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Abtei im Eichwald auch Monchsbegrabnis im Eichenhain ist ein zwischen 1809 und 1810 entstandenes Gemalde von Caspar David Friedrich Das Bild in Ol auf Leinwand im Format 110 4 171 cm befindet sich in der Alten Nationalgalerie in Berlin und ist dort zusammen mit dem Monch am Meer als Bildpaar zu sehen Die beiden Bilder wurden erstmals auf der Berliner Akademieausstellung von 1810 gezeigt und vom preussischen Konig Friedrich Wilhelm III erworben Die Reputation des Ankaufs brachte dem Maler den Durchbruch zum Ruhm 1 Die Abtei im Eichwald bezeichnete Carl Gustav Carus 1825 als vielleicht das tiefsinnigste poetische Kunstwerk aller neuen Landschaftsmalerei 2 Seit 2016 wird das Werk nach eingehenden Restaurierungsmassnahmen neu prasentiert 3 Abtei im EichwaldCaspar David Friedrich 1809 1810 Zustand vor der Restaurierung Ol auf Leinwand110 171 cmAlte NationalgalerieVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Inhaltsverzeichnis 1 Bildbeschreibung 2 Blick auf den Bilduntergrund 3 Struktur und Asthetik 4 Malweise 5 Bilddeutung 5 1 Eigene Deutung 5 2 Der Standort 5 3 Vorstufen 5 4 Die Eichen 5 5 Tragodie der Landschaft 5 6 Friedrichs Todesthema 6 Entstehungszeit 7 Pendants 8 Die Abtei als Zitat 9 Provenienz 10 Friedrich Wilhelm IV 11 Skizzen 12 Einordnung im Gesamtwerk 13 Wirkung in der Kunst 14 Rezeption 15 Restaurierung 16 Literatur 17 Siehe auch 18 Weblinks 19 EinzelnachweiseBildbeschreibung BearbeitenDas Gemalde zeigt einen Klosterfriedhof im Winter angedeutet durch eine grosse Anzahl von Grabkreuzen In der Mitte des Bildes erhebt sich die Ruine eines gotischen Chores mit den Resten eines Fenstermasswerkes gerahmt von laublosen Eichen mit abgeschlagenen Asten Eine Prozession von Monchen schreitet an einem ausgehobenen Grab vorbei in Richtung des offenen Ruinenportales mit einem eingebauten Kreuz Vorweg wird ein Sarg getragen Die Tiefe des Raumes hinter dem Tor ist nur zu erahnen Im Hintergrund erhebt sich eine schmutzig braune Nebelwand daruber ein erleuchteter Abendhimmel mit dem zunehmenden Mond Beim genauen Hinsehen entdeckt der Betrachter oben im Masswerk der Ruine ein Vogelchen Blick auf den Bilduntergrund BearbeitenVon Bedeutung bei der Abtei im Eichwald sind auch Einzelheiten der Unterzeichnung die bei Normallicht unter den verbraunten und opaken Firnisschichten nicht zu erkennen sind mittels Infrarot Reflektografie jedoch offenbar werden 4 Am Kreuz des Ruinenportals ist der Korper Christi in einer deutlich knabenhaften Ausfuhrung zu sehen Das Portal eroffnet das Innere einer Kirche mit einem Altar und brennenden Kerzen auf zwei Leuchtern Auf der rechten Altarseite erkennt man die Umrisse einer menschlichen Gestalt Die Monche der Prozession sind sehr detailliert gezeichnet einige tragen Kruzifixe in der Hand Das Habit der Monche besteht aus einem hellen knochellangen Gewand sowie einem bis in Hufthohe reichenden Essay mit zuruckgeschlagener Kapuze Das gotische Masswerk im Chor erscheint als eine filigrane grafische Konstruktion in der vor dem erleuchteten Abendhimmel das kleinste Detail sichtbar wird Struktur und Asthetik Bearbeiten nbsp Caspar David Friedrich Abtei im Eichwald Ausschnitt Im Unterschied zum Pendant Der Monch am Meer das sich jedem asthetischen System absichtsvoll verweigert ist hier die asthetische Ordnung vollkommen 5 Das Bild ist achsensymmetrisch aufgebaut Die Senkrechte der Mittelachse fuhrt exakt durch den Scheitel des Fensters in der Ruine Die Chorwand im Zentrum wird von jeweils vier Eichen flankiert Die Stamme der beiden grossen Eichen rechts und links befinden sich auf den beiden senkrechten Linien des Goldenen Schnitts Die untere waagerechte Linie des Goldenen Schnitts markiert an den Bildrandern die schwebende Trennlinie der Lichtschichtung die im sanften Bogen einer gestreckten Hyperbel nach unten nachgibt gespiegelt in der Bodenform Die beiden Baumgruppen und die Ruine bilden den Dreitakt Rhythmus eines Triptychons 6 Malweise BearbeitenDas Bild auf einer sehr feinen vorgrundierten Leinwand ist mit einer sehr detaillierten mit dem Lineal nachgezogenen