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Das Amt Butthard war ein Amt des Hochstifts Wurzburg Inhaltsverzeichnis 1 Funktion 2 Geschichte 3 Umfang 4 Amtshaus 5 Siehe auch 6 Literatur 7 EinzelnachweiseFunktion Bearbeiten Hauptartikel Amt historisches Verwaltungsgebiet In der Fruhen Neuzeit waren Amter eine Ebene zwischen den Gemeinden und der Landesherrschaft Die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung waren hier nicht getrennt Dem Amt stand ein Amtmann vor der von der Landesherrschaft eingesetzt wurde Es war gleichzeitig Zentamt also Hochgerichtsbezirk Geschichte BearbeitenVon Ulrich IV von Hanau kam Burg und Amt Buttert im Tausch gegen die zweite Halfte des Gerichtes Schluchtern am 12 Januar 1377 zum Hochstift Wurzburg Die Statistik des Hochstiftes Wurzburg von 1699 nennt 243 Untertanen in 7 Dorfern Als jahrliche Einnahmen des Hochstiftes aus dem Amt wurden abgefuhrt Schatzung 145 Reichstaler Akzise und Ungeld 410 fl und Rauchpfund 297 Pfund Nach dem Ubergang an Kurpfalz Bayern 1802 wurde das Amt aufgelost und die Orte dem Landgericht Rottingen zugeordnet Umfang BearbeitenAm Ende des HRR bestand das Amt aus dem Markt Butthard und den Orten Euerhausen Gaubuttelbrunn Gutzingen Hottingen Oessfeld und Tiefenthal Zur Cent gehorten die Amtsorte ausser Gaubuttelbrunn Gaubuttelbrunn war fruher Kammerdorf gewesen und aufgrund seiner Lage dem Amt zugeordnet worden sowie Allersheim Bernsfelden Buttelborn Bohwiesen Dechsheim Egenburg Gaurettersheim Hof Lilach Kirchheim Regshausen Milgband Ober und Unterwittighausen Most Popenhausen Riedermuhl Rodelsee und Summeringen Das Zentgericht wurde ausserhalb der Stadt unter einer Linde gehalten Die Richtstatte befand sich auf dem Galgenberg Als Flurnamen weisen zwei Flurstucke Galgen etwa 1400 Meter nordwestlich der der Ortsmitte darauf hin 1 Amtshaus BearbeitenIm 18 Jahrhundert wurde das wurzburgische Amtshaus heutige Adresse Raiffeisenstrasse 8 erbaut Es handelt sich um einen zweigeschossigen verputzten Mansardwalmdachbau mit geohrten Fensterrahmungen Es steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler in ButthardLiteratur BearbeitenAlfred Schrocker Bearbeiter Statistik des Hochstiftes Wurzburg um 1700 ISBN 3 8771 7031 5 S 54 ff Johann Kaspar Bundschuh Amt Butthard In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 365 Digitalisat Gregor Schopf Historisch statistische Beschreibung des Hochstifts Wurzburg 1802 S 56 605 ff Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Hans Joachim Zimmermann Gerichts und Hinrichtungsstatten in hochstiftisch wurzburgischen Amts und Landstadten Diss 1976 S 124 Amter des Hochstiftes Wurzburg Unmittelbare Hochfurstliche Landamter Arnstein Aschach Aub mit Walkershofen Aura im Sinngrunde Bischofsheim Botenlauben Buchold Burleswag Butthard Dettelbach Ebenhausen Ebern Eltmann Fladungen Freudenberg Gemunden Gerolzhofen mit der Vogtei Hundelshausen Grunsfeld Gunzendorf Haltenbergstetten mit Laudenbach Hardheim Hassfurt Heidingsfeld Hilders Hofheim und Rottenstein Homburg am Main Homburg an der Werren Iphofen Jagstberg Karlstadt Kissingen Kitzingen Klingenberg Konigshofen im Grabfelde Lauda Lauringen Mainberg Marktbibart Meiningen Munnerstadt Neubrunn Neustadt an der Saale Oberschwarzach Poppenlauer Prolsdorf Prosselsheim mit Rimpar Remlingen Ripperg Rothenfels Rottingen mit Reichelsberg Schlusselfeld Sesslach Sulzfeld Theres Trimberg Veitshochheim Volkach Wechterswinkel Werneck Widdern Amt ZabelsteinOrte Amter und Kellereien des hohen Domkapitels Braunsbach Eibelstadt Randersacker und Theilheim Eussenheim und Aschfeld Frickenhausen Grafenrheinfeld und Rodlein Ochsenfurt Klein Ochsenfurt Rettstadt und Stetten Sulzdorf Westheim Willanz und Tiefenstockheim Zeibelried 49 598647 9 879871 Koordinaten 49 35 55 1 N 9 52 47 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Butthard amp oldid 220489233