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Die Zeche Hermann ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Witten Muttental Das Bergwerk ist auf Grund der Neuverleihung eines Feldesteils der Zeche Osterbank entstanden 1 Zeche HermannAllgemeine Informationen zum BergwerkFordergerust Schacht MargaretheForderung Jahr max 2147 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte bis zu 9Betriebsbeginn 1882Betriebsende 1891Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte HermannGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 25 20 3 N 7 19 5 5 O 51 4223 7 3182 Koordinaten 51 25 20 3 N 7 19 5 5 OZeche Hermann Regionalverband Ruhr Lage Zeche HermannStandort MuttentalGemeinde WittenKreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Die weiteren Jahre 1 3 Forderung und Belegschaft 2 Was geblieben ist 3 Bilder 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Im Jahr 1882 wurde eine neue Mutung auf das Langenfeld der stillgelegten Zeche Osterbank eingelegt Als Muter trat der Bergwerksdirektor der Zeche Louisengluck Dietrich Kollermann auf Das Langenfeld fur das er die Mutung einlegte war von der Zeche Osterbank nur zum Teil abgebaut worden 2 Am 6 Februar des Jahres 1883 wurde die Berechtsame Osterbank unter dem Namen Hermann neu verliehen 1 Sie wurde an Dietrich Kollermann als Reprasentant verliehen 2 Nach der Verleihung wurde das Bergwerk in Betrieb genommen 1 Im selben Jahr wurde der Schacht Margarethe Schacht 1 geteuft 3 Der Ansatzpunkt des Schachtes befand sich an der Berghauser Strasse in der Nahe des heutigen Parkplatzes 1 Der Schacht wurde tonnlagig im Floz Geitling bis auf eine flache Teufe von 63 Metern abgeteuft 2 Um das beim Teufen anfallende Bergematerial deponieren zu konnen wurde im Tal eine Bergehalde aufgeschuttet Hier wurde auch das bei der Auffahrung der Stollen anfallende Bergematerial aufgeschuttet 4 Im Jahr 1884 war die Zeche nachweislich in Betrieb 1 Die weiteren Jahre Bearbeiten Im Jahr 1884 wurde neben Schacht Margarethe ein Zechenhaus erbaut Das Haus hatte drei Raume und war mit einer Toilette ausgestattet 2 Im Jahr 1886 wurde das Grubenfeld der Zeche Herberholz ubernommen 1 Diese Ubernahme durch die Zeche Hermann war nur moglich geworden weil der Hauptgewerke Kollermann einen Teil der stillgelegten Zeche Herberholz ubernommen hatte 2 Trotz dieser Ubernahme wurde das Grubenfeld weiterhin unter dem Namen Herberholz gefuhrt 1 Durch die Ubernahme des Feldes Herberholz war die Zeche Hermann berechtigt auch unterhalb der Stollensohle abzubauen Dadurch war es nun moglich zwei Floze die sich unterhalb der Stollensohle befanden abzubauen Um an die Floze zu gelangen wurde der Schacht 1 tiefer geteuft Um das Jahr 1888 wurde am Schacht eine Dampfmaschine fur die Schachtforderung installiert Mit Forderkubeln wurden die Kohlen im Schacht nach uber Tage gefordert Die Kubel wurden aber auch fur die Wasserhaltung verwendet Insbesondere bei nassem Wetter sammelte sich dieses Wasser im Schachtsumpf 2 Im Jahr 1889 wurde der Schacht 2 auch Schacht Anna oder Neuer Schacht genannt geteuft 1 Der Schacht Anna wurde ebenso wie auch Schacht Margarethe tonnlagig geteuft 2 Er wurde im Muttental etwa 230 Meter westlich von Schacht 1 angesetzt und wurde bis auf eine Teufe von 84 Metern geteuft 1 Unter Tage wurde Schacht Anna mit einer Doppel Plunger Pumpe fur die Wasserhaltung ausgerustet die von einer ubertagig stehenden Dampfmaschine angetrieben wurde 2 Schacht 1 wurde von nun an auch Alter Schacht genannt 3 Am 2 November des Jahres 1891 konsolidierte die Zeche Hermann mit anderen Zechen und Grubenfeldern zur Zeche Vereinigte Hermann 1 Forderung und Belegschaft Bearbeiten Die ersten bekannten Belegschafts und Forderzahlen stammen aus dem Jahr 1883 damals waren drei Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt die eine Forderung von 23 Tonnen erbrachten 1 Im Jahr 1885 wurden mit drei bis vier Bergleuten 824 Tonnen Steinkohle gefordert 2 Die maximale Forderung wurde im Jahr 1889 von neun Bergleuten erbracht es wurden 2147 Tonnen Steinkohle gefordert dies sind auch letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen des Bergwerks 1 Was geblieben ist BearbeitenAn die Zeche Hermann erinnert heute noch die Abraumhalde 4 Der Abraum wurde uber eine kurze Gleisanlage mittels Forderwagen aus dem Stollen hierhin transportiert und aufgeschuttet 5 Bilder Bearbeiten nbsp Beschreibung des Schachtes Margarethe nbsp Die ForderanlageEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g h i Gerhard Koetter Hrsg Bergbau im Muttental 1 Auflage Druckstatt Wohrle Witten 2001 ISBN 3 00 008659 5 a b Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster KG Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 a b Gerhard Koetter Hrsg Von Flozen Stollen und Schachten im Muttental 1 Auflage Klartext Verlag Essen 2007 ISBN 978 3 89861 612 6 www 7grad org Die Halde der Zeche Hermann zuletzt abgerufen am 9 Mai 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeche Hermann Muttental Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Hermann Witten amp oldid 234779857