Unterzeichnung gefertigt 7 Die Linien der Architektur sind mit braunrotem dunnem Pinselauftrag akzentuiert Der Auftrag der Olfarben erfolgte mit mehreren feinen Schichten die von oben nach unten dunner werden und das Unterzeichnungsgerust mit dem Lokalton anfarben Bilddeutung BearbeitenDas Bild spielt auf den Tod an und zeigt eine feierliche Totenlandschaft 8 Die Lichtmotive sehen dafur vom Tod zum ewigen Leben zu kommen Der truben Aussicht des Monchs am Meer steht hier das Glucksversprechen des Abendlichts gegenuber 9 Aus der verschollenen Sepia von 1804 mit dem Titel Mein Begrabnis zieht Helmut Borsch Supan den Schluss Friedrich als der Monch am Meer inszeniere hier seine eigene Beerdigung Durch den Hinweis des Malers auf eine protestantische Haltung konnte die Kirchenruine die vergangene Institution Kirche des Mittelalters meinen Die Eichen werden meist als Symbole der untergegangenen heidnisch germanischen Gotterwelt gedeutet 10 Hilmar Frank sieht diese klaren Absichten des Malers nicht Friedrich der sich uber die Darstellung des Themas nach eigenem Bekunden unentschlossen zeigte habe sich aus dem Glaubensproblem in den experimentierenden Malprozess gerettet 11 Die wenig beachteten Details wie das Vogelchen im Masswerk und der Jesus am Kreuz in Knabengestalt sind in der Standard Interpretation kaum unterzubringen Detlef Stapf bietet fur die Abtei im Eichwald eine Metapher zur Reformations Geschichte an 12 Der Titel des Bildes lasst sich fur eine Interpretation nicht verwerten Bei der Einlieferung des Bildpaares zur Akademieausstellung hatten die beiden Landschaften noch keinen Titel der Katalog vermerkte Zwei Landschaften in Ol Eigene Deutung Bearbeiten nbsp Caspar David Friedrich Selbstportrat 1810Von Friedrich ist zur Abtei im Eichwald ein Text uberliefert der sich als Abschrift eines Briefes des Malers unter den hinterlassenen Papieren der Amalie von Beulwitz befand Der originale Text stammt wahrscheinlich aus einem Brief vom Februar 1809 an Johannes Schulze Jetzt arbeite ich an einem grossen Bilde worin ich das Geheimnis des Grabes und der Zukunft darzustellen gedenke Was nur im Glauben gesehen und erkannt werden kann und dem endlichen Wissen des Menschen ewig ein Rathsel bleiben wird mir selbst ist was ich darstellen will und wie ich es darstellen will auf gewisse Weise ein Rathsel Unter mit Schnee bedeckten Grabmalern und Grabhugeln stehen die Uberreste einer gothischen Kirche umgeben von uralten Eichen Die Sonne ist untergegangen und in der Dammerung leuchtet uber den Trummern stehend der Abendstern und des Mondes Viertel Dicker Nebel deckt die Erde und warent man den obern Theil des Gemauers noch deutlich sieht werden nach unten immer ungewisser und unbestimmter die Formen bis endlich sich alles je naher der Erde im Nebel verliehrt Die Eichen streken nach oben die Arme aus dem Nebel wahrend sie unten schon ganz verschwunden Caspar David Friedrich 13 In Friedrichs Ausserungen bei Betrachtung einer Sammlung von Gemalden von grosstenteils noch lebenden und unlangst verstorbenen Kunstlern befindet sich ein Textfragment das der Abtei im Eichwald zugeordnet werden kann Auf den ersten Blick stellt dieses Bild die Trummer eines verfallenen Klosters als Erinnerung einer dusteren Vergangenheit dar Die Gegenwart erhellet die Vorzeit In den anbrechenden Tag erkennt man noch die weichende Nacht Das Auge wird im Bilde geleitet vom Lichte in die Dammerung von der Dammerung weiter in die Dunkelheit und von der Dunkelheit noch weiter in die Finsterniss Vielleicht ist dieser Kunstler ein Protestant und ihn hat kann sein bei der Darstellung von den eben gesagten so etwas vorgeschwebt Caspar David Friedrich 14 Der Standort Bearbeiten nbsp Caspar David Friedrich Das Kreuz an der Ostsee um 1806 07 nbsp Klosterruine Eldena nbsp Blick auf den Hugel der ehemaligen Brodaer KlosteranlageDer Architekturkorper des Bildes nimmt mit einigen Veranderungen die Ansicht der Westfassade der Ruine Eldena auf Es ist aber Konsens in der Forschung dass das Gemalde keinen Bezug zu dem Greifswalder Klosterareal bietet sondern vom Maler als Material fur eine Allegorie verwendet