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Die Wiederbelebung ausgestorbener Tierarten im Englischen auch De Extinction oder Resurrection Biology genannt bezieht sich auf den Prozess der Wiederbelebung ausgestorbener oder der Erhaltung stark bedrohter Tierarten insbesondere mittels genetischer Methoden Obwohl bis heute Stand Dezember 2018 trotz einzelner nahezu gegluckter Versuche z B Lazarus Projekt keine erfolgreiche Anwendung existiert erscheint zahlreichen Wissenschaftlern die Wiederbelebung schon mit derzeit bekannten Techniken weiterhin prinzipiell moglich Uber mogliche Anwendungen ihre Folgen und damit verbundene ethische Probleme entwickelt sich eine wissenschaftliche Debatte mit zunehmender Aussenwirkung Inhaltsverzeichnis 1 Methoden 2 Wiederbelebungsprojekte in Planung 3 Wiederbelebung mittels Klonen 3 1 Klonversuch Pyrenaensteinbock 3 2 Klonversuch Sudlicher Magenbruterfrosch Lazarus Projekt 4 Wiederbelebung durch Ruckzuchten 5 Philosophische Auseinandersetzung mit dem Konzept 5 1 Befurworter 5 2 Kritik 6 Belletristik Das Wiederbeleben von Dinosauriern 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseMethoden BearbeitenDrei Methoden werden fur die Wiederbelebung ausgestorbener Arten diskutiert 1 Klonen die Erzeugung eines genetisch identisches Individuums aus Gewebeproben ist die meistdiskutierte Methode Der Zellkern einer erhaltenen Zelle muss dafur in eine entkernte Eizelle gefullt und diese einem Muttertier zum Austragen eingepflanzt werden 2 Moglich ware eventuell auch das Erbgut einer aus verschiedenen Bruchstucken nach und nach vollstandig sequenzierten Art komplett zu synthetisieren und als Basis zu verwenden Eine nahe verwandte Art des ausgestorbenen Tieres konnte verwendet werden um in deren Keimbahn uber Generationen mit Hilfe der Gentechnik mehr und mehr DNA Sequenzen des ausgestorbenen Tieres einzufugen Auf diesem Wege konnte man Individuen erzeugen die der ausgestorbenen Art nach und nach immer ahnlicher werden Hierzu wird eventuell nicht das gesamte Genom benotigt da sich Abschnitte ahneln 2 An solchen Methoden arbeitet die Arbeitsgruppe von George M Church in Harvard Techniken wie Multiplex automated genome engineering MAGE konnen mittels massgeschneiderter Oligonukleotide gezielt veranderte Sequenzen passgenau einfugen 3 wenn auch langere Sequenzen noch Probleme bereiten Als dritte Moglichkeit kommt echte Ruckzuchtung infrage sofern das Erbgut der ausgestorbenen Art weitgehend in noch lebenden Nachkommen vorhanden ist Dies ist vor allem bei ausgerotteten Wildarten der Fall von denen lebende Nachfahren als Haustiere existieren wie zum Beispiel dem Auerochsen Strategisch geschickte Zuchtung kann stuckweise die Anatomie und den Phanotyp des ausgestorbenen Tier wiedererschaffen 2 Wiederbelebungsprojekte in Planung Bearbeiten nbsp Der Dodo harrt seiner Wiedererweckung Bei verschiedenen Tierarten wird eine Wiederbelebung versucht oder intensiv diskutiert oft weil die Tiere sehr popular waren oder aussergewohnlich gut konservierte Exemplare oder nahe Verwandte zur Verfugung stehen Die Wandertaube Ectopistes migratorius die Schwarme mit mehreren Milliarden Tieren bilden konnte war noch bis etwa Mitte des 19 Jahrhunderts uberaus haufig wurde aber derart exzessiv bejagt dass die Art dennoch ausstarb Ausgestopfte Exemplare die noch immer in vielen Museen vorratig sind enthalten noch heute gut erhaltenes Erbmaterial 4 Diese soll mit dem der eng verwandten noch lebenden Schuppenhalstaube abgeglichen und Abweichungen mithilfe genetischer Methoden abgeandert werden damit ein Wandertaubenembryo entstehen kann Damit die Tiere ihr Sozialverhalten jedoch ausleben konnen mussen viele tausend gleichzeitig aufgezogen werden da die Tiere bei zu geringer Schwarmgrosse neurotisches Verhalten zeigten 5 6 Die letzten Exemplare des Wollhaarmammuts Mammuthus primigenius sind vor 3700 Jahren auf der sibirischen Wrangel Insel ausgestorben Im Jahr 2007 konnte aus gefrorenen Uberresten das weitgehend intakte Genom des Wollhaarmammuts extrahiert werden Auerochsen Bos primigenius deren Schulterhohe bis zu 1 80 Meter betragen konnte wurden vor etwa 400 Jahren in Europa ausgerottet Es gibt eine Reihe von Abbildzuchtungsprojekten die ein dem Auerochsen ahnliches Rind anstreben Der Dodo Raphus cucullatus ist ein prominenter ausgestorbener flugunfahiger Vogel der auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean lebte Da er jedoch sowohl schmackhaft als auch zutraulich war wurde er von Seeleuten verspeist und im Jahr 1662 ausgerottet Von den Tieren sind heute noch einige ausgestopfte Exemplare in Museen vorhanden von denen zumindest eines noch Weichteile enthalten soll Daruber hinaus existieren auch fossile und mumifizierte Uberreste auf der Insel Mauritius Da der Dodo mit der Taube eng verwandt ist konnte diese sowohl als Vergleichsbauplan dienen als auch die erzeugten Dodo Jungen aufziehen 7 Der Pyrenaensteinbock Capra pyrenaica pyrenaica ist eine ausgestorbene Unterart des Iberiensteinbocks Dieser starb 2000 aus jedoch wurde mit Hilfe der Zellprobe 2003 ein Pyrenaensteinbock Kitz geklont 8 Es war das erste Tier das von einer ausgestorbenen Unterart geklont wurde Das Kitz starb aber schon nach einigen Minuten womit die Unterart erneut ausstarb 9 Das Quagga Equus quagga quagga ist eine ausgestorbene Zebra Form Sie gilt als sudliche Unterart des Steppenzebras Equus quagga Das Quagga wurde Ende des 19 Jahrhunderts vom Menschen ausgerottet Mehrere genetische Untersuchungen bestatigten die nahe Verwandtschaft mit dem Steppenzebra 10 die 1984 veroffentlichten DNA Analysen waren daruber hinaus Anlass ein Abbildzuchtungsprojekt des Quaggas aus sudlichen Steppenzebras zu starten Vor allem einzelne Vertreter der sudlichen Unterart des Steppenzebras E q burchelli zeigen eine deutliche Reduktion der Streifen was an das Quagga erinnert Mittlerweile wird in dem von Praparator Reinhold Rau 1932 2006 1986 initiierten Quagga Project versucht durch selektive Zucht eine Steppenzebra Zuchtlinie aufzubauen die ausserlich an die Quaggas erinnert Mehrere Exemplare ab der dritten Generation zeigen mittlerweile bereits eine erhebliche Streifenreduktion Ziel des Projekts ist ein Tier das dem Quagga sehr ahnlich sieht und moglicherweise in den einstigen Lebensraumen ausgewildert werden kann 11 12 Wiederbelebung mittels Klonen BearbeitenDie Halbwertzeit von DNA liegt unter realistischen halbwegs gunstigen Bedingungen bei einigen hundert Jahren 13 Das Klonen von DNA wird von Wissenschaftlern daher ausgeschlossen soweit das Alter der DNA diesen Zeitraum ubersteigt 14 Es erscheint zwar nicht ausgeschlossen eventuell kurze Sequenzbruchstucke in Fossilmaterial z B aus dem Mesozoikum zu finden Das Vorliegen langerer Sequenzen oder gar eines ganzen Genoms ist aber insoweit ausgeschlossen Alle bisher publizierten Angaben uber solch alte Sequenzen haben sich als durch Verunreinigungen verursachte Artefakte erwiesen Klonversuch Pyrenaensteinbock Bearbeiten Eine Unterart des Iberiensteinbocks der Pyrenaensteinbock Capra pyrenaica pyrenaica ist im Jahr 2009 unter Zuhilfenahme von Hausziegen Leihmuttern geklont worden nachdem das letzte bekannte Exemplar im Jahr 2000 im pyrenaischen Ordesa Nationalpark bei einem Unfall gestorben war 439 Embryonen wurden aus gefrorenen Gewebeproben des letzten Tieres erzeugt 57 von ihnen konnten in Ziegen implantiert werden wobei sich jedoch nur sieben erfolgreich in die Gebarmutterschleimhaut einnisteten Schliesslich wurde ein Klon geboren dieser verstarb jedoch uberraschend schnell innerhalb von wenigen Minuten nach der Geburt an einer Lungenembolie Damit ist die Art ein zweites Mal ausgestorben 15 Klonversuch Sudlicher Magenbruterfrosch Lazarus Projekt Bearbeiten Im Marz 2013 gelang es der University of New South Wales lebende Embryos des Sudlichen Magenbruterfrosches Rheobatrachus silus einer Art aus der Gattung der Magenbruterfrosche durch Einnistung aufgetauter abgestorbener Genome aus Tiefkuhlkonservierung in Eizellen einer