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Abram Rafailowitsch Goz russisch Abram Rafailovich Goc 1882 in Moskau 4 August 1940 im Lager Kraslag A 1 des Gulag bei Nischni Ingasch in der Region Krasnojarsk war ein russischer Sozialrevolutionar und Politiker Abram Goz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 AnmerkungenLeben BearbeitenAbram Goz stammte aus einer judischen Familie er war Sohn von Rafail Abramowitsch Goz und Freida Wulfowna Wyssotzkaja und Enkel des Teeproduzenten Kalonymos Wissotzky Goz studierte in Berlin und Heidelberg 1 Als Mitglieder der Kampforganisation der Sozialrevolutionare 2 bereiteten sein Bruder und er in Russland Attentate auf Reprasentanten des Zarismus Wahrend der vom Bruder 3 vorbereitete Anschlag auf Innenminister Sipjagin im Jahr 1902 gelang wurde Abram Goz im Jahr 1907 fur die Vorbereitung des Attentats auf Oberst Riemann 4 zu acht Jahren Katorga ins Gouvernement Irkutsk verbannt Wahrend der Februarrevolution 1917 bereitete Abram Goz in Irkutsk den Umsturz 5 vor ging im Marz desselben Jahres nach Petrograd und fuhrte die Sozialrevolutionare im Petrograder Sowjet an A 2 Auf dem 3 Parteitag der Sozialrevolutionare wurde Abram Goz in hohe Parteiamter gewahlt Nach der Oktoberrevolution wurde er Vorsitzender des Komitees zur Rettung des Vaterlandes und der Revolution 6 Wahrend des Burgerkrieges organisierte er die Aufstellung bewaffneter Formationen der Sozialrevolutionare und ihre Verlegung an die Wolga front zur Unterstutzung der burgerlichen Demokratie Komutsch in Samara Diese Verbande unterlagen den Bolschewiken Abram Goz setzte seine Arbeit fur die Sozialrevolutionare in Odessa fort und wurde 1920 von den Bolschewiken verhaftet Wegen antisowjetischer Tatigkeit wurde der Sozialrevolutionar 1922 zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und im Mai 1925 fur drei Jahre nach Simbirsk verbannt Doch bereits im Juli desselben Jahres wurde das Urteil auf zwei Jahre Gefangnishaft verscharft 1937 wurde Abram Goz wiederum verhaftet und 1939 mit 25 Jahren Freiheitsentzug bestraft Mit seiner Gattin Sara Rabinowitsch hatte Abram Goz zwei Kinder Michail geb um 1916 und Olga geb um 1917 7 Literatur BearbeitenLeo Trotzki Mein Leben Versuch einer Autobiographie Aus dem Russischen ubertragen von Alexandra Ramm 543 Seiten Dietz Verlag Berlin 1990 Lizenzgeber S Fischer Frankfurt am Main ISBN 3 320 01574 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abram Rafailowitsch Goz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag bei hrono info biograf russisch Eintrag bei eleven co il russisch Eintrag bei ausstellung gulag orgEinzelnachweise Bearbeiten 7 Juli 1995 Benedikt Erenz in der Zeit Alt Gejdelberg du feine Nennung Abraham Gotz russ Kampforganisation der Sozialrevolutionare russ Michail Rafailowitsch Goz russ Nikolai Karlowitsch Riemann russ Komitet obshestvennyh organizacij russ Komitet spaseniya Rodiny i revolyucii russ Eintrag bei jewage orgAnmerkungen Bearbeiten Kraslag Abkurzung fur die seit 1938 in der Region Krasnojarsk verstreut existierenden Waldlager Quellen in russischer Sprache Gefangenenlager Kraslag Die Lager in der Region Krasnojarsk Abschnitt Kraslag Als Trotzki Anfang Mai 1917 Trotzki S 270 aus den USA kommend nach mehrjahrigem Exil in Petersburg eintrifft unterscheidet er Freund von Feind mit wenigen Blicken Er erwahnt den Sozialrevolutionar Abram Goz in seinen dickleibigen Erinnerungen ein einziges Mal und hat fur den Gegner lediglich Spott ubrig Goz sah ich zum erstenmal Das war die regierende Sowjetgruppe der Demokratie Trotzki S 262 16 Z v o siehe auch In Petrograd bei MIA Normdaten Person LCCN nr93030192 VIAF 17097830 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Oktober 2020 PersonendatenNAME Goz Abram RafailowitschALTERNATIVNAMEN Goc Abram Rafailovich russisch Gotz Abraham Avram Gots Goetz AbrahamKURZBESCHREIBUNG russischer Sozialrevolutionar und PolitikerGEBURTSDATUM 1882GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 4 August 1940STERBEORT Gulag Kraslag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abram Rafailowitsch Goz amp oldid 229613395