wird Detlef Stapf schreibt dem Bild als Ort die gotische Ruine des Pramonstratenser Klosters in Klosters Broda am Tollensesee bei Neubrandenburg zu 15 Als Indizien dafur werden u a die von Friedrich im Habit der Pramonstratenser genau dargestellten Monche in der Infrarot Reflektografie zu sehen genannt Als Argument fur diese These ist auch angefuhrt dass Friedrich das bereits 1807 gezeigte Kreuz an der Ostsee 16 zusammen mit dem Monch am Meer und der Abtei im Eichwald in der Berliner Ausstellung prasentierte Die Sepia wurde in diesem Zusammenhang von einer Anhohe uber dem Nordstrand den Blick auf den Standort des einstigen Klosters Broda am Tollensesee erkennen lassen Vorstufen Bearbeiten Die Bildinszenierung von Grab und Ruine hat bei Friedrich einen langen motivischen Vorlauf Der Maler arbeitete sich an das Sujet der Abtei im Eichwald uber mehrere Vorstufen heran wobei die Bilderzahlung variiert Der fruheste Bezug zum Thema ist in dem Sepiablatt Ruine Eldena mit Begrabnis von 1802 gegeben Hier rahmt die Ruine einen beleuchteten Friedhofshugel mit Kruzifix vor dem ein Mensch kniend betet 17 Zum Tageszeiten Jahreszeiten und Lebenszyklus von 1803 zahlt die Sepia Winter Nacht Alter und Tod die einen Greis am offenen Grab sitzend vor der Ruine zeigt 18 Auf den Zyklus bezieht sich Helmut Borsch Supan wenn er das Bildpaar Abtei und Monch dem Kreis der Bilder mit Lebensalterthematik zuordnet Auf der Dresdner Kunstausstellung von 1804 zeigte Friedrich eine grosse Sepia mit dem Titel Mein Begrabnis 19 Vor der Ruine Eldena ist neben einem offenen Grab ein Grabkreuz mit der Inschrift Hier ruht in Gott C D Friedrich zu sehen Um das Grab haben sich Trauernde versammelt Ein Priester deutet auf einen von mehreren Schmetterlingen die die Seele des Malers und seiner verstorbenen Verwandten symbolisieren sollen 20 Der Tageszeiten Jahreszeiten und Lebenszyklus von 1807 ist verschollen Das dazugehorige Winterbild beschreibt Gotthilf Heinrich von Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft Da blickt durch die Trummer einer alten hohen Vergangenheit der Mond mit vollem Licht herein Der Himmel offnet sich dort uber dem Meer und zeigt doch noch einmal in seinem klaren Blau wie in der fruhen Kindheit Da wird in prophetischem Schimmer jenseits des Meeres die Kuste eines fernen Landes geahndet Gotthilf Heinrich von Schubert 21 Als unmittelbare Vorstufe zur Abtei gilt das 1931 im Munchner Glaspalast verbrannte Gemalde Der Winter von 1808 Formal gesehen ist hier die Ruine des Abtei Bildes von der Seite aufgenommen und drei der Eichen sind bereits platziert Moglicherweise lost sich ein nicht bewaltigtes Darstellungsproblem des Winters in zwei Bildern auf im Monch am Meer und in der Abtei im Eichwald Fur Detlef Stapf ist das Winter Gemalde ein Argument fur die Tollensesee These Hier sei die raumliche Situation des Klostergelandes vor dem Brodaer Berg wiedergegeben Der im Mittelgrund abgebildete Friedhof existiere noch heute 22 nbsp Caspar David Friedrich Ruine Eldena mit Begrabnis um 1802 03 nbsp Caspar David Friedrich Winter Nacht Alter und Tod um 1803 nbsp Caspar David Friedrich Der Winter 1808Die Eichen Bearbeiten nbsp Caspar David Friedrich Abtei im Eichwald Ausschnitt Die Eichen des Bildes gehen auf genaue Studien zuruck die Friedrich uberwiegend bei einem Aufenthalt in Neubrandenburg 1809 fertigte Da es sich um Eichen vom Neubrandenburger Stadtwall handelt kann den Baumen auch eine andere als die heidnische Symbolik unterstellt werden 23 Diese Wall Eichen wurden von den Einwohnern gepflanzt wenn sie das Stadtrecht erwarben Friedrich kannte die Familienbaume seiner Vorfahren und hat diese moglicherweise ins Bild geholt Recht bezeichnend kam es mir jedenfalls vor als Meister Friedrich Caspar David Friedrichs Bruder Johann Samuel Schmied in Neubrandenburg wie wir um den Wall gingen uns erzahlte es sei seit alten Zeiten hier Brauch wenn ein junger Mann zum Burger gemacht werde so habe er am Wall eine Eiche zu pflanzen und so gehe denn dort ebensowenig echtes Burgertum als der echte Baum aus Carl Gustav Carus 24 Tragodie der Landschaft Bearbeiten nbsp Pierre