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Alberic Ecuyer O Kelly de Galway 17 Mai 1911 in Ruisbroek nahe Brussel 3 Oktober 1980 in Brussel war ein belgischer Schachmeister und der 3 Fernschachweltmeister Alberic O Kelly de Galway 1961Verband Belgien BelgienGeboren 17 Mai 1911RuisbroekGestorben 3 Oktober 1980BrusselTitel Internationaler Meister 1950 Grossmeister 1956 Beste Elo Zahl 2460 Januar 1977 bis Januar 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Abstammung 1 2 Nahschach 1 3 Fernschach 1 4 Schiedsrichter 1 5 Auszeichnungen 1 6 Tod 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAbstammung Bearbeiten O Kellys Vorfahren stammen aus Irland 1720 wanderte ein Vorfahr John O Kelly nach Luttich aus Dieser Vorfahr erhielt den erblichen belgischen Adelstitel Ecuyer Stallmeister den auch Alberic trug 1 Nahschach Bearbeiten a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h O Kelly System in der Sizilianischen Verteidigung O Kelly erlernte das Schachspiel als 12 Jahriger Als Schuler schloss er sich dem Brusseler Schachklub L Echiquire an wo er regelmassig mit den damaligen belgischen Spitzenspielern Frits van Seters Paul Devos und Paul Limbos spielte Seit den 1930er Jahren war O Kelly fur Jahrzehnte der fuhrende belgische Schachmeister Er wurde der erste Schachprofi in Westeuropa Zwar lebte Akiba Rubinstein in Belgien doch stellte dieser das Turnierspiel 1932 ein Einzelne von mehr als hundert Freundschaftspartien O Kellys mit Rubinstein haben sich erhalten O Kelly wurde 1937 erstmals Belgischer Meister zusammen mit Paul Devos und wiederholte diesen Erfolg noch zwolf Mal namlich 1938 1942 1943 1944 1946 1947 1951 1952 1953 1956 1957 und 1959 zusammen mit Jozef Boey Er vertrat Belgien bei acht Schacholympiaden und zwar 1937 in Stockholm 1950 in Dubrovnik 1954 in Amsterdam 1956 in Moskau 1960 in Leipzig 1962 in Warna 1966 in Havanna und 1968 in Lugano 2 Seine sportlich beste Phase hatte er von Mitte der 1940er Jahre bis Mitte der 1950er 1946 gewann er in Beverwijk 1947 gewann er das Zonenturnier in Hilversum verzichtete allerdings auf die Teilnahme am Interzonenturnier Saltsjobaden 1948 Weitere Turniersiege Sao Paulo 1948 Dortmund 1951 vor Borislav Milic und Andrija Fuderer 3 Ostende 1956 Utrecht 1961 Malaga 1963 und 1967 In den Jahren 1954 bis 1956 gewann er je dreimal in Folge die Turniere in Dublin und Bognor Regis wobei er von 49 Partien nur eine einzige verlor Der Weltschachbund FIDE verlieh O Kelly 1950 den Titel Internationaler Meister und 1956 den Grossmeistertitel 4 Seit den 1960er Jahren nahm O Kelly auch an den Mannschaftskampfen in der BRD teil Er wurde vom Mazen der Solinger SG 1868 dem Industriellen Egon Evertz fur seine Mannschaft engagiert und trainierte seinen Arbeitgeber Mit den Klingenstadtern gewann er mehrere Deutsche Meisterschaften sowie 1976 den European Club Cup 5 O Kellys beste historische Elo Zahl betrug 2675 im Januar 1957 Nach ihm ist das O Kelly System in der Sizilianischen Verteidigung benannt 1 e2 e4 c7 c5 2 Sg1 f3 a7 a6 Fernschach Bearbeiten O Kelly widmete sich seit 1937 auch dem Fernschach Er gewann die Landesmeisterschaft Belgiens auch in dieser Disziplin wiederholt namlich 1942 43 und 1943 44 Beim zwischen 1959 und 1962 ausgespielten Dyckhoff Gedenkturnier wurde er Zweiter hinter Lothar Schmid Bei der 3 Weltmeisterschaft gespielt 1962 bis 1965 wurde er Sieger Im Ragosin Gedenkturnier belegte er 