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Die Zeche Vereinigte Eulalia ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Wetter Das Bergwerk wurde bereits 1855 erstmals erwahnt und war bis 1922 mit mehreren Unterbrechungen und einer Umbenennung in Betrieb Zeche Vereinigte EulaliaAllgemeine Informationen zum BergwerkAbbautechnik UntertagebauForderung Jahr max 396 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte 3Betriebsbeginn 1859Betriebsende 1922Nachfolgenutzung Umbenennung in Zeche EulaliaGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 23 56 8 N 7 24 11 O 51 399111 7 403043 Koordinaten 51 23 56 8 N 7 24 11 OZeche Vereinigte Eulalia Regionalverband Ruhr Lage Zeche Vereinigte EulaliaStandort WetterGemeinde WetterKreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Bergwerksgeschichte Vereinigte Eulalia 2 Bergwerksgeschichte Eulalia 3 Literatur 4 WeblinksBergwerksgeschichte Vereinigte Eulalia BearbeitenAm 12 Februar 1856 wurde die Mutung fur das Grubenfeld eingelegt Am 27 Marz 1858 erfolgte die Verleihung des Geviertfeldes Eulalia und am 4 November desselben Jahres die Verleihung fur die Geviertfelder Eulalia II und Eulalia III Nach der Verleihung konsolidierten die drei Geviertfelder zur Zeche Vereinigte Eulalia Die Berechtsame umfasste 3 km Am Jahresanfang des Jahres 1859 wurde mit dem Vortrieb des Stollens begonnen das Stollenmundloch befand sich am Nordufer des spateren Harkortsees an der Strasse von Wetter nach Herdecke Der Auffahrung des Stollens wurde in nordlicher Richtung getatigt Im Jahr 1862 betrug die Lange des Stollens 80 Lachter jedoch war bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Floz erschlossen Bei einer Stollenlange von 41 Lachter ab Stollenmundloch wurde damit begonnen nach Westen einen Suchort mit einer Steigung von 31 5 Gon aufzufahren Da kein Floz gefunden wurde wurde im Mai 1863 die Auffahrung des Suchortes nach Westen bei einer Lange von 23 1 8 Lachter gestundet Anschliessend wurden 2 Schachte bis zu einer Teufe von 12 Lachter im Feld Eulalia II geteuft Am 28 November desselben Jahres wurde das Teufen der Schachte gestundet da wiederum kein Floz gefunden worden war Ausserdem wurde das Bergwerk stillgelegt Am 20 September 1904 gab es einen erneut erfolglosen Versuch eines Flozaufschlusses an einer anderen Stelle des Grubenfeldes Im Jahr 1910 wurde das Bergwerk kurzzeitig mit drei Bergleuten betrieben Bergwerksgeschichte Eulalia BearbeitenNach der Umbenennung in Zeche Eulalia und Wiederinbetriebnahme am 1 April 1914 wurden erneute Sucharbeiten unter anderem an der Gederner Strasse in Herdecke Vosskuhle getatigt Da die Arbeiten mit drei Bergleuten keine Forderung erbrachten wurde die Zeche bald wieder ausser Betrieb genommen Im Jahr 1917 kam es zur erneuten Wiederinbetriebnahme des Stollens an der Strasse Wetter Herdecke Die Weiterauffahrung und Erweiterung des Stollens wurde mit drei Bergleuten bis zu einer Auffahrungslange von 180 Metern ab Stollenmundloch durchgefuhrt Im Jahr 1918 waren zehn Bergleute beschaftigt es wurde jedoch kein Abbau betrieben Im Jahr 1919 wurde ein bereits angesetzter Stollen der sich 200 Meter weiter westlich oben im Steilhang befand weiter vorgetrieben Da auch hier kein Floz erschlossen werden konnte wurde der Vortrieb bald gestundet Im Fruhjahr des Jahres 1920 wurde der Stollen an der Strasse von Wetter nach Herdecke aufgegeben Im September desselben Jahres wurde im Stollen in der Vosskuhle erfolglos nach Steinkohle gesucht Im Oktober wurde dann der Buchfinken Stollen im Grubenfeld Harkorten weiter aufgefahren Im Jahr 1921 wurde ein Floz angefahren und mit dem Abbau begonnen mit neun Bergleuten wurden 212 Tonnen Steinkohle gefordert Im darauffolgenden Jahr erreichte der Buchfinken Stollen eine Lange von 65 Meter mit sieben Bergleuten wurden 396 Tonnen Steinkohle gefordert Am 15 Februar 1922 wurde die Zeche Eulalia endgultig stillgelegt Literatur BearbeitenJoachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 Weblinks BearbeitenZeche Vereinigte Eulalia zuletzt abgerufen am 28 November 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Vereinigte Eulalia amp oldid 220306217