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Michail Umansky russisch Mihail Markovich Umanskij wiss Transliteration Michail Markovic Umanskij 21 Januar 1952 in Stawropol 17 Dezember 2010 in Augsburg war ein deutscher Schachmeister mit russischen Wurzeln Mathematiker als Programmierer tatig und der 13 Fernschachweltmeister 1 Michail Umansky Pjatigorsk 1995Verband Sowjetunion Sowjetunion bis 1991 Russland Russland 1992 bis 2001 Deutschland Deutschland ab 2001 Geboren 21 Januar 1952StawropolGestorben 17 Dezember 2010AugsburgTitel Internationaler Meister 1997 Beste Elo Zahl 2481 Juli bis Oktober 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Nahschach 2 Fernschach 3 Partiebeispiel 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseNahschach BearbeitenUmansky begann 1963 mit Schachstunden im Palast der Pioniere in Stawropol wo er fruh auf sein Talent aufmerksam machte Bereits als Jugendlicher wurde er in einen besonders geforderten Jugendkader aufgenommen den unten anderen Grossmeister Igor Bondarewski trainierte Bei den UdSSR Jugendmeisterschaften 1965 und 1966 belegte er den zweiten Platz Viermal gewann er die Meisterschaft des Kreises Stawropol Im Jahre 1967 ubersiedelte er nach Pjatigorsk Im Jahre 1968 erhielt er den Titel eines Nationalen Meister des Sports Bei der russischen Meisterschaft 1989 erreichte er Rang 4 Er liess sich an der russischen staatlichen Sportakademie zum Schachtrainer ausbilden und erhielt 1997 fur seine Leistungen im Nahschach von der FIDE den Titel Internationaler Meister verliehen 2 Seit 1998 spielte er fur die Schachabteilung des TSV Haunstetten zuletzt in der Landesliga Sudbayern In der Schweiz spielte er mit dem SK St Gallen in der Saison 2002 in der Nationalliga AFernschach BearbeitenIm Jahre 1973 begann Umansky mit dem Fernschach in dem er rasche Fortschritte machte Er wurde auf Anhieb bei seiner ersten Teilnahme 1974 75 russischer Meister in dieser Disziplin 1977 78 wurde er UdSSR Meister 1998 gewann er die 13 Fernschachweltmeisterschaft 10 6 0 und siedelte im gleichen Jahr nach Deutschland uber aber Fernschach spielte er weiter in den Farben von Russland In den Jahren 2001 bis 2004 hat die ICCF ein einmaliges Einladungsfernschachturnier aus Anlass des funfzigjahrigen Bestehens der Organisation veranstaltet an dem alle lebenden Fernschachweltmeister teilgenommen haben Umansky wurde mit sechs gewonnenen und zwei unentschiedenen Partien der uberlegene Sieger 3 4 Im Fernschach war er seit 1986 Internationaler Meister und seit 1995 Grossmeister Im Jahr 2011 organisierte der Russische Fernschachverein zu seinen Ehren das Schachturnier Umansky Memorial das von der italienischen CCGM Eros Riccio gewonnen wurde 5 Partiebeispiel Bearbeiten a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h Stellung nach dem 14 Zug von Schwarz Beim Jubilaumsturnier zum 50 jahrigen Bestehen des ICCFs hat Umansky mit Schwarz eine schone Partie gegen Grigori Sanakojew gewonnen Sanakojew Umansky gestartet am 1 Juli 2001 gespielt uber E Mail 1 e4 g6 2 d4 Lg7 3 Sc3 d6 4 Le3 a6 5 a4 Sf6 Durch Sf6 entsteht die Pirc Ufimzew Verteidigung 6 h3 0 0 7 g4 Aggressiv aber wohl zu voreilig Weiss gewinnt Raum am Konigsflugel und bereitet die Fianchettierung des weissfeldrigen Laufers vor der auf g2 das weisse Zentrum unterstutzen soll Doch der Plan ist zu ehrgeizig Weiss verliert einfach zu viel Zeit und schwacht seinen Konigsflugel zu sehr c5 8 d5 e6 9 Lg2 exd5 10 exd5 Sbd7 Nach dem weissen Vorstoss d5 ist das Spiel in die Benoni Verteidigung ubergegangen 11 Sge2 Te8 12 Sg3 Se5 13 0 0 Tb8 14 De2 Sfxg4 Siehe Diagramm Ein schones positionelles Figurenopfer Fur den Springer erhalt Schwarz zwei weisse Bauern und die uberlegene Stellung 15 hxg4 Lxg4 16 Dd2 Sc4 Jetzt schafft es Schwarz auch noch den guten schwarzfeldrigen Le3 abzutauschen wodurch sein positioneller Vorteil noch grosser wird und er einen dritten Bauern gewinnt 17 Dc1 Sxe3 18 fxe3 Txe3 19 Dxe3 Sanakojew steht jetzt vor einer schweren Entscheidung Der Sg3 hangt und hat kein gutes Feld Ausserdem droht Schwarz Ld4 nebst Dh4 mit wohl entscheidendem Mattangriff Darum greift Weiss zu einem letzten verzweifelten Mittel Dem Damenopfer fur einen Turm und insgesamt zwei Leichtfiguren Schon wie Umansky das ubereilte Vorgehen von Weiss am Konigsflugel ausgenutzt hat Ld4 20 Df2 f5 21 Sge2 Lxe2 22 Sxe2 Lxf2 23 Txf2 Df6 24 c3 Te8 25 Sf4 Te3 26 a5 De5 27 Kf1 g5 28 Se6 f4 29 Td1 Df5 Weiss gab auf denn die schwarzen Bauern am Konigsflugel sind nicht aufzuhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michail Umansky Sammlung von Bildern Nachspielbare Schachpartien von Michail Umansky auf 365Chess com englisch Michail Umansky beim Weltschachbund FIDE englisch Michail Umansky beim Weltfernschachbund ICCF englisch Nachruf des Schachverbands Schwaben Memento vom 26 Februar 2011 im Internet Archive Offizielle Homepage Memento vom 23 Dezember 2010 im Internet Archive Umer eks chempion mira po zaochnym shahmatam Mihail Umanskij 1952 2010 russisch Einzelnachweise Bearbeiten Baumbach Michail Umansky neuer Fernschachkonig SCHACH 1995 10 S 62 63 Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 110 Umer eks chempion mira po zaochnym shahmatam Mihail Umanskij 1952 2010 Russisch abgerufen am 20 Mai 2015 ICCF 50 years World Champions Jubilee Tournament 50WCJT Englisch abgerufen am 22 Dezember 2010 Umansky Memorial englisch Fernschachweltmeister Cecil Purdy Wjatscheslaw Ragosin Alberic O Kelly de Galway Wladimir Sagorowski Hans Berliner Horst Rittner Jakow Estrin Jorn Sloth Tonu Oim Victor Palciauskas Fritz Baumbach Grigori Sanakojew Michail Umansky Gert Jan Timmerman Tunc Hamarat Ivar Bern Joop van Oosterom Christophe Leotard Pertti Lehikoinen Alexander Dronow Ulrich Stephan Marjan Semrl Fabio Finocchiaro Ron Langeveld Leonardo Ljubicic PersonendatenNAME Umansky MichailALTERNATIVNAMEN Umanskij Mihail Markovich russisch Umansky Mikhail FIDE KURZBESCHREIBUNG deutscher Schachmeister mit russischen WurzelnGEBURTSDATUM 21 Januar 1952GEBURTSORT StawropolSTERBEDATUM 17 Dezember 2010STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Umansky amp oldid 238085954