entfernt verwandten Froschart heranwachsen zu lassen Zwar haben die entstandenen Embryos das Fruhstadium nicht uberlebt jedoch sollen ihre Zellen im weiteren Verlauf des Lazarus Projekt dazu dienen mittels Klonen erstmals eine ausgestorbene Tierart wiederzubeleben 16 Wiederbelebung durch Ruckzuchten BearbeitenAlison Woollard eine Biochemikerin der Universitat Oxford halt es fur moglich Dinosaurier durch gezielte durch Zuchtungen eingeleitete retrogressive Sukzession aus Vogeln wiederzuerschaffen 17 Hans Larsson ein Wissenschaftler an der McGill University in Montreal arbeitet daran Dinosaurier Eigenschaften die vor Millionen von Jahren in Vogel verschwunden sind wieder zu aktivieren Die entsprechenden Gene fur die Entwicklung von Schwanzen Klauen und Zahnen seien noch vorhanden jedoch methyliert und damit abgeschaltet 18 Larsson vermutet dass die Anatomie der Dinosaurier durch das Aktivieren bestimmter genetischer Hebel wahrend der Entwicklung eines Huhnerembryos reproduziert werden kann 19 Philosophische Auseinandersetzung mit dem Konzept BearbeitenDas Wiederbeleben ausgestorbener Tierarten wird kontrovers diskutiert Es gibt sowohl Kritiker als auch Befurworter der Idee 2 20 Befurworter Bearbeiten Der Genetikprofessor George Church von der Harvard University befurwortet die Wiederbelebung ausgestorbener Tierarten mit dem Argument dass gewisse kritische Schlusselarten zur Not auch mit Hilfe der Gentechnik vor dem Aussterben bewahrt oder eben wiederbelebt werden mussten da ihr Fehlen sonst katastrophale Folgen fur das von ihnen dominierte Okosystem haben wurde 21 So mussten beispielsweise Mammuts geklont oder Elefanten zu funktionalen Mammuts umgewandelt werden da nur ihr Einfluss auf die Tundra hier ein Eskalieren des Treibhauseffektes durch aufsteigendes Methangas verhindern konne Nach Meinung des schwedischen Umwelthistorikers Dolly Jorgensen waren die Probleme vergleichbar mit denen die bei der Auswilderung lokal ausgestorbener Arten in fruheren Lebensraumen bestehen diese gelten allgemein als beherrschbar 22 Kritik Bearbeiten Zahlreiche Fachleute stehen der Wiederbelebung ausgestorbener Tierarten mit gentechnischen Methoden skeptisch bis ablehnend gegenuber wesentliche Argumente sind zum Beispiel 23 Der Versuch ware Hybris das Ergebnis als unnaturlich abzulehnen Es waren immer nur sehr wenige Tierarten wiederzubeleben so dass uber die Endgultigkeit der Ausrottung der anderen Arten hinweggetauscht wurde Die Methode kame sicherlich nur wenigen charismatischen beruhmten Arten zugute Die hohen Kosten ziehen Geld von der aussichtsreicheren Rettung noch lebender Arten ab und konnten gegebenenfalls in direkter Konkurrenz zu deren Erhaltung stehen Die Lebensraume der ausgestorbenen Arten waren stark verandert so dass sie keinen Platz mehr fanden Moglicherweise konnten Arten schadlich werden oder es konnten durch sie moglicherweise gefahrliche Pathogene wie Viren wiedererstehen Ausserdem ware durch die Unvollkommenheiten des Klonens die Gefahr gross Tiere mit verminderter Lebensfahigkeit zu erzeugen die danach unnotigem Leiden ausgesetzt waren Besondere ethische Probleme wurde die Wiederbelebung ausgestorbener Hominiden wie des Neanderthalers hervorrufen Jedoch wird auch diese ernsthaft diskutiert 24 Belletristik Das Wiederbeleben von Dinosauriern BearbeitenDie Dinosaurier ubertreffen alle anderen fossilen Tiergruppen an Popularitat da sowohl ihre teils riesigen Erscheinung als auch der Umstand dass sie nicht gleichzeitig mit dem Menschen lebten eine besondere Faszination ausuben Daher ist die Wiederbelebung von Dinosauriern von grossem Interesse Im Kinofilm Jurassic Park der auf dem gleichnamigen Roman von Michael Crichton beruht werden verschiedene Dinosaurier wieder zum Leben erweckt und zwar mithilfe genetischer Informationen aus Dinosaurierblut das aus blutsaugenden Insekten stammt die in Bernstein eingeschlossen uberdauerten Der Roman und besonders seine filmische Umsetzung geniessen weltweit grosse Popularitat und das heute wissenschaftlich widerlegte Konzept wurde oft mit unterschiedlicher Ernsthaftigkeit diskutiert 17 Der im Film aufgezeigte Mechanismus scheitert schon daran dass in Bernstein fossilierte Insekten wie z B Stechmucken gar nicht als Korperfossilien sondern nur als einen Hohlraum umkleidende leere Hulle erhalten sind Siehe auch BearbeitenAussterben Liste ausgestorbener Tiere und Pflanzen Lazarus Effekt Wollemie Lebendes Fossil aDNALiteratur BearbeitenDavid E Blockstein Passenger Pigeon Ectopistes migratorius in The Birds of North America Online A Poole Ed Cornell Lab of Ornithology Ithaca 2002Weblinks BearbeitenEctopistes migratorius in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 31 Dezember 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Jacob S Sherkow and Henry T Greely 2013 What If Extinction Is Not Forever Science Vol 340 32 33 doi 10 1126 science 1236965 a b c d How to Resurrect Lost Species Harris H Wang Hwangbeom Kim Le Cong Jaehwan Jeong Duhee Bang George M Church 2009 Genome scale promoter engineering by coselection MAGE Nature Methods Vol 9 No 6 591 doi 10 1038 nmeth 1971 Blockstein 2002 Abschnitt Demography and Populations Population Status siehe Literatur Zum Leben erweckt Blockstein 2002 Abschnitt Conservation siehe Literatur Pictures Extinct Species That Could Be Brought Back The Dodo NatGeoDeutschland Geklont ins Leben zuruck 22 April 2013 abgerufen am 7 Oktober 2020 J Folch M J Cocero P Chesne J L Alabart V Dominguez Y Cognie A Roche A Fernandez Arias J I Marti P Sanchez E Echegoyen J F Beckers A Sanchez Bonastre X Vignon 2009 First birth of an animal from an extinct subspecies Capra pyrenaica pyrenaica by cloning Theriogenology Volume 71 Issue 6 Pages 1026 1034 Ludovic Orlando Jessica L Metcalf Maria T Alberdi Miguel Telles Antunes Dominique Bonjean Marcel Otte Fabiana Martin Vera Eisenmann Marjan Mashkour Flavia Morello Jose L Prado Rodolfo Salas Gismondi Bruce J Shockey Patrick J Wrinn Sergei K Vasil ev Nikolai D Ovodov Michael I Cherry Blair Hopwood Dean Male Jeremy J Austin Catherine Hanni und Alan Cooper Revising the recent evolutionary history of equids using ancient DNA PNAS 106 2009 S 21754 21759 http www quaggaproject org Eric H Harley Michael H Knight Craig Lardner Bernard Wooding und Michael Gregor The Quagga Project Progress Over 20 Years of Selective Breeding South African Journal of Wildlife Research 39 2 2009 S 155 163 Morten E Allentoft Matthew Collins David Harker James Haile Charlotte L Oskam Marie L Hale Paula F Campos Jose A Samaniego M Thomas P Gilbert Eske Willerslev Guojie Zhang R Paul Scofield Richard N Holdaway Michael Bunce 2012 The half life of DNA in bone measuring decay kinetics in 158 dated fossils Proceedings of the Royal Society London Series B 279 4724 4733 doi 10 1098 rspb 2012 1745 Jurassic Park hat mit der Realitat nichts zu tun Erstes ausgestorbenes Tier geklont UNSW Newsroom Scientists produce cloned embryos of extinct frog 15 Marz 2013 a b Die neue Idee zur Wiederbelebung der Dinosaurier Chickenosaurus Canadian scientist says he can create dinosaurs from chickens Scientists are attempting to recreate dinosaurs by manipulating chicken DNA Memento vom 26 Oktober 2014 im Internet Archive Bringing Them Back to Life The revival of an extinct species is no longer a fantasy But is it a good idea National Geographic published April 2013 Memento des Originals vom 12 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ngm nationalgeographic com Klonen Bitte wiederbeleben Dolly Jorgensen 2013 Reintroduction and De extinction BioScience Vol 63 No 9 719 720 doi 10 1093 bioscience 63 9 719 Sariah Cottrell Jamie L Jensen Steven L Peck Resuscitation and resurrection The ethics of cloning cheetahs mammoths and Neanderthals Life Sciences Society and Policy 10 3 2014 free download Zach Zorich 2010 Should We Clone Neanderthals Archeology Volume 63 Number 2 online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiederbelebung ausgestorbener Tierarten amp oldid 230831392