www.wikidata.de-de.nina.az
Die Zeche Glucksstern ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Bommern Die Zeche befand sich im Bereich Rauendahl westlich der heutigen Kusekampstrasse Zeche GluckssternAllgemeine Informationen zum BergwerkInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte 5 18Betriebsbeginn 1748Betriebsende 1888Nachfolgenutzung Zeche ErhardGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 25 5 N 7 19 34 O 51 41805 7 3261027777778 Koordinaten 51 25 5 N 7 19 34 OZeche Glucksstern Regionalverband Ruhr Lage Zeche GluckssternStandort BommernGemeinde WittenKreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Bergwerksgeschichte 2 Forderung und Belegschaft 3 Erhard 4 Gluckstern 5 Gluckstern II 6 Literatur 7 WeblinksBergwerksgeschichte BearbeitenIm Jahr 1748 wurde die Mutung fur das Grubenfeld eingelegt anschliessend ging die Zeche in Betrieb Am 16 April des Jahres 1759 wurde ein Langenfeld fur den Abbau im Floz Kreftenscheer verliehen Das Langenfeld befand sich ostlich vom Muttental Um das Jahr 1831 war das Bergwerk in Betrieb Im Jahr 1846 war das Bergwerk zunachst in Betrieb anschliessend wurde es stillgelegt Am 20 Mai des Jahres 1862 konsolidierte die Zeche Glucksstern unterhalb der St Johannes Erbstollensohle zur Zeche Vereinigte Bommerbanker Tiefbau Im Jahr 1863 war im Floz Kreftenscheer auch genannt Floz Glucksstern ein Flugelort des St Johannes Erbstollens erreicht Das Grubenfeld wurde nun durch den St Johannes Erbstollen gelost Am 28 September wurde ein gemeinsamer Betriebsplan beim Bergamt eingereicht Der Betriebsplan galt auch fur die von der Zeche Glucksstern geleiteten Bergwerke Saturn und Jupiter Im Betriebsplan wurde geregelt dass die Losung der Bergwerke uber den Bommerbanker Erbstollen erfolgen sollte dazu sollte der Erbstollen wieder in Betrieb genommen werden Ausserdem sollte die Strecke der Zeche Fortuna ins Osten benutzt werden und die Auffahrung im Feld Glucksstern in ostlicher Richtung bis in Hohe der Hauptstrasse erfolgen Die Endlange der Strecke wurde 2165 Meter betragen Fur die Forderung wurde zunachst der Schacht Juno der Zeche Fortuna ins Osten ausgewahlt Im Jahr 1872 wurde mit dem Teufen des seigeren Schachtes Glucksstern begonnen Im Jahr 1873 wurde im Schacht Juno gefordert Im Jahr 1875 wurde mit der Forderung im Schacht Glucksstern begonnen Da der St Johannes Erbstollen teilweise verbrochen war konnte ab dem Jahr 1881 keine Wasserableitung mehr uber den Erbstollen erfolgen Der Sicherheitspfeiler zur Zeche Vereinigte Bommerbanker Tiefbau brach durch und die Grubenwasser flossen in die Grubenbaue der Zeche Vereinigte Bommerbanker Tiefbau Ab August des Jahres 1886 wurde die Zeche ausser Betrieb genommen Ab dem Fruhjahr des Jahres 1887 wurde die Zeche wieder in Betrieb genommen Am 21 November des Jahres 1888 wurde die Zeche Glucksstern erneut stillgelegt Im Jahr 1954 wurde auf der Berechtsame der Zeche Glucksstern die Zeche Erhard als Kleinzeche in Betrieb genommen Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten bekannten Forder und Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1872 damals waren funf Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt die eine Forderung von 568 Tonnen Steinkohle erbrachten Im Jahr 1873 wurden mit 18 Bergleuten 17 311 Scheffel Steinkohle gefordert Im Jahr 1874 wurden 341 Tonnen Steinkohle gefordert Die maximale Forderung der Zeche wurde 1876 mit 20 Bergleuten erbracht es wurden 98 220 Scheffel Steinkohle gefordert 1881 wurden mit 10 Bergleuten 3176 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1883 sank die Forderung ab auf 1046 Tonnen diese Forderung wurde von 11 Bergleuten erbracht 1885 erneuter Fordereinbruch auf 676 Tonnen diese Forderung wurde von drei Bergleuten erbracht Die letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1888 in diesem Jahr wurden mit vier Bergleuten 1029 Tonnen Steinkohle gefordert Erhard BearbeitenDie Zeche Erhard in Bommern war eine Kleinzeche die auch unter dem Namen Schacht Erhard bekannt war Besitzer dieser Kleinzeche war zunachst Heinrich Berger spater wurde die Zeche von der Bergbau GmbH Erhard ubernommen Am 14 Juni des Jahres 1954 wurde die Zeche an der Kusekampstrasse in Betrieb genommen Im darauffolgenden Jahr wurde mit 11 Bergleuten die maximale Forderung erbracht sie betrug 3763 Tonnen Steinkohle 1958 wurden mit 13 Bergleuten 3691 Tonnen Steinkohle gefordert Am 25 August des Jahres 1959 wurde die Zeche Erhard umbenannt in Zeche Gluckstern Gluckstern BearbeitenDie Zeche Gluckstern auch genannt Zeche Glucksstern 1 war eine Kleinzeche in Bommern Die Zeche ist am 25 August des Jahres 1959 aus der Zeche Erhard durch Umbenennung entstanden Besitzer dieser Kleinzeche war zunachst Theodor Kromer danach wurde die Zeche zunachst von Hermann Kruger spater dann von der Gluckstern GmbH ubernommen Ab dem Jahr 1960 wurden entsprechend dem Abbaufortschritt bis ins Floz Kreftenscheer tonnlagige Schachte geteuft die Tagesanlagen wurden entsprechend dem Abbaufortschritt umgebaut 1960 wurden von sieben Bergleuten 3892 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1962 leichter Forderanstieg auf 4261 Tonnen bei gleicher Belegschaftsstarke Am 15 September des Jahres 1963 kam es zur Betriebseinstellung und am 31 Marz des darauffolgenden Jahres wurde die Zeche stillgelegt Am 7 Dezember des Jahres 1964 wurde die Zeche wieder in Betrieb genommen die Dauer der Inbetriebnahme ist nicht bekannt Der Nachfolgebetrieb fur die Zeche Gluckstern 1 war die Zeche Gluckstern II Gluckstern II BearbeitenDie Zeche Gluckstern II war als Nachfolgebetrieb ebenfalls eine Kleinzeche Besitzer dieser Kleinzeche war zunachst Hermann Kruger spater dann die Gluckstern GmbH Die Zeche befand sich in Hattingen Bredenscheid Stuter Am 1 Januar des Jahres 1964 wurde die Zeche in Betrieb genommen Im darauffolgenden Jahr wurden mit 20 Bergleuten 7371 Tonnen Steinkohle gefordert Die maximale Forderung der Zeche wurde im Jahr 1970 mit ebenfalls 20 Bergleuten erbracht es wurden 9396 Tonnen Steinkohle gefordert Am 31 Oktober des Jahres 1972 wurde die Zeche stillgelegt Literatur BearbeitenJoachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Zeche Glucksstern Der fruhe Bergbau an der Ruhr Historische Karte um 1840 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Karte der Situation um 2000 Findbuch B 180 BA Oberbergamt Dortmund Betriebsakten Betrieb der Steinkohlenzeche Glucksstern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Glucksstern amp oldid 234753298