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Horst Robert Rittner 16 Juli 1930 in Breslau 14 Juni 2021 in Berlin war der 6 Fernschachweltmeister Er ist neben Fritz Baumbach der erfolgreichste deutsche Fernschachspieler Horst Rittner 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Der Funktionar 2 Fernschach 3 Turnierschach 4 Privates 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDer Funktionar BearbeitenVon Beruf Bankkaufmann wurde der in Berlin ansassige Schachspieler 1954 hauptberuflich Generalsekretar des Deutschen Schachverbandes der DDR Anfang der 1960er Jahre war er Trainer beim TSC Berlin danach von 1965 bis 1991 Redakteur der Zeitschrift Schach In der Wochenpost redigierte er lange Jahre die Schachspalte in der sich kommentierte Partien und Schachkompositionen abwechselten Von 1961 bis 1991 war er Vizeprasident im ICCF und Vorsitzender der Qualifikationskommission Fur seine Verdienste wurde ihm 1979 die Ehrenmitgliedschaft im ICCF angetragen Im Mai 2002 sprach ihm der Deutsche Schachbund Dank und Anerkennung in Form einer Ehrenurkunde aus 1 Fernschach BearbeitenAnfang der 1950er Jahre machte er Bekanntschaft mit dem Fernschach und erzielte darin bemerkenswert rasch grosse Fortschritte Im Jahre 1956 gewann er die Gesamtdeutsche Fernschachmeisterschaft 1961 verlieh ihm die ICCF den Grossmeistertitel fur Fernschachspieler Insgesamt erfullte er bis 2000 zehnmal die GM Norm 1966 siegte er im sehr stark besetzten Ragosin Gedenkturnier Rittner gewann die von Juli 1968 bis September 1971 ausgespielte 6 Fernschachweltmeisterschaft vor Ex Weltmeister Wladimir Sagorowski 2 Sein Erfolg fand ein gewisses Medienecho in der DDR Vom Verband DTSB wurde ihm fur den Titel die Friedrich Ludwig Jahn Medaille verliehen Es gelang Rittner nicht seinen Titel zu verteidigen oder wiederzuholen obwohl er noch an zahlreichen weiteren Weltmeisterschaftsturnieren teilnahm Turnierschach BearbeitenAuch am Brett erreichte Rittner eine passable Spielstarke Er nahm in den 1950er Jahren dreimal an der DDR Meisterschaft teil Mit dem Verein AdW Berlin spielte er in der Oberliga Zuvor war er unter anderem fur den SC Einheit Dresden aktiv Er gewann die DDR Mannschaftsmeisterschaft in den Jahren 1959 bis 1963 und erneut in den Jahren 1965 bis 1967 Privates BearbeitenHorst Rittner war verheiratet und hinterliess zwei Sohne Sein Hobby war das Reisen Literatur BearbeitenFritz Baumbach Fernschach 52 54 stop Tips und Tricks vom Weltmeister Sportverlag Berlin 1991 ISBN 3 328 00398 3 Volker Kluge Rittner Horst In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenNachspielbare Schachpartien von Horst Rittner auf chessgames com englisch Horst Rittner beim Weltfernschachbund ICCF englisch Nachruf bei ChessBase von Andre Schulz abgerufen 18 Juni 2021 Nachricht beim Deutschen Schachbund abgerufen 19 Juni 2021Einzelnachweise Bearbeiten Ehrenurkunden des Deutschen Schachbundes aus Anlass des 125 jahrigen Jubilaums Schach 11 1971 S 323 Fernschachweltmeister Cecil Purdy Wjatscheslaw Ragosin Alberic O Kelly de Galway Wladimir Sagorowski Hans Berliner Horst Rittner Jakow Estrin Jorn Sloth Tonu Oim Victor Palciauskas Fritz Baumbach Grigori Sanakojew Michail Umansky Gert Jan Timmerman Tunc Hamarat Ivar Bern Joop van Oosterom Christophe Leotard Pertti Lehikoinen Alexander Dronow Ulrich Stephan Marjan Semrl Fabio Finocchiaro Ron Langeveld Leonardo Ljubicic Normdaten Person VIAF 282716688 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Juli 2018 PersonendatenNAME Rittner HorstALTERNATIVNAMEN Rittner Horst Robert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SchachmeisterGEBURTSDATUM 16 Juli 1930GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 14 Juni 2021STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Rittner amp oldid 213319102