Jean David d AngersCarl Gustav Carus berichtete dass der franzosische Bildhauer Pierre Jean David d Angers in Friedrichs Atelier beim Anblick von dessen Bildern ausrief Voila un homme qui a decouvert la tragedie du paysage 25 Seitdem gilt Friedrich als der Entdecker der Tragodie der Landschaft 26 Das Zitat wird gelegentlich als ausschliesslich auf den Monch am Meer und auf die Abtei im Eichwald zutreffend gebraucht Wenn auch das Bildpaar die Metapher besonders anschaulich macht meinte David d Angers Friedrichs Art zu malen seine Sujets und vermittelten Stimmungen durch die Darstellung einzelner Gestalten inmitten einer als ubermachtig empfundenen Natur Wie hat es immer auf eigene Weise das Gemuth angesprochen wenn Friedrich in seinen Landschaftstragodien in weiter wuster Ebene durch ein paar Granitblocke durftiges Gestrupp und aufgehenden Mond oder durch ein einsames Meeresufer mit daruber ziehenden Wolken den ganzen Ernst des Lebens im Bild zur Erscheinung brachte Carl Gustav Carus 27 Friedrichs Todesthema Bearbeiten Mit der christlichen Vorstellung vom eigenen Tod und der Erlosungshoffnung umzugehen wurde Friedrich bereits als Kind vertraut gemacht Das zeigt ein Blatt mit kalligrafischen Schriftubungen des 14 jahrigen Caspar Davids vom 1 Dezember 1788 28 29 Gott hat selbst in unsere Schmerzen und Bekummernisse einen gewissen Keim zum Vergnugen gepflanszt und dinge dir ganz widerwartig scheinen arbeiten mit einander zu einem gemeinschaftlichen Zweck Aus dem Tode wird Leben geboren Entziehung erwecket Hofnung und Sehnsucht erhohet die Freude des Genusses Der Tod befreit unseren irdischen Leib gleichsam von den groberen Schlacken die ihn zu einem unsterblichen Leben des Himmels unfahig machen Ein Gedicht des Malers aus der Zeit nach 1825 bringt zum Ausdruck dass es sich bei der Todes Ergebenheit in seiner Motivik um ein Exerzitium handelt Warum die Frag ist oft zu mir ergangen Wahlst du zum Gegenstand der Malerei So oft den Tod Verganglichkeit und Grab Um ewig einst zu leben Muss man sich oft dem Tod ergeben Caspar David Friedrich 30 Entstehungszeit Bearbeiten nbsp Caroline Bardua Portrat Caspar David Friedrichs 1810Um den Abtei im Eichwald als Seelenlandschaft des Malers zu interpretieren wird die Biografie nach Ereignissen befragt die seelische Erschutterungen bewirken konnten Mit der Arbeit an der Abtei hat Friedrich nach der Ruckkehr von der Rugenreise im Juni 1809 begonnen Der offenbar schmerzlichste Verlust seines Lebens ereignete sich ein halbes Jahr zuvor Friedrichs Schwester Catharina Dorothea Sponholz ist am 22 Dezember 1808 in Breesen gestorben Sie galt ihm nach dem fruhen Tod der Mutter als Mutterersatz in Erziehung und Fursorge Das Gefuhl der Einsamkeit und Trauer konnte in den Monaten danach die Motive seiner Kunst bestimmt haben Unmittelbar nach dem Tod seiner Schwester musste sich der Maler nach der Fertigstellung des Tetschener Altars im Ramdohr Streit einer bis dahin nicht gekannten verletzenden Kritik an seiner Kunst aussetzen Am 6 November 1809 starb der Vater des Malers in Greifswald Auf einem auf 1809 10 datierten Portrat der Malerin Caroline Bardua ist Friedrich mit einer Trauerarmbinde zu sehen die er auch als Symbol des Protestes gegen die franzosische Besatzung anlegt haben kann Besucher in Friedrichs Atelier bekommen erste Eindrucke von der Abtei im Eichwald auf der Staffelei Goethe sah das Bild am 18 September 1810 Carl Friedrich Ernst Frommann am 24 September 1810 also kurz vor der Berliner Akademieausstellung Um diese Zeit konnten auch Johanna Schopenhauer und Theodor Korner einen Blick auf das Gemalde werfen Pendants BearbeitenDie Abtei im Eichwald bildet mit dem Monch am Meer ein Bildpaar das wahrend der Berliner Akademieausstellung von 1810 erstmals gezeigt wurde Friedrich hatte zuvor bereits mehrere Gemalde und Sepien als Pendants konzipiert Wahrend etwa bei den Arbeiten Sommer und Winter von 1808 der antithetische Sinngehalt offen liegt erscheinen im Fall von Monch und Abtei die Gegensatze und der Dialog verratselt Formal sind die Bilder vollig verschieden Hier horizontale Schichten und Verdichtung dreier Einformigkeiten dort eine abwechslungsreiche Syntax und Dialog verschiedener Formbezirke 31 In der Deutung dass der Monch vom Meer im Sarg des Leichenzuges schliesslich zu Grabe getragen wird erschopft sich das Angebot der verbreiteten Bilderzahlung 32 Thematisch lasst sich der Monch am Meer nicht ohne die Abtei im Eichwald erschliessen sind die beiden Bilder nur zusammen zu denken Hier werden zwei Deutungen angeboten Helmut Borsch Supan sieht das Bildpaar dem Kreis der Bilder mit Lebensalterthematik zugehorig also mit Bezug auf Werke wie die Sepia Fruhling Morgen Kindheit 1803 oder das Gemalde Die Lebenstufen um 1835 Werner Hofmann und Detlef Stapf sehen fur die beiden Schlusselbilder in den Weimarer Sepien von 1805 Wallfahrt bei Sonnenaufgang Herbstabend am See und in den Wiener Gemalden von 1807 Meeresstrand mit Fischer Nebel formale Vorstufen 33 wobei es dazu auch eine fortgeschriebene Bilderzahlung gibt die an die Historie des Tollensesees gebunden ist 34 nbsp Caspar David Friedrich Wallfahrt bei Sonnenuntergang 1805 nbsp Caspar David Friedrich Herbstabend am See um 1805 nbsp Caspar David Friedrich Meeresstrand mit Fischer 1807 nbsp Caspar David Friedrich Nebel 1807 nbsp Caspar David Friedrich Der Monch am Meer 1810 nbsp Caspar David Friedrich Abtei im Eichwald 1810Die Abtei als Zitat Bearbeiten nbsp Klosterfriedhof im SchneeFriedrich verwendete das Motiv der Abtei im Eichwald in seinem Gemalde Klosterfriedhof im Schnee von 1819 als Eigen Zitat Man kann den Klosterfriedhof aber auch als Weiterentwicklung der Abtei oder als Ausfuhrung der ursprunglichen Ideen sehen Der im Abtei Bild nur in der Unterzeichnung vorhandene Altar vor dem ein Priester steht wird beim Klosterfriedhof als Ziel der Trauerprozession sichtbar Der helle ubersteigerte Chor im Gegensatz zu den eher unbedeutenden Resten der davor gestellten dunklen Ruine wird als Bestatigung gesehen dass mit der Abtei im Eichwald die Uberwindung der alten Institution Kirche dargestellt ist Provenienz BearbeitenDas Gemalde wurde zusammen mit dem Monch am Meer auf der Berliner Ausstellung von 1810 durch den preussischen Konig Friedrich Wilhelm III erworben Standorte des Bildes waren bis 1837 das Palais Unter den Linden 1837 1844 das Neue Palais in Potsdam 1844 1865 das Schloss Bellevue spater das Schloss Wiesbaden nach 1906 das Berliner Stadtschloss Bevor das Bildpaar in die Alte Nationalgalerie in Berlin kam zeigte es die Verwaltung der Staatlichen Schlosser und Garten im Schloss Charlottenburg 35 Friedrich Wilhelm IV Bearbeiten nbsp Friedrich Wilhelm IV Der preussische Kronprinz Friedrich Wilhelm IV soll den Ankauf des Bildpaares Monch am Meer und Abtei im Eichwald veranlasst haben Der Wunsch des damals 15 jahrigen Jungen verwunderte Tagebuchnotizen oder andere Ausserungen daruber sind nicht bekannt 36 Dass der eher kunstferne Friedrich Wilhelm III der Bitte seines Sohnes entsprochen hat und 450 Taler aus der kriegsbedingt leeren Kasse des Konigshauses verwendete ist unter den gegebenen Umstanden auch fur den preussischen Konig nicht selbstverstandlich gewesen Der Kronprinz war in seinen jungen Jahren mehr an Kunst als an anderen Dingen interessiert zeichnete wo es ihm moglich war Sein Interesse galt vor allem gotischen Bauwerken Das Bildpaar traf nicht die bekannten Vorlieben des Kronprinzen in der Malerei Fur moglich gehalten wird dass er die beiden Gemalde als Trostbilder erworben hat 37 Der Tod der Mutter der Konigin Luise im Juli 1810 hatte die Seele des Jungen tief erschuttert Vielleicht erkannte er im Monch am Meer den religiosen Gehalt Mit Beginn des Jahres 1810 veranderte der neue Prinzenerzieher Jean Pierre Francoise Ancillon das bis dahin liberale Erziehungsprogramm des Thronfolgers und verordnete taglich religiose Exerzitien unter Anleitung des Hof und Dompredigers Friedrich Samuel Gottfried Sack 38 Seit dem Tod der Konigin ruckten Jenseitsfragen in den Mittelpunkt der religiosen Lehrgesprache Fur den Konig gab der Wunsch seines Sohnes Orientierung zu weiteren Erwerbungen fur die konigliche Sammlung Auf der Berliner Akademie Ausstellung 1812 kaufte er von Friedrich die beiden Gemalde Morgen im Riesengebirge und Gartenterrasse fur die preussischen Schlosser auf der Berliner Akademie Ausstellung 1816 als Geschenk zum 21 Geburtstag des Kronprinzen die Gemalde Soller vor dem Domplatz im Zwielicht und Ansicht eines Hafens Den Maler besuchte Friedrich Wilhelm IV am 3 Marz 1830 in seinem Dresdner Atelier erwarb dort aber keines der gesehenen Bilder 39 1827 veranlasste der Kronprinz bei einem Besuch in Greifswald dass die landwirtschaftlich genutzte Ruine Eldena in einen Zustand versetzt wird der dem Romantischen in Friedrichs Bildern nahe kommt 40 Skizzen BearbeitenVon den Skizzen und Studien der im Bild aufgenommenen Baume sind lediglich zwei erhalten die aber die Verwendung mit Naturtreue und Anderungen deutlich machen Die Zeichnung Eiche 41 von 1804 ist als 1 Eiche rechts neben der Ruine eingesetzt und die Studie einer Eiche 42 vom 5 Mai 1809 als 2 Eiche links neben der Ruine Die Zeichnung Die Abtei Eldena bei Greifswald 43 von 1836 macht die Abanderungen am originalen Bild der Ruine Eldena deutlich nbsp Caspar David Friedrich Studie einer Eiche 5 Mai 1809 nbsp Caspar David Friedrich Eiche um 1804 nbsp Caspar David Friedrich Die Abtei Eldena bei Greifswald 1836Einordnung im Gesamtwerk BearbeitenDie Abtei im Eichwald kann zusammen mit dem Monch am Meer Friedrichs Gesamtwerk unter verschiedenen Gesichtspunkten als Zasur und Hohepunkt seines Schaffens gewertet werden Die Erwerbung des Bildes durch den preussischen Konig verschaffte dem Maler neben grosser offentlicher Aufmerksamkeit mit der Aufnahme in die Berliner Akademie auch berufliche Anerkennung In der Reihe der Ruinenbilder und der Todesallegorien bleibt das Gemalde in seiner asthetischen Struktur und Wirkung spater unerreicht Wirkung in der Kunst BearbeitenFriedrich erreicht mit der Abtei im Eichwald motivischen Einfluss auf das Dresdner Kunstlerumfeld Im Werk von Carl Gustav Carus sind nach 1816 einige Gemalde mit Kirchenruinen als Todesallegorien zu finden 44 Bei Ernst Ferdinand Oehme entstanden unter dem Eindruck der Abtei im Eichwald und des Klosterfriedhofs im Schnee Gemalde wie der Dom im Winter 1821 und Prozession im Nebel 1828 45 Wie Friedrich malte er gegen den sich wandelnden Zeitgeschmack Als er sich 1837 mit dem Kirchhof nach einem Sommerabend noch einmal der Friedhofs Thematik zuwandte wurde er von der Kritik als graberdurstiger Palettenvampyr beschimpft 46 In der Klassischen Moderne schafft Lyonel Feininger mit seinen Gemalden Gelmeroda III 1913 und Gelmeroda IX 1926 Assoziationen zur Abtei Motivik Friedrichs nbsp Carl Gustav Carus Heimkehr der Monche ins Kloster um 1816 18 nbsp Carl Gustav Carus Klosterruine mit Leichensteinen im Mondlicht 1818 nbsp Ernst Ferdinand Oehme Ernst Ferdinand Oehme Dom im Winter 1821 nbsp Ernst Ferdinand Oehme Prozession im Nebel 1828Rezeption Bearbeiten nbsp Theodor KornerFriedrichs Zeitgenossen bezeichneten die Abtei im Eichwald uberwiegend als religios erhebend 47 Ausserdem wurde dem Werk eine poetische Wirkung zugeschrieben Theodor Korner verfasste um 1810 ein beruhmt gewordenes Doppelsonett zu Abtei im Eichwald unter dem Titel Friedrich s Todtenlandschaft 48 Der Dichter ubersetzt in diesem fruhen Bildgedicht des 19 Jahrhunderts das simultane Bildgeschehen in eine sich dramatisch zuspitzende Handlungschronologie 49 Weniger bekannt ist ein Gedicht von Clemens Brentano zur Abtei im Eichwald der seinen Text mit Bildungsreferenzen und einem ironischen Unterton versah 50 1989 fand Friedrichs Bild weite Verbreitung als Umschlagbild auf dem internationalen Bestseller Kleriker von Eugen Drewermann nbsp Umschlagbild von Drewermanns Bestseller KlerikerRestaurierung BearbeitenDas Gemalde auf sehr feiner Leinwand mit dunnen lasierenden Farbschichten war von Anfang an anfallig fur maltechnische mechanische und alterungsbedingte Schaden Eine erste intensive Restaurierung wurde 1906 durchgefuhrt Heute ist nur noch eine stark reduzierte Originalsubstanz vorhanden 2013 2015 haben die Restauratoren der Staatlichen Museen Berlin nach heutigem Standard unsachgemasse Restaurierungen behutsam ruckgangig gemacht und mit moderner Restaurierungsmethodik