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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zalka Begriffsklarung aufgefuhrt Zalka georgisch წალკა armenisch Ծալկա griechisch Tsalka Tsalka russisch Calka ist eine Stadt im Suden Georgiens in der Region Niederkartlien Kwemo Kartli Sie ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Munizipalitat Zalka und hat etwa 2326 Einwohner 2014 1 Zalka წალკაWappen FlaggeStaat Georgien GeorgienRegion NiederkartlienMunizipalitat ZalkaGegrundet 1829Koordinaten 41 36 N 44 6 O 41 6 44 1 1450 Koordinaten 41 36 N 44 6 OHohe 1 450 m u M Einwohner 2 326 2014 Zeitzone Georgian Time UTC 4 Gemeindeart StadtZalka Georgien ZalkaDie Stadt war bis Anfang der 1990er Jahre mehrheitlich von Griechen bewohnt die seitdem aber in grossen Zahlen emigrierten Bis heute sind in der Stadt und ihrer Umgebung ethnische Georgier gegenuber Angehorigen anderer Ethnien in der Minderheit Als ehemals bedeutendste Bevolkerungsgruppe wurden die Griechen inzwischen von den Armeniern abgelost ihr Anteil betragt heute trotzdem noch rund 22 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenDer Ort befindet sich im sudlichen Zentralteil Georgiens etwa 60 Kilometer Luftlