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Ernst Ludwig Alfred von Haugwitz 18 Juli 1854 in Breslau 31 Januar 1924 war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Alfred entstammte dem Meissnischen Adelsgeschlecht von Haugwitz Er war der Sohn des preussischen Hauptmanns Ubaldo von Haugwitz 1823 1859 und dessen Ehefrau Anna geborene von Tschirschky und Bogendorff 1828 1877 Militarkarriere Bearbeiten Haugwitz absolvierte das Kadettenkorps und trat am 18 Oktober 1871 als Sekondeleutnant in das 2 Schlesische Grenadier Regiment Nr 11 der Preussischen Armee ein Ab 1875 fungierte er als Adjutant des I Bataillons und wurde Mitte August 1878 in das 1 Garde Regiment zu Fuss versetzt Hier avancierte Haugwitz im September 1880 zum Premierleutnant und war 1881 83 als Regimentsadjutant tatig Daran schloss sich seine Versetzung als Adjutant zur 1 Garde Infanterie Brigade an und am 21 April 1883 wurde Haugwitz auf ein Jahr zur Dienstleistung beim Grossen Generalstab kommandiert Anschliessend erfolgte seine Versetzung in den Generalstab der Armee und wenige Tage spater die Kommandierung zum Generalstab des VI Armee Korps Dort avancierte Haugwitz im Juli 1884 zum Hauptmann und kam am 17 April 1886 in den Generalstab der 9 Division nach Glogau Unter Stellung a la suite des Generalstabes der Armee wurde er am 3 Mai 1888 zum personlichen Adjutanten des Prinzen Heinrich von Preussen ernannt Mit seiner Beforderung zum Major wurde Haugwitz am 19 November 1889 von dieser Stellung entbunden und vorlaufig zum Grossen Generalstab uberwiesen Vom 1 August 1891 bis zum 16 Juni 1893 war er dann im Generalstab der 1 Garde Division tatig Anschliessend trat Haugwitz in den Truppendienst zuruck wurde Kommandeur des Fusilier Bataillons im 3 Garde Regiment zu Fuss und in dieser Stellung am 27 Januar 1896 Oberstleutnant Als solcher ubernahm er zwei Wochen spater den Posten als etatsmassiger Stabsoffizier im Konigin Augusta Garde Grenadier Regiment Nr 4 Am 20 Mai 1897 wurde Haugwitz zum Kommandeur der Hauptkadettenanstalt ernannt und am 24 Mai 1898 zum Oberst befordert Vom 18 April 1900 bis zum 17 Dezember 1901 fungierte er als Kommandeur des 4 Garde Regiments zu Fuss um anschliessend bei gleichzeitiger Beforderung zum Generalmajor das Kommando der 34 Infanterie Brigade in Schwerin zu ubernehmen Nachdem Haugwitz am 27 Januar 1906 zum Generalleutnant befordert worden war wurde er am 10 April 1906 zum Kommandeur der 9 Division ernannt Unter Beforderung zum General der Infanterie wurde Haugwitz am 12 Marz 1910 zum Generalinspekteur des Militarerziehungs und Bildungswesens sowie gleichzeitig zum Stellvertreter des Prasidenten des Reichsmilitargerichts ernannt 1 In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde er am 3 Marz 1914 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition und gleichzeitig a la suite des 4 Garde Regiments zu Fuss gestellt Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde Haugwitz als z D Offizier wiederverwendet und fungierte von August 1914 bis Juni 1917 als Kommandierender General des stellvertretenden Generalkommandos des XI Armee Korps in Kassel 2 Anlasslich der Aufhebung seiner Mobilmachungsbestimmung ehrte Kaiser Wilhelm II ihn durch die Verleihung der Krone zum Grosskreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub 3 Familie Bearbeiten Haugwitz verheiratet sich am 17 Oktober 1885 in Breslau mit Gabriele von Rosenberg Lipinsky 1863 Aus der Ehe gingen die drei Tochter Else 1886 Irene 1889 und Gabriele 1892 hervor Literatur BearbeitenOffizier Stammliste des Koniglich Preussischen 3 Garde Regiments zu Fuss Von 1860 bis 1910 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1910 S 71 72 Paul Curtius Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 4 Garde Regiments zu Fuss 1860 1905 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1905 S 175 von Koenig Die Chefs und Offiziere des 2 Schlesischen Infanterie Regiments jetzigen Grenadier Regiments Konig Friedrich III 2 Schles Nr 11 1808 1908 Verlag Wilhelm Korn Breslau 1908 S 128 129 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1916 Siebzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1915 S 288 289 Weblinks BearbeitenHaugwitz Alfred von Indexeintrag Deutsche Biographie 28 Mai 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 34 vom 15 Marz 1910 S 766 Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 69 Militar Wochenblatt Nr 9 vom 21 Juli 1917 S 233 Normdaten Person GND 137367619 lobid OGND AKS VIAF 81567911 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haugwitz Alfred vonALTERNATIVNAMEN Haugwitz Ernst Ludwig Alfred von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 18 Juli 1854GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 31 Januar 1924 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred von Haugwitz amp oldid 230804453