1966 Platz 2 hinter Horst Rittner Uber das Fernschach sagte O Kelly Das Fernschach gibt die Moglichkeit die meisten schachlichen Probleme fast unfehlbar zu losen Es ist somit nicht nur eine Kunst sondern auch eine Wissenschaft zitiert nach F Baumbach 52 54 stop Fernschach Berlin 1990 Schiedsrichter Bearbeiten Der polyglotte O Kelly wurde 1962 von der FIDE zum Internationalen Schiedsrichter ernannt Er leitete in dieser Funktion die Weltmeisterschaftskampfe zwischen Tigran Petrosjan und Boris Spasski in den Jahren 1966 und 1969 und den Kandidatenfinalkampf 1974 zwischen Anatoli Karpow und Viktor Kortschnoi Auszeichnungen Bearbeiten O Kelly wurde fur seine Erfolge im Schachspiel vom belgischen Konigshaus mit der Goldenen Palme des Kronenordens ausgezeichnet Tod Bearbeiten O Kelly litt gegen sein Lebensende an Leukamie die auch seine Todesursache wurde Er wurde 1980 nachdem er die mexikanische Nationalmannschaft trainiert hatte erkrankt in ein Krankenhaus in Mexiko Stadt eingeliefert von dort nach Brussel uberfuhrt wo er im Border Hospital verstarb Werke BearbeitenMatch Botvinnik Smyslov Ed du Marais Bruxelles 1957 34mal Schachlogik Verlag de Gruyter Berlin 1964 Tigran Petrosjan champion du monde Ed du Marais Bruxelles 1964 The Sicilan flank game Batsford London 1969 Assess your chess fast Batsford London 1978 ISBN 0 7134 1056 6 Improve your chess fast Batsford London 1978 ISBN 0 7134 1054 X Literatur BearbeitenAlfred Diel Der immer korrekte O Kelly In Kaissiber Nr 30 Januar Marz 2008 ISSN 0948 3217 S 75 76 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alberic O Kelly de Galway Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nachspielbare Schachpartien von Alberic O Kelly de Galway auf chessgames com englisch Die Entwicklung seiner historischen Elo Zahl chessmetrics com Alberic O Kelly de Galway beim Weltfernschachbund ICCF englisch Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Diel Der immer korrekte O Kelly In Kaissiber Nr 30 Januar Marz 2008 S 75 Alberic O Kelly de Galways Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Das Internationale Turnier 1951 in Dortmund auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 87 und 74 Alberic O Kelly de Galways Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase org englisch Fernschachweltmeister Cecil Purdy Wjatscheslaw Ragosin Alberic O Kelly de Galway Wladimir Sagorowski Hans Berliner Horst Rittner Jakow Estrin Jorn Sloth Tonu Oim Victor Palciauskas Fritz Baumbach Grigori Sanakojew Michail Umansky Gert Jan Timmerman Tunc Hamarat Ivar Bern Joop van Oosterom Christophe Leotard Pertti Lehikoinen Alexander Dronow Ulrich Stephan Marjan Semrl Fabio Finocchiaro Ron Langeveld Leonardo LjubicicBelgische Schachgrossmeister Chuchelov Dgebuadze Dharda Glek Gurewitsch Howhannisjan Michiels Ringoir Sadixov TodorowVerstorbene GrossmeisterFuderer ehrenhalber Koltanowski ehrenhalber Malachatko O Kelly de Galway Winants Normdaten Person GND 1146930429 lobid OGND AKS LCCN n88648961 VIAF 48347127 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME O Kelly de Galway AlbericALTERNATIVNAMEN O Kelly de Galway Alberic Ecuyer O Kelly AlbericKURZBESCHREIBUNG belgischer Schachmeister und 3 FernschachweltmeisterGEBURTSDATUM 17 Mai 1911GEBURTSORT Ruisbroek bei BrusselSTERBEDATUM 3 Oktober 1980STERBEORT Brussel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alberic O Kelly de Galway amp oldid 237013609