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Die Anden Lupine Lupinus mutabilis ist eine Pflanzenart in der Gattung Lupinen Lupinus Sie stammt ursprunglich aus dem Hochland der Anden und wurde wegen ihrer essbaren bohnenahnlichen Samen angebaut Dort ist sie auf Quechua als Tarwi oder Tawri hispanisiert Tarhui bzw Tauri und auf Spanisch als Chocho oder Altramuz bekannt Anden LupineAnden Lupine Lupinus mutabilis IllustrationSystematikOrdnung Schmetterlingsblutenartige Fabales Familie Hulsenfruchtler Fabaceae Unterfamilie Schmetterlingsblutler Faboideae Tribus GenisteaeGattung Lupinen Lupinus Art Anden LupineWissenschaftlicher NameLupinus mutabilisSweetAndere kultivierte Lupinen Arten sind Lupinus albus Lupinus angustifolius und Lupinus luteus Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Verwendung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Die Anden Lupine ist eine aufrecht wachsende einjahrige Pflanze mit einem kraftigen mehr oder weniger rohrigem glattem oder verkahlendem Stangel Sie verzweigt stark und erreicht oftmals Wuchshohen von 1 0 bis 2 5 m Sie bildet eine tiefgehende Pfahlwurzel mit vielen Seitenwurzeln aus mit Knollchenbakterien Der Blattstiel ist 4 bis 8 cm lang Die handformig geteilte Blattspreite besteht aus funf bis neun ganzrandigen Teilblattern Finger Die Teilblatter sind lanzettlich bis verkehrt eilanzettlich und an der Spitze abgerundet bis spitz sowie auf beiden Seiten kahl oder sparlich behaart sie sind bis etwa 6 cm lang und 1 2 cm breit Die Nebenblatter werden abgeworfen Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutenstandsstangel sind bis zu 10 cm lang die Blutenstandsachse ist genauso lang bis doppelt so lang Der traubige Blutenstand enthalt viele Bluten Es sind zwei Vor und ein Deckblatt vorhanden Die Blutenstiele sind 5 bis 14 mm lang unbehaart oder fein mit anliegenden Trichomen besetzt Die zwittrigen zygomorphen und duftenden Schmetterlingsbluten weisen eine Lange von 18 bis 20 mm auf Der Kelch ist anliegend seidig behaart die oberen Kelchlippen sind etwa 8 mm die unteren 7 mm lang Die Kronblatter sind weiss oder blau die Fahne ist gelegentlich in der Mitte der Ruckseite mehr oder weniger gelb gefarbt Die Kronblatter verandern von der Knospe bis zum Verbluhen die Farbe von weiss rosa hellblau zu violett purpur oder dunkelrot Die Flugel sind sehr breit Das Schiffchen ist bewimpert Der Fruchtknoten ist oberstandig mit drei bis funf Samenanlagen Es sind 10 Staubblatter vorhanden Die etwa 8 10 cm langen und 16 mm breiten Hulsenfruchte sind netzartig geadert und sparlich leicht anliegend behaart und enthalten drei bis neun Samen Die weissen oder weiss dunkelbraun gefleckten bis gelblichen oder schwarzen rundlichen bis elliptischen und etwas abgeflachten glatten Samen sind etwa 0 8 bis 1 3 cm gross Die Blutezeit ist Juli bis Oktober 1 Die Chromosomenzahl betragt 2n 42 oder 48 2 3 Vorkommen BearbeitenSie kommt in Ecuador Peru Bolivien und Kolumbien bis in eine Hohe von 4000 Meter vor Heute wird sie auch in Venezuela Tansania Athiopien und in Neuguinea angebaut Systematik BearbeitenMan kann zwei Varietaten unterscheiden Lupinus mutabilis Sweet var mutabilis Sie wird in Sudamerika kultiviert 1 Lupinus mutabilis var cruckshanksii Hook Sweet Sie kommt in den Anden und in Peru vor 1 nbsp Anden Lupine Lupinus mutabilis Verwendung BearbeitenDiese Pflanzenart wird in ihrem Verbreitungsgebiet viel kultiviert Vor der Zubereitung mussen die Samen mehrere Tage unter fliessendem Wasser gespult oder mehrfach grundlich gewassert werden Das Wasser des ersten Wasserungsvorganges wird oftmals als Insektizid oder als Fischgift verwendet Literatur BearbeitenJ Francis Macbride Flora of Peru Band XIII Teil III Nummer 1 Botanical Series Field Museum of Natural History Chicago USA 1943 S 492 493 Vielfaltige Informationen zur Art bei GEB Datenbank Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 11 Mai 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anden Lupine Lupinus mutabilis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lupinus mutabilis bei Useful Tropical Plants abgerufen am 18 Oktober 2018 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Walter Erhardt u a Der grosse Zander Enzyklopadie der Pflanzennamen Band 2 S 1529 Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8001 5406 7 Lupinus mutabilis bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis PROSEA Plant Resources of South East Asia 11 Auxiliary Plants LIPI Press 1997 2007 ISBN 979 799 093 1 S 180 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anden Lupine amp oldid 223967558