www.wikidata.de-de.nina.az
Prinzessin Anastasia Nikolajewna von Montenegro 23 Dezember 1867jul 4 Januar 1868greg in Cetinje Montenegro 25 November 1935 in Antibes Frankreich war ein Mitglied des Hauses Petrovic Njegos Sie gehorte zu dem Kreis von Frauen die den Wanderprediger Rasputin der russischen Zarin Alexandra Fjodorowna bekannt machten Wappen von Anastasia von Montenegro verliehen von Zar Nikolaus II im Jahre 1909 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenAnastasia war die dritte Tochter von Konig Nikola I von Montenegro 1841 1921 und seiner Gattin Milena Vukotic 1847 1923 Stana wie sie in der Familie gerufen wurde wuchs mit ihren Geschwistern in Cetinje auf Zusammen mit ihrer Schwester Militza erhielt sie eine Ausbildung in Sankt Petersburg am Smolny Institut nbsp Prinzessin Anastasia von Montenegro 1905Im Jahr 1889 heiratete Prinzessin Anastasia von Montenegro in Sankt Petersburg Georgi Maximilianowitsch de Beauharnais 6 Herzog von Leuchtenberg und Furst Romanowsky den vierten Sohn von Maximilian de Beauharnais und seiner Gattin Grossfurstin Maria Nikolajewna Romanowa Ein Enkel des russischen Zaren Nikolaus I Aus der gemeinsamen Ehe gingen zwei Kinder Sergei Georgiwitsch 1890 1974 und Elena Georgiowna 1892 1971 hervor Die Ehe wurde Oktober 1906 geschieden Grund der Scheidung soll ihre Horigkeit des Wanderpredigers Rasputin gewesen sein 1 Sechs Monate spater am 29 April 1907 heiratete sie in Jalta auf der Krim Grossfurst Nikolai Nikolajewitsch Romanow 1856 1929 den alteren Sohn des Grossfursten Nikolai Nikolajewitsch Romanow und der Prinzessin Alexandra von Oldenburg Die Ehe blieb kinderlos Beide waren tief religiose orthodoxe Christen mit einer Neigung zu Okkultismus und Mystik nbsp Anastasia Nikolajewna von Montenegro spatere Grossfurstin von Russland um 1909Im Jahr 1903 liess sich Rasputin in Sankt Petersburg nieder und eroffnete in seiner Mietwohnung ein arztahnliches Sprechzimmer Sein Patientenkreis bestand vorwiegend aus Frauen aller Bildungs und Gesellschaftskreise Bei den Konsultationen versammelten sich die Damen im Esszimmer um den Tisch und warteten auf eine Einladung in Rasputins Schlafzimmer das er das Allerheiligste nannte Rasch gingen die unglaublichsten Geruchte uber die Wunderkrafte des angeblichen Heilers um Die wundersamen Eigenschaften Rasputins blieben auch dem Hofe des Zaren in Sankt Petersburg nicht verborgen Dafur sorgten z B Furstin Anastasia und ihre Schwester Grossfurstin Militza Nikolajewna Ehefrau des Grossfursten Peter Nikolajewitsch Romanow Die zwei Schwestern waren als Schwarze Prinzessinnen bekannt beide waren dem Okkultismus sehr zugetan Im Jahre 1907 wurde Rasputin zu Zar Nikolaus II gerufen Sein Sohn Alexei litt unter Hamophilie Bluterkrankheit und in Rasputins Anwesenheit linderte sich tatsachlich das Leiden des jungen Thronfolgers Dies brachte ihm die uneingeschrankte Gunst der Zarin Alexandra Fjodorowna und die Bewunderung des Zaren ein Rasputin nutzte die Protektion des Zarenhofes und verschaffte sich eine einflussreiche Stellung Er vermied es allerdings am Hofe zu leben und schockierte weiterhin die Bewohner von Sankt Petersburg mit seinen wilden Ausschweifungen Ihr Ehemann Grossfurst Nikolai wurde als Befehlshaber an die Kaukasusfront versetzt wo er gegen die Streitkrafte des Osmanischen Reiches erfolgreicher war Mit der Februarrevolution 1917 war seine militarische Karriere beendet Bis 1919 verbrachte das Ehepaar seine Zeit auf der Krim teilweise unter Hausarrest stehend Im Jahr 1919 konnten sie auf dem britischen Kriegsschiff HMS Marlborough kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee fluchten Nach einem kurzen Aufenthalt bei ihrem Schwager dem italienischen Konig Viktor Emanuel III liessen sie sich in der Nahe von Paris nieder Anfang 1929 starb ihr Mann wahrend eines Erholungsurlaubs an der Cote d Azur 1935 starb sie in Antibes wo ihre Eltern eine Villa hatten Im Jahre 1989 wurden ihre sterblichen Uberreste sowie die von ihren Eltern und zwei ihrer Schwestern nach Montenegro uberfuhrt Literatur BearbeitenCarolly Erickson Alexandra Romanowa die letzte Zarin Munchen 2005 ISBN 978 3 492 04466 0 Hadassa Ben Itto Die Protokolle der Weisen von Zion Anatomie einer Falschung Berlin 2001 ISBN 3 7466 8070 0 S 59 61 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anastasia von Montenegro Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Je W Ptschelow und A N Bochanow Genealogie der Romanows 1613 2001 Genealogiya Romanovyh 1613 2001 Exlibris Press 2001 Seite 138 russisch Petrovic Njegos auf genealogy euAnmerkungen Bearbeiten The New York Times from May 13 1907 MondayNormdaten Person GND 1041653476 lobid OGND AKS VIAF 305180457 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anastasia von MontenegroALTERNATIVNAMEN Herzogin von Leuchtenberg Furstin Romanowsky Grossfurstin RomanowaKURZBESCHREIBUNG Mitglied aus dem Haus Petrovic NjegosGEBURTSDATUM 4 Januar 1868GEBURTSORT Cetinje MontenegroSTERBEDATUM 25 November 1935STERBEORT Antibes Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anastasia von Montenegro amp oldid 237448868