startet fur den ZSKA Moskau Anna TschitscherowaTschitscherowa bei den Weltmeisterschaften 2013 in MoskauVoller Name Anna Wladimirowna TschitscherowaNation Russland RusslandGeburtstag 22 Juli 1982 41 Jahre Geburtsort Jerewan SowjetunionGrosse 180 cmGewicht 57 kgKarriereDisziplin HochsprungBestleistung 2 07 mVerein ZSKA MoskauStatus gesperrtMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 1 2 1 Hallen WM 0 2 1 Olympische SpieleGold London 2012 2 05 mWeltmeisterschaftenSilber Osaka 2007 2 03 mGold Daegu 2011 2 03 mSilber Moskau 2013 1 97 mBronze Peking 2015 2 01 mHallenweltmeisterschaftenBronze Birmingham 2003 1 99 mSilber Budapest 2004 2 00 mSilber Istanbul 2012 1 95 mletzte Anderung 1 Februar 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Doping 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten1999 wurde sie Jugendweltmeisterin als sie in Bydgoszcz mit 1 89 m gewann Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2000 in Santiago de Chile wurde Tschitscherowa wurde Vierte mit 1 85 m Blanka Vlasic siegte mit 1 91 m 2001 bei den Junioreneuropameisterschaften in Grosseto belegte sie mit 1 90 m den zweiten Platz hinter der Rumanin Ramona Pop die 1 92 m sprang Ihre erste Medaille in der Erwachsenenklasse gewann sie bei den Hallenweltmeisterschaften 2003 in Birmingham Hinter Kajsa Bergqvist SWE und ihrer Landsfrau Jelena Jelessina erhielt sie fur 1 99 m Bronze Bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris belegte sie mit 1 95 m den sechsten Rang 2004 bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest ubersprang sie 2 00 m und gewann Silber hinter Jelena Slessarenko mit 2 04 m Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen ubersprang Tschitscherowa 1 96 m und belegte den sechsten Rang Anna Tschitscherowa gelang bei den Halleneuropameisterschaften 2005 in Madrid der einzige Sprung uber 2 01 m sie gewann Gold vor der Spanierin Ruth Beitia 1 99 m In Helsinki bei den Weltmeisterschaften 2005 wurde sie mit 1 96 m Vierte bei gleicher Hohe zur Bronzemedaille von Emma Green Relativ ungefahrdet gewann Tschitscherowa mit 1 90 m Gold bei der Universiade 2005 in Izmir Daheim in Moskau fanden Anfang 2006 die Hallenweltmeisterschaften statt aber Tschitscherowa musste wegen einer Verletzung pausieren Auch bei den Europameisterschaften 2006 in Goteborg war Anna Tschitscherowa noch nicht wieder in der Form vergangener Jahre mit 1 95 m wurde sie Siebte Bei den Halleneuropameisterschaften 2007 belegte die Russin mit 1 92 m den siebten Platz In der Freiluftsaison 2007 fand sie dann zuruck zu alter Starke In Osaka bei den Weltmeisterschaften 2007 sprang sie mit 2 03 m damalige personliche Bestleistung und gewann Silber hinter Blanka Vlasic 2008 in Peking startete Anna Tschitscherowa zum zweiten Mal bei Olympischen Spielen Diesmal sprang sie als eine von vier Athletinnen uber zwei Meter auch die 2 03 m ihre personliche Bestleistung ubersprang sie im ersten Versuch danach scheiterte sie allerdings drei Mal an der Sieghohe von 2 05 m Die Goldmedaille gewann uberraschend Tia Hellebaut vor der grossen Favoritin Blanka Vlasic Dahinter errang die Russin zunachst die Bronzemedaille die ihr acht Jahre spater wegen Dopings aberkannt wurde 1 Eine bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin errungene Silbermedaille verlor sie 2018 ebenfalls wegen Dopings 2010 wurde Tschitscherowa Mutter einer Tochter 2 Ein Jahr danach gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Daegu mit 2 03 m uberraschend Gold vor der grossen Favoritin Blanka Vlasic die die gleiche Hohe ubersprang Im selben Jahr schraubte sie ihre personliche Bestleistung auf 2 07 m was sie auf den dritten Rang der Bestenliste aller Zeiten brachte 2012 wurde Tschitscherowa Olympiasiegerin in London Mit ubersprungenen 2 05 Metern holte sie mit zwei Zentimetern Vorsprung auf die zweitplatzierte Brigetta Barrett USA die Goldmedaille Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau teilte sie sich die Silbermedaille mit der Spanierin Ruth Beitia und 2015 in Peking gewann sie WM Bronze Doping BearbeitenAm 6 Oktober 2016 gab das Internationale Olympische Komitee IOC bekannt dass Tschitscherowa nachtraglich von den Olympischen Spielen 2008 disqualifiziert wurde weil in einem Nachtest ihrer Dopingproben Spuren des Anabolikums Turinabol festgestellt wurden 3 Die Bronzemedaille sollte somit an die viertplatzierte Russin Jelena Slessarenko gehen Da jedoch auch sie sowie die zunachst funftplatzierte Ukrainerin