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Adam s Apple ist ein Jazz Album von Wayne Shorter Es wurde am 2 und 24 Februar 1966 im Studio von Rudy Van Gelder in Englewood Cliffs New Jersey aufgenommen und von Blue Note Records veroffentlicht Eine remasterte CD Ausgabe mit einem bisher unveroffentlichten Titel erfolgte 2003 Adam s AppleStudioalbum von Wayne ShorterVeroffent lichung en 1966Label s Blue Note RecordsFormat e CD LPGenre s JazzTitel Anzahl 6 LP 7 CD Lange 47 58 CD Besetzung Tenorsaxophon Wayne ShorterPiano Herbie HancockBass Reggie WorkmanSchlagzeug Joe ChambersProduktion Alfred LionStudio s Van Gelder Recording Studio Englewood Cliffs New JerseyChronologie The All Seeing Eye 1965 Adam s Apple Schizophrenia 1967 Wayne Shorter Inhaltsverzeichnis 1 Das Album 2 Bewertung des Albums 3 Die Titel 4 Quellen 4 1 Weblinks 4 2 Schrifttum Einzelnachweise 4 3 Weitere AnmerkungenDas Album BearbeitenDas Studioalbum Adam s Apple war nach den Aufnahmen im Oktober 1965 fur die LP The All Seeing Eye die siebte Aufnahmesession des Tenorsaxophonisten unter eigenem Namen fur Alfred Lions Label Wie in JuJu August 1964 und Et Cetera Juni 1965 holte Shorter keinen weiteren Blaser hinzu Die Rhythmusgruppe bildeten hier Herbie Hancock Piano Reggie Workman Bass und Joe Chambers Schlagzeug die alle schon bei vorangegangenen Sessions mitgewirkt hatten Bis auf eine Bearbeitung von Jimmy Rowles Titel 502 Blues Drinkin and Drivin spielten die Musiker funf Originalkompositionen Wayne Shorters ein die ebenfalls bei der Session entstandene Hancock Komposition The Collector fand auf der Original LP BLP 4232 keine Aufnahme Das Titelstuck Adam s Apple spielt das Quartett im popularen Stil des Soul Jazz Don Heckman wies auf die Erweiterung des Bluesschemas durch die Kombination von Jazz und moderner Tanzmusik hin 1 der Kritiker sieht Bezuge zu dem damals popularen Lee Morgan Titel The Sidewinder Er weist auch auf das im Soul Jazz Idiom ahnliche im Monat zuvor entstandene Stuck Tom Thumb hin das Shorter mit Bobby Timmons fur Prestige und 1967 erneut auf seinem Album Schizophrenia einspielte Daran schliesst sich die Ballade 502 Blues Drinkin and Drivin des Pianisten Jimmy Rowles an den Shorter sehr bewunderte 2 Don Heckman wies in den Original Liner Notes insbesondere auf die beeindruckenden Leistungen Herbie Hancocks und Joe Chambers hin 1 Es folgt eine Bossa Nova Komposition Shorters die aber mit unerwarteten Akkordwechseln uberrascht Vorbilder sieht Bob Blumenthal in Tom Jobims Titel Sabia 2 Daran schliesst sich eine der wohl bekanntesten Kompositionen Shorters an die erste Einspielung von Footprints in Medium Tempo die er kurz danach auch mit dem Miles Davis Quintett auf Miles Smiles in leicht abgewandelter Form aufnehmen und das in stark forciertem Tempo zum Live Repertoire der Davis Band im Jahr 1967 gehoren sollte Es folgt die zweite Ballade Teru Shorters stimmenahnliche Linien werden von Hancocks Akkord Figuren untermalt 1 Das letzte Stuck der Original LP Chief Crazy Horse in vertrauter 32taktiger AABA Form widmete Shorter dem von ihm bewunderten John Coltrane Bei der letzten Blue Note Session der bei der alle Titel ausser dem Titelstuck entstanden wurde auch eine Version der Hancock Komposition The Collector aufgenommen eine Version des Titels entstand mit Miles Davis 1968 unter dem Titel Teo s Bag Bob Blumenthal hebt die offene Form der Shorter Hancock Version gegenuber der eher konventionellen Ausarbeitung durch die Davis Band hervor 2 Bewertung des Albums BearbeitenIm Allmusic der dem Album die Hochstnote verlieh raumte Stacia Proefrock ein dass mit Ausnahme der Komposition Footprints die zu einem Jazzstandard geworden sei Adam s Apple nicht die Aufmerksamkeit zuteilgeworden sei wie vorangegangenen Alben aus Wayne Shorters Katalog Dies sei schade denn sie gehore zu dem Besten seiner Veroffentlichungen dieser unglaublich ergiebigen Periode Fur sich genommen sei Adam s Apple eines der grossen Werke im Jazz der mittleren 1960er Jahre Shorter habe hier einen einzigartigen Stil entwickelt kompositorische Klasse und eine perfekt ausbalanciertes Spiel mit seinen Musikern Shorter strahle auf diesem Album gebe aber auch seinen Partner Raum Besonders hypnotisierend seien zwei verschiedene Stucke die Ballade Teru und Shorters Tribut an John Coltrane Chief Crazy Horse die auch Herbie Hancock die Moglichkeit gaben seine Fahigkeiten zu zeigen Bob Blumenthal erinnert anlasslich der remasterten und erweiterten Neuausgabe im Jahr 2003 an die drei nicht anwesenden Musiker die grossen Einfluss auf diese Session ausubten zum einen sei dies Miles Davis gewesen in dessen Quintett seine legendare Komposition Footsprints acht Monate spater fur das Album Miles Smiles einspielte Ferner nennt Blumenthal Jimmy Rowles fur dessen Balladenspiel Wayne Shorter eine grosse Bewunderung zeigte A 1 Eine weitere Inspirationsquelle sei sein fruherer Jazz Messengers Kollege Lee Morgan gewesen dessen Soul Jazz Komposition The Sidewinder von 1963 Pate bei dem Titelstuck des Albums stand Richard Cook und Brian Morton betonen in ihrer Besprechung des Albums das sie mit der hochsten Bewertung auszeichneten dass die Bedeutung von Adam s Apple besonders in den Kompositionen Shorters liege Fur die Autoren zahlt es zu dem letzten Hohepunkt der kreativen Werkphase des Saxophonisten die im April 1964 mit dem Album Night Dreamer begann 3 nbsp Herbie Hancock 2006Die Titel BearbeitenBlue Note BLP 4232 LP BST 84232 LP 7243 5 91901 2 9 CD Rudy van Gelder Edition Adam s Apple 6 52 502 Blues Drinkin And Drivin Jimmy Rowles 6 36 El Gaucho 6 32 Footprints 7 31 Teru 6 15 Chief Crazy Horse 7 39 The Collector Herbie Hancock 6 55 Bonus Track der CD Ausgabe Alle anderen Kompositionen stammen von Wayne Shorter Quellen BearbeitenWeblinks Bearbeiten nbsp Reggie Workman mit dem Tenorsaxophonisten Pharoah Sanders und dem Schlagzeuger Idris Muhammad 1978Adam s Apple bei AllMusic englisch Schrifttum Einzelnachweise Bearbeiten a b c Don Heckman Original Liner Notes von Adam s Apple 1966 a b c Bob Blumenthal Liner Notes von Adam s Apple 2003 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 S 1340 Weitere Anmerkungen Bearbeiten Rowles erwiderte dessen Bewunderung indem er mehrere Kompositionen Shorters einspielte lester Left Town mit Stan Getz zwei Versionen von The Chess Players oder Music is the Only Thing on My Mind im Duo mit George Mraz vgl Bob Blumenthal Liner Notes Veroffentlichungen von Wayne Shorter Introducing Wayne Shorter N J 1959 Second Genesis 1962 Wayning Moments 1962 Night Dreamer 1964 JuJu 1964 Speak No Evil 1965 The Soothsayer 1965 The All Seeing Eye 1965 Et Cetera 1965 Adam s Apple 1966 Schizophrenia 1967 Super Nova 1969 Moto Grosso Feio 1970 Odyssey of Iska 1970 Native Dancer 1974 Atlantis 1985 Phantom Navigator 1987 Joy Rider 1988 High Life 1995 1 1 with Herbie Hancock 1997 Footprints Live 2002 Alegria 2003 Beyond the Sound Barrier 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam s Apple amp oldid 231453200