durch reversible Materialien ersetzt Literatur BearbeitenHelmut Borsch Supan Karl Wilhelm Jahnig Caspar David Friedrich Gemalde Druckgraphik und bildmassige Zeichnungen Prestel Verlag Munchen 1973 ISBN 3 7913 0053 9 Werkverzeichnis Werner Busch Caspar David Friedrich Asthetik und Religion Verlag C H Beck Munchen 2003 Carl Gustav Carus Lebenserinnerungen und Denkwurdigkeiten Gustav Kiepenheuer Verlag 2 Bande Weimar 1965 1966 Hilmar Frank Aussichten ins Unermessliche Perspektivitat und Sinnoffenheit bei Caspar David Friedrich Akademie Verlag Berlin 2004 Christina Grummt Caspar David Friedrich Die Zeichnungen Das gesamte Werk 2 Bde Munchen 2011 Nina Hinrichs Caspar David Friedrich ein deutscher Kunstler des Nordens Analyse der Friedrich Rezeption im 19 Jahrhundert und im Nationalsozialismus Verlag Ludwig Kiel 2011 Sigrid Hinz Hrsg Caspar David Friedrich in Briefen und Bekenntnissen Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1974 Werner Hofmann Caspar David Friedrich Naturwirklichkeit und Kunstwahrheit C H Beck Verlag Munchen 2000 ISBN 3 406 46475 0 Jens Christian Jensen Caspar David Friedrich Leben und Werk DuMont Verlag Koln 1999 Detlef Stapf Caspar David Friedrich Die Biographie Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 02 1 Detlef Stapf Caspar David Friedrichs Wanderer Franz Christian Boll und die Kunst der Romantik Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 04 5 Birgit Verwiebe Caspar David Friedrich Der Watzmann SMB DuMont Koln 2004 Herrmann Zschoche Caspar David Friedrich Die Briefe ConferencePoint Verlag Hamburg 2006 Siehe auch BearbeitenDer Monch am MeerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Caspar David Abtei im Eichwald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abtei im Eichwald in der Online Dateinbank der Staatlichen Museen zu Berlin Restauriertes Gemalde Abtei im Eichwald im Vorher Nachher Vergleich Nicht mehr online verfugbar Berliner Morgenpost 21 Januar 2016 archiviert vom Original am 21 Januar 2016 abgerufen am 3 Juli 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Werner Hofmann Caspar David Friedrich Naturwirklichkeit und Kunstwahrheit C H Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 46475 0 S 53 Carl Gustav Carus Lebenserinnerungen und Denkwurdigkeiten Gustav Kiepenheuer Verlag 2 Bande Weimar 1965 66 S 230 Alte Nationalgalerie Der Monch ist zuruck Memento vom 18 April 2016 im Internet Archive Birgit Verwiebe Caspar David Friedrich Der Watzmann SMB DuMont Koln 2004 S 104 Werner Busch Caspar David Friedrich Asthetik und Religion Verlag C H Beck Munchen 2003 S 77 Werner Hofmann Caspar David Friedrich Naturwirklichkeit und Kunstwahrheit C H Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 46475 0 S 61 Birgit Verwiebe Caspar David Friedrich Der Watzmann SMB DuMont Koln 2004 S 105 Theodor Korner s Samtliche Werke in einem Band Leipzig o J Reclam Verlag S 96 Hilmar Frank Aussichten ins Unermessliche Perspektivitat und Sinnoffenheit bei Caspar David Friedrich Akademie Verlag Berlin 2004 S 82 Jens Christian Jensen Caspar David Friedrich Leben und Werk DuMont Verlag Koln 1999 S 89 Hilmar Frank Aussichten ins Unermessliche Perspektivitat und Sinnoffenheit bei Caspar David Friedrich Akademie Verlag Berlin 2004 S 84 Detlef Stapf Caspar David Friedrich Die Biographie Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 02 1 S 270 Herrmann Zschoche Caspar David Friedrich Die Briefe ConferencePoint Verlag Hamburg 2006 S 64 Sigrid Hinz Hrsg Caspar David Friedrich in Briefen und Bekenntnissen Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1974 S 105 Detlef Stapf Caspar David Friedrich Die Biographie Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 02 1 Seite 486 Christina Grummt Caspar David Friedrich Die Zeichnungen Das gesamte Werk 2 Bde Munchen 2011 S 477 Christina Grummt Caspar David Friedrich Die Zeichnungen Das gesamte Werk 2 Bde Munchen 2011 S 343 Christina Grummt Caspar David Friedrich Die Zeichnungen Das gesamte Werk 2 Bde Munchen 2011 S 368 Helmut Borsch Supan Karl Wilhelm Jahnig Caspar David Friedrich Gemalde Druckgraphik und bildmassige Zeichnungen Prestel Verlag Munchen 1973 ISBN 3 7913 0053 9 Werkverzeichnis S 278 Anonym Erinnerungen aus der Dresdner Kunstausstellung vom Jahr 1804 Journal des Luxus und der Moden 19 1804 S 239 f Gotthilf Heinrich von Schubert Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft 1808 S 303 f Detlef Stapf Caspar David Friedrich Die Biographie Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 02 1 S 211 Detlef Stapf Caspar David Friedrich Die Biographie Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 02 1 S 174 Carl Gustav Carus Lebenserinnerungen und Denkwurdigkeiten Gustav Kiepenheuer Verlag 2 Bande Weimar 1965 66 Band 1 S 208 Carl Gustav Carus Lebenserinnerungen und Denkwurdigkeiten Gustav Kiepenheuer Verlag 2 Bande Weimar 1965 66 S 172 f S 552 Martin H Petrich Philipp Otto Runge Pommersche Lebens und Landesbilder 2 Teil Stettin 1887 S 244 f Carl Gustav Carus Napoleon in Fontainebleau von Paul Delaroche In Mnemosyne Pfortzheim 1848 S 127 Marianne Bernhard Hrsg Caspar David Friedrich Das gesamte graphische Werk Mit einem Nachwort von Hans Hofstatter Verlag Rogner amp Bernhard Munchen 1974 S 7 C D Friedrich Schriftblatt Gott selbst hat 1788 In akg images akg images gmbh abgerufen am 3 Marz 2022 Sigrid Hinz Hrsg Caspar David Friedrich in Briefen und Bekenntnissen Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1974 S 82 Werner Hofmann Caspar David Friedrich Naturwirklichkeit und Kunstwahrheit C H Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 46475 0 S 61 Helmut Borsch Supan Caspar David Friedrich Prestel Verlag Munchen 1973 S 84 Werner Hofmann Caspar David Friedrich Naturwirklichkeit und Kunstwahrheit C H Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 46475 0 S 63 Detlef Stapf Caspar David Friedrich Die Biographie Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 02 1 S 249 Helmut Borsch Supan Bemerkungen zu Caspar David Friedrichs Monch am Meer In Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft XIX 1965 S 63 f Helmut Borsch Supan Bemerkungen zu Caspar David Friedrichs Monch am Meer In Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft XIX 1965 S 65 Detlef Stapf Caspar David Friedrich Die Biographie Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 02 1 S 14 Malve Grafin Rothkirch Der Romantiker auf dem Preussenthron Portrat Konig Friedrich Wilhelm IV 1795 1861 Droste Verlag Dusseldorf 1990 S 27 Herrmann Zschoche Caspar David Friedrich Die Briefe ConferencePoint Verlag Hamburg 2006 S 203 Matthias Gartner Die Beziehungen Friedrich Wilhelms IV von Preussen zu Neu Vorpommern und Rugen In Jahrbuch der Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Akademie Verlag Berlin 1995 1996 S 134 Christina Grummt Caspar David Friedrich Die Zeichnungen Das gesamte Werk 2 Bde Munchen 2011 S 384 Christina Grummt Caspar David Friedrich Die Zeichnungen Das gesamte Werk 2 Bde Munchen 2011 S 556 Christina Grummt Caspar David Friedrich Die Zeichnungen Das gesamte Werk 2 Bde Munchen 2011 S 883 Katalog zur Ausstellung Carl Gustav Carus Natur und Idee Deutscher Kunstverlag Dresden 2009 S 42 45 Hans Joachim Neidhardt Caspar David Friedrich und die Malerei der Dresdner Romantik Aufsatze und Vortrage E A Seemann Verlag Leipzig 2005 S 63 ff Paris H i e Janette von Haza Erste Eindrucke eine Laien auf der ersten Leipziger Kunstausstellung 1837 Leipzig 1838 S 51 f Nina Hinrichs Caspar David Friedrich ein deutscher Kunstler des Nordens Analyse der Friedrich Rezeption im 19 Jahrhundert und im Nationalsozialismus Verlag Ludwig Kiel 2011 Theodor Korner s Sammtliche Werke in einem Band Reclam Leipzig o J S 96 Thorsten Valk Der Bildbetrachter als nachschaffender Kunstler Intermediale Rezeptionsstrategien in Friedrich s Todtenlandschaft von Theodor Korner In Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 2008 S 207 229 Markus Engelstadter Melancholie und Norden Studien zur Entstehung einer Wahlverwandtschaft von der Antike bis zu Caspar David Friedrich Hamburg 2008 S 285 Normdaten Werk GND 4439562 0 lobid OGND AKS LCCN no2009092783 VIAF 178508264 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abtei im Eichwald amp oldid 237105016