Wita Palamar nachtraglich des Dopings mit Turinabol uberfuhrt wurden 4 ging die Medaille letztendlich an die sechstplatzierte US Amerikanerin Chaunte Lowe 3 Ihren Einspruch gegen den Entzug des Bronzeranges wies das IOC im Herbst 2017 ab 5 In seinen Mitteilungen Nr 189 vom 31 Januar 2018 teilte der Leichtathletikweltverband IAAF mit dass Tschitscherowa auch ihre Silbermedaille der Weltmeisterschaften 2009 in Berlin verliert da alle Ergebnisse vom 24 August 2008 bis zum 23 August 2010 aberkannt wurden 6 Sie wurde vom 1 Juli 2016 bis 30 Juni 2018 gesperrt 7 Literatur BearbeitenPeter Matthews Hrsg Athletics 2007 SportsBooks Cheltenham 2007 ISBN 978 1 899807 49 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anna Tschitscherowa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anna Tschitscherowa in der Datenbank von World Athletics englisch Anna Tschitscherowa in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten IOC sanctions Anna Chicherova for failing anti doping test at Beijing 2008 Internationales Olympisches Komitee 6 Oktober 2016 abgerufen am 21 April 2018 englisch Michael Reinsch Stillen wickeln abheben faz net 10 Marz 2012 a b Anna Chicherova verliert Olympia Bronze von 2008 Doping auf leichtathletik de vom 6 Oktober 2016 abgerufen am 9 Oktober 2016 IOC SANCTIONS 16 ATHLETES FOR FAILING ANTI DOPING TESTS AT BEIJING 2008 olympic org 17 November 2016 Hochspringerin bekommt Bronze nicht zuruck CAS weist Tschitscherowa Einspruch ab RP online 6 Oktober 2017 abgerufen am 17 Oktober 2017 Alexandra Dersch Berlin 2009 Ariane Friedrich nachtraglich Vize Weltmeisterin Doping vom 1 Februar 2018 abgerufen am 1 Februar 2018 Sanctions for anti doping rule violations in athletics as of 29 January 2018 auf iaaf org abgerufen am 1 Februar 2018 pdf 154 kB nbsp Olympiasiegerinnen im Hochsprung 1928 Kanada 1921 nbsp Ethel Catherwood 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Jean Shiley 1936 Ungarn 1918 nbsp Ibolya Csak 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Alice Coachman 1952 Sudafrika 1928 nbsp Esther Brand 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Mildred McDaniel 1960 Rumanien 1952 nbsp Iolanda Balaș 1964 Rumanien 1952 nbsp Iolanda Balaș 1968 Tschechoslowakei nbsp Milena Rezkova 1972 Deutschland Bundesrepublik nbsp Ulrike Meyfarth 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Rosemarie Ackermann 1980 Italien nbsp Sara Simeoni 1984 Deutschland Bundesrepublik nbsp Ulrike Meyfarth 1988 Vereinigte Staaten nbsp Louise Ritter 1992 Deutschland nbsp Heike Henkel 1996 Bulgarien nbsp Stefka Kostadinowa 2000 Russland nbsp Jelena Jelessina 2004 Russland nbsp Jelena Slessarenko 2008 Belgien nbsp Tia Hellebaut 2012 Russland nbsp Anna Tschitscherowa 2016 Spanien nbsp Ruth Beitia 2020 Olympia nbsp Marija LassizkeneWeltmeisterinnen im Hochsprung 1983 Tamara Bykowa 1987 Stefka Kostadinowa 1991 Heike Henkel 1993 Ioamnet Quintero 1995 Stefka Kostadinowa 1997 Hanne Haugland 1999 Inha Babakowa 2001 Hestrie Cloete 2003 Hestrie Cloete 2005 Kajsa Bergqvist 2007 Blanka Vlasic 2009 Blanka Vlasic 2011 Anna Tschitscherowa 2013 Swetlana Schkolina 2015 Marija Kutschina 2017 Marija Lassizkene 2019 Marija Lassizkene 2022 Eleanor Patterson 2023 Jaroslawa MahutschichListe der Weltmeister in der LeichtathletikHalleneuropameisterinnen im Hochsprung Europaische Hallenspiele1966 Iolanda Balaș 1967 Taissija Tschentschik 1968 Rita Schmidt 1969 Rita SchmidtHalleneuropameisterschaften1970 Ilona Gusenbauer 1971 Milada Karbanova 1972 Rita Schmidt 1973 Jordanka Blagoewa 1974 Rosemarie Witschas 1975 Rosemarie Ackermann 1976 Rosemarie Ackermann 1977 Sara Simeoni 1978 Sara Simeoni 1979 Andrea Matay 1980 Sara Simeoni 1981 Sara Simeoni 1982 Ulrike Meyfarth 1983 Tamara Bykowa 1984 Ulrike Meyfarth 1985 Stefka Kostadinowa 1986 Andrea Bienias 1987 Stefka Kostadinowa 1988 Stefka Kostadinowa 1989 Galina Astafei 1990 Heike Henkel 1992 Heike Henkel 1994 Stefka Kostadinowa 1996 Alina Astafei 1998 Monica Iagăr 2000 Kajsa Bergqvist 2002 Marina Kupzowa 2005 Anna Tschitscherowa 2007 Tia Hellebaut 2009 Ariane Friedrich 2011 Antonietta Di Martino 2013 Ruth Beitia 2015 Marija Kutschina 2017 Airine Palsyte 2019 Marija Lassizkene 2021 Jaroslawa Mahutschich 2023 Jaroslawa Mahutschich PersonendatenNAME Tschitscherowa Anna WladimirownaALTERNATIVNAMEN Chicherova Anna Vladimirovna Chicherova AnnaKURZBESCHREIBUNG russische HochspringerinGEBURTSDATUM 22 Juli 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