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Die Afrikanischen Riesenschnecken Achatinidae auch Grosse Achatschnecken genannt bilden eine Familie von Landlungenschnecken Zwar gibt es unter den Afrikanischen Riesenschnecken auch zahlreiche kleinere Arten doch finden sich in der Gattung Achatina die grossten Landlungenschnecken der Erde Der grosste Vertreter der Afrikanischen Riesenschnecken ist die Echte Achatschnecke Achatina achatina die eine Gehauselange von bis zu 20 cm gemessen vom Apex bis zur Gehausemundung erreichen kann Das Gehause selbst ist konisch und lauft spitz zu wahrend der Korper oft dem der in Europa bekannten Weinbergschnecken sehr ahnelt Afrikanische RiesenschneckenAfrikanische RiesenschneckeSystematikUnterklasse OrthogastropodaUberordnung HeterobranchiaOrdnung Lungenschnecken Pulmonata Unterordnung Landlungenschnecken Stylommatophora Uberfamilie AchatinoideaFamilie Afrikanische RiesenschneckenWissenschaftlicher NameAchatinidaeSwainson 1840In Europa gibt es eine Familie von sehr kleinen Landlungenschnecken die ebenfalls Achatschnecken genannt werden oder auch Glattschnecken aber mit den Afrikanischen Riesenschnecken nicht naher verwandt sind Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Biologie und Okologie 3 Fortpflanzung 4 Gattungen 4 1 Ausgewahlte Arten im Terrarium 4 1 1 Lissachatina fulica 4 1 2 Lissachatina fulica rodatzi 4 1 3 Lissachatina allisa 4 1 4 Achatina achatina 4 1 5 Lissachatina reticulata 4 1 6 Lissachatina immaculata 4 1 7 Lissachatina albopicta 4 1 8 Lissachatina zanzibarica 4 1 9 Archachatina marginata 5 Haltung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVerbreitung BearbeitenDie Familie ist in ihrer naturlichen Verbreitung beschrankt auf Afrika sudlich der Sahara Die Verbreitungsgrenze im Norden reicht vom Senegal im Westen uber die Region des Tschadsees bis nach Sud Athiopien und Somaliland im Osten Im Suden erreichen sie die Sudkuste der Kapprovinz in Sudafrika Die Artenzahl ist in Zentralafrika sowohl im Osten wie im Westen am hochsten wahrend sowohl Sudafrika wie der Nordosten artenarmer sind Die Inseln Sao Tome und Principe besitzen wenige dort endemische Arten 1 Insbesondere die Grosse Achatschnecke Lissachatina fulica wurde in etliche Regionen mit ahnlichem Klima verschleppt und ist heute beinahe weltweit eine invasive Art Biologie und Okologie BearbeitenArten der Familie leben vor allem in Waldern wie im tropischen Regenwald kommen aber auch in trockeneren savannenartigen Lebensraumen vor Wenige Arten mit relativ geringer Korpergrosse dringen im Suden bis in wustenartige Lebensraume vor Viele Arten tolerieren Rodungen im Wald sie kommen in kaum verminderter Dichte in Plantagen und im Kulturland vor wo sie gelegentlich an Kulturpflanzen schadlich werden konnen Die Arten erreichen aber in indigenen Lebensraumen niemals so hohe Dichten wie die Grosse Achatschnecke in manchen Regionen in die sie eingeschleppt worden ist Viele der grosseren Arten werden als Fleischlieferanten intensiv besammelt Aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenuber Trockenheit sind fast alle Arten streng nachtaktiv Bei Austrocknung konnen viele Arten ihr Gehause mit einem Diaphragma verschliessen 1 Die Schnecken ernahren sich sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Nahrung In der freien Natur ernahren sie sich von fast allen erdenklichen Pflanzenarten von Fruchten Rinde und Aas Dementsprechend konnen sie bei der Haltung im Terrarium mit jeder Art von Obst und Gemuse aber auch mit Rindfleisch und Katzenfutter versorgt werden Auch Bananenschalen sind eine gute Nahrungsquelle 2 Da die Afrikanischen Riesenschnecken grosse Gehause tragen die zudem dick und schwer sind benotigen sie zu deren Bau viel Kalk Den Grossteil dieses Kalkes nehmen sie uber die Nahrung auf Kalkhaltige Erde wird ebenso wie kalkhaltiges Gestein aufgenommen Bei der Haltung als Haustier empfiehlt sich die Beigabe von Sepiaschalen als Kalkquelle Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Afrikanische Riesenschnecken bei der PaarungAfrikanische Riesenschnecken sind Zwitter hermaphroditisch das heisst sie besitzen sowohl mannliche als auch weibliche Geschlechtsorgane Wahrend der Paarung wird Samen ausgetauscht anschliessend entwickeln sich die Eizellen und die Tiere befruchten diese mit dem gespeicherten Samen So muss es nicht unmittelbar nach einer Kopulation zu einem Gelege kommen Die meisten Vertreter der Familie Achatinidae legen Eier ab die entweder klein und dafur zahlreich oft uber 300 Eier pro Gelege oder recht gross und dafur aber wenige sind Manche Arten wie Achatina iredalei sind sogar lebendgebarend Im Normalfall legen die Afrikanischen Riesenschnecken ihre Eier in einer selbstgegrabenen Hohle im feuchten Erdreich ab Das geschieht meist an einer Stelle an der der Boden moglichst kalkhaltig ist Der Grund dafur ist dass die Jungschnecken die erste Zeit ihres Lebens noch im Bodengrund verbringen und dort Kalk und Nahrung aufnehmen um ihre zerbrechlichen kleinen Gehause zu starken Ist der Bodengrund zu nass konnen Embryonen und Jungschnecken ersticken Sind die Jungtiere kraftig genug stossen sie an die Oberflache Sie sind vollkommen selbststandig Gattungen BearbeitenDie unterschiedlichen Gattungen der Familie der Achatinidae unterscheiden sich in Grosse Form und Farbe der Gehause und der Weichkorper Die beiden bekanntesten Gattungen sind Achatina und Archachatina Unterscheidungsmerkmal ist bei diesen beiden Gattungen die Grosse der Eier die Columella und die Endung des Apex So legen Arten der Gattung Achatina ca 5 mm kleine Eier aber dafur bis zu 300 Stuck wohingegen Archachatina Arten nur wenige Eier legen die ca 2 cm gross sind Die folgende Aufstellung der Gattungen folgt der Datenbank MolluscaBase 3 Unterfamilie Achatininae Swainson 1840 Tribus Achatinini Swainson 1840 Gattung Achatina Lamarck 1799 Gattung Archachatina Albers 1850 Gattung Atopocochlis Crosse amp P Fischer 1888 Gattung Bequaertina Mead 1994 Gattung Brownisca Mead 2004 Gattung Bruggenina Mead 2004 Gattung Burtoa Bourguignat 1890 Gattung Cochlitoma A Ferussac 1821 Gattung Leptocalina Bequaert 1950 Gattung Leptocallista Pilsbry 1904 Gattung Lignus Gray 1834 Gattung Lissachatina Bequaert 1950 Gattung Metachatina Pilsbry 1904 Gattung Pseudachatina Albers 1850 Tribus Callistoplepini Mead 1994 Gattung Callistoplepa Ancey 1888 Gattung Leptocala Ancey 1888 Tribus Limicolariini Schileyko 1999 Gattung Columna Perry 1811 Gattung Limicolaria Schumacher 1817 Gattung Limicolariopsis d Ailly 1910 Unterfamilie Coeliaxinae Pilsbry 1907 Gattung Balfouria Crosse 1885 Gattung Coeliaxis H Adams amp Angas 1865 Gattung Ischnocion Pilsbry 1907 Gattung Nannobeliscus Weyrauch 1967 Gattung Neosubulina E A Smith 1898 Gattung Riebeckia E von Martens 1883 Unterfamilie Cryptelasminae Germain 1916 Gattung Cryptelasmus Pilsbry 1907 Gattung Thomea Girard 1893 Unterfamilie Glessulinae Godwin Austin 1920 Gattung Glessula E von Martens 1860 Unterfamilie Opeatinae Thiele 1931 Gattung Eremopeas Pilsbry 1906 Gattung Opeas Albers 1850 Unterfamilie Petriolinae Schileyko 1999 Gattung Aporachis D Holyoak 2020 Gattung Bocageia Girard 1893 Gattung Ceras Dupuis amp Putzeys 1901 Gattung Chilonopsis Fischer von Waldheim 1848 Gattung Cleostyla Dall 1896 Gattung Comoropeas Pilsbry 1906 Gattung Dictyoglessula Pilsbry 1919 Gattung Homorus Albers 1850 Gattung Ischnoglessula Pilsbry 1919 Gattung Itiopiana Preston 1910 Gattung Kempioconcha Preston 1913 Gattung Liobocageia Pilsbry 1919 Gattung Mabilliella Ancey 1886 Gattung Nothapalinus Connolly 1923 Gattung Nothapalus E von Martens 1897 Gattung Oleata Ortiz de Zarate amp Ortiz de Zarate 1959 Gattung Oreohomorus Pilsbry 1919 Gattung Petriola Dall 1905 Gattung Subuliniscus Pilsbry 1919 Gattung Subulona E von Martens 1889 Unterfamilie Pyrgininae Germain 1916 Gattung Pseudobalea Shuttleworth 1854 Gattung Pyrgina Greef 1882 Unterfamilie Rishetiinae Schileyko 1999 Gattung Bacillum Theobald 1870 Gattung Eutomopeas Pilsbry 1946 Gattung Rishetia Godwin Austen 1920 Gattung Tortaxis Pilsbry 1906 Unterfamilie Rumininae Wenz 1923 Gattung Krapfiella Preston 1911 Gattung Lubricetta F Haas 1928 Gattung Namibiella Zilch 1954 Gattung Rumina Risso 1826 Gattung Xerocerastus Kobelt amp Mollendorff 1902 Unterfamilie Stenogyrinae P Fischer amp Crosse 1877 Gattung Chryserpes Pilsbry 1906 Gattung Cupulella Aguayo amp Jaume 1948 Gattung Dolicholestes Pilsbry 1906 Gattung Lyobasis Pilsbry 1903 Gattung Neobeliscus Pilsbry 1896 Gattung Obeliscus H Beck 1837 Gattung Ochroderma Ancey 1885 Gattung Ochrodermatina Thiele 1931 Gattung Ochrodermella Pilsbry 1907 Gattung Plicaxis Sykes 1903 Gattung Promoussonius Pilsbry 1906 Gattung Protobeliscus Pilsbry 1906 Gattung Rhodea H Adams amp A Adams 1855 Gattung Stenogyra Shuttleworth 1854 Gattung Synapterpes Pilsbry 1896 Gattung Zoniferella Pilsbry 1906 Unterfamilie Subulininae P Fischer amp Crosse 1877 Gattung Allopeas H B Baker 1935 Gattung Beckianum H B Baker 1961 Gattung Curvella Chaper 1885 Gattung Dysopeas H B Baker 1927 Gattung Euonyma Melvill amp Ponsonby 1896 Gattung Fortuna Schlickum amp Strauch 1972 Gattung Hypolysia Melvill amp Ponsonby 1901 Gattung Lamellaxis Strebel amp Pfeffer 1882 Gattung Lavajatus Simone 2018 Gattung Leptinaria H Beck 1837 Gattung Leptopeas H B Baker 1927 Gattung Micropeas Connolly 1923 Gattung Neoglessula Pilsbry 1909 Gattung Paropeas Pilsbry 1906 Gattung Pelatrinia Pilsbry 1907 Gattung Prosopeas Morch 1876 Gattung Pseudoglessula O Boettger 1892 Gattung Pseudopeas Putzeys 1899 Gattung Striosubulina Thiele 1933 Gattung Subulina H Beck 1837 Gattung Vegrandinia Salvador Cunha amp Simone 2013 Gattung Zootecus Westerlund 1887 Unterfamilie Thyrophorellinae Girard 1895 Gattung Thyrophorella Greeff 1882Ausgewahlte Arten im Terrarium Bearbeiten Die folgenden Arten 4 werden oft in Terrarien gehalten Lissachatina fulica Bearbeiten nbsp Lissachatina fulicaDie Grosse Achatschnecke erreicht eine Gehauselange von bis zu 13 cm Das Gehause ist in der Grundfarbe dunkelbraun bis hornfarben und tragt zahlreiche Streifen Der Weichkorper ist hell bis dunkelbraun und besitzt einen Aalstrich Ein Gelege kann bis zu 300 Eier beinhalten Der Apex ist spitz und weiss bis rot Lissachatina fulica ist die gangigste Art in Terrarienhaltung Lissachatina fulica rodatzi Bearbeiten nbsp Lissachatina fulica rodatziLissachatina fulica rodatzi ist eine Unterart der Lissachatina fulica doch durch unzahlige Verpaarungen in der Terraristik sind die typischen Merkmale fur diese Unterart so gut wie verschwunden Anfangs hatte diese Unterart ein viel bauchigeres Gehause wodurch sie sich als Unterart der Achatina fulica unterschied Das Besondere an der Lissachatina fulica rodatzi ist der Teilalbinismus der das Gehause betrifft Aufgrund der fehlenden Farbpigmente erscheint die Schale gelb bis hornfarben und streifenlos Der Korper hingegen ist ganz normal grau bis braunlich gefarbt Lissachatina fulica rodatzi erreicht eine Gehauselange von etwa 10 12 cm Der Apex ist spitz die Columella ist gelblich bis farblos Von dieser Unterart werden auch albinotische Formen im Terrarium gehalten Lissachatina allisa Bearbeiten nbsp Lissachatina allisaist mit einer Gehausegrosse von ca 7 cm eine verhaltnismassig kleine Riesenschneckenart Das Gehause ist hellgelb mit gelben Streifen bis weiss der Weichkorper weiss bis gelblich Der Apex ist spitz Die Besonderheit dieser Art ist dass sie als eine der wenigen Afrikanischen Riesenschnecken lebende Junge zur Welt bringt anstatt Eier abzulegen Die Gelegegrosse beschrankt sich auf ca 30 Jungtiere welche auch grosser sind als die Eier in den Gelegen der anderen Achatina Arten da sie ja bereits vollstandig entwickelt sind Achatina achatina Bearbeiten nbsp Achatina achatinaDie Echte Achatschnecke ist die grosste bisher bekannte Landlungenschnecke der Erde und kann eine Gehauselange von bis zu 20 cm erreichen Die Grundfarbe schwankt zwischen sehr hell fast gelb und einem dunklen Braun Es zeichnet sich darauf ein braunes bis schwarzes Streifenmuster ab das der Art auch den Namen Tiger eingebracht hat Der Korper selbst ist meist sehr dunkel hellgrau gefarbt bis schwarz Auf dem hinteren Ende des Weichkorpers findet sich eine Art V gebildet von erhobenen Teilen des Weichkorpers wirkt wie ein hornartiger Aufsatz Der Apex ist spitz und die Columella rot Lissachatina reticulata Bearbeiten nbsp Lissachatina reticulataist die zweitgrosste Landlungenschnecke und kann eine Gehauselange von 18 cm erreichen Die Grundfarbe des Gehauses ist weiss bis cremefarben beige und tragt verschiedenste Fleckenmuster in dunkel bis hellbraunen Farbschattierungen Der Weichkorper ist beige mit einem dunkelbraunen bis schwarzen Kopf und Augenstielen es gibt aber auch Korperalbinos mit vollig weissem gelblichen Weichkorper die bei Schneckenhaltern und Zuchtern oft sehr beliebt sind Der Apex ist spitz und das Gehause hat eine rillige riffelige Oberflache Lissachatina immaculata Bearbeiten nbsp Eine Adulte L immaculata immaculata Gehauselange ca 12 cm nbsp Lissachatina immaculata var pantheragibt es in drei Farbvarianten Lissachatina immaculata immaculata besitzt eine grosstenteils einheitliche Farbung der letzten Gehausewindung Diese variiert von hell bis dunkelbraun Die vorherigen Windungen sind heller lissachatina immaculata panthera hat eine goldene bis braune Grundfarbung des Hauses mit einem deutlichen Streifenmuster Lissachatina immaculata two tone besitzt eine der Lange nach geteilte Farbe der letzten Hauswindung Diese kann variieren zwischen rosa und violett Die Grundfarbe ist weiss bis gold braun Alle drei Varianten der Lissachatina immaculata haben einen weissen Apex und die Columella ist rosa altrosa bis violett Die Gehausegrosse dieser Tiere liegt zwischen 9 und 13 cm Der Weichkorper weist einen deutlichen Aalstrich auf und variiert zwischen rosa gold und hellbraun Das Netzmuster des Fusses ist sehr ausgepragt Lissachatina albopicta Bearbeiten nbsp Eine Lissachatina albopicta auf einer Handkann eine Gehausegrosse von bis zu 12 cm erreichen Die Grundfarbe des Gehauses ist weiss bis gelb und weist ein deutliches dunkles Fleckenmuster auf Der Apex ist rosa bis rot Das Gehause sieht ahnlich aus wie das der Lissachatina reticulata und es ist auch ahnlich geriffelt Der Weichkorper ist braunlich und besitzt einen eher undeutlichen Aalstrich Lissachatina zanzibarica Bearbeiten Das Gehause ist gelb bis grau und hat dunkle Streifen Der Apex ist spitz Der Weichkorper ist grau mit einem dunkleren Aalstrich Diese Art ist lebendgebarend Archachatina marginata Bearbeiten nbsp Archachatina marginata ovum amelanistischmit der Unterart Archachatina marginata ovumDiese Schnecke hat ein dunkelbraunes Gehause mit dunklerem Streifenmuster Der Apex ist abgerundet Die Gehauselange kann zwischen 12 und 18 cm variieren Bei Arch marginata ovum sind die Columellafarbe sowie der Apex orange Auch hier ist am Fussende eine Erhebung in Form eines V zu sehen Die Korperfarbe kann in Zuchtformen variieren von weiss ohne dunkle Pupille in den Augen albinotisch weiss mit dunkler Pupille in den Augen leuzistisch und weiss mit dunklen Augenstielen und Augen sowie leicht gefarbtem Aalstrich amelanistisch in den Wildfarben in Schattierungen von beige braun bis schwarz Die Wildfarben dominieren in der Vererbung uber die hellen Zuchtformen In diesen wiederum dominiert bspw die amelanistische Farbe uber die leuzistische Archachatina marginata suturalis nbsp Archachatina marginata suturalisDie Archachatina marginata suturalis stammt ursprunglich aus Westafrika Sie hat einen von dunkel bis hellbraun variierenden Weichkorper Das Gehause dieser Archachatina hat eine gelb braunliche Farbe Es kann gefleckt aber auch gestreift sein Dies ist bei jedem Exemplar verschieden Das Gehause wird zwischen 10 und 13 cm lang Der Apex ist rosa gefarbt und rundlich Die Columella ist ebenfalls rosa bis violett Gewohnliche Exemplare werden bis zu 50 Gramm schwer Die Geschlechtsreife dieser Achatschneckenart tritt etwa bei Vollendung des ersten Lebensjahres ein ca mit 12 Monaten Der Gelegeumfang ist sehr klein Diese Schnecke legt im Durchschnitt nur bis zu zehn Eier Da sie eher im Westen Afrikas vorkommt benotigt sie eine hohere Temperatur im Terrarium bzw Aquarium und eine hohere Luftfeuchtigkeit Haltung BearbeitenVor allem in England und Irland zunehmend jedoch auch in Deutschland Osterreich und der Schweiz stellen die Afrikanischen Riesenschnecken ein beliebtes Heimtier dar Grund dafur ist einerseits ihre beeindruckende Grosse und Zutraulichkeit andererseits ihre verhaltnismassig einfache Haltung Wichtig ist bei der Anschaffung einzuplanen dass die Schnecken je nach Art sehr gross werden konnen Afrikanische Riesenschnecken konnen in jedem handelsublichen Terrarium von ausreichender Grosse gehalten werden aber man braucht fast immer zusatzlich Technik um das Terrarium zu heizen Literatur BearbeitenAndreas Leiss Achatschnecken die Familie Achatinidae Natur und Tier Verlag Munster 2007 ISBN 978 3 86659 029 8 Heiko Schulz amp Robert Nordsieck Die afrikanische Riesenschnecke Achatina Lissachatina fulica Natur und Tier Verlag Munster 2008 ISBN 978 3 86659 085 4Weblinks BearbeitenAlles uber Achatschnecken Haltung Pflege Fortpflanzung nbsp Commons Achatinidae Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b S K Raut amp G M Barker Achatina fulica Bowdich and other Achatinidae as Pests in Tropical Agriculture Chapter 3 in Gary M Barker editor Molluscs as Crop Pests CABI 2002 ISBN 978 0851993201 Banana peels Portrat auf feedipedia org einem Projekt von INRA CIRAD AFZ und FAO abgerufen am 1 Juni 2013 MolluscaBase 2019 MolluscaBase Achatinidae Swainson 1840 abgerufen am 15 Juli 2020 Andreas Leiss Achatschnecken die Familie Achatinidae Natur und Tier Verlag Munster 2007 ISBN 978 3 86659 029 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Afrikanische Riesenschnecken amp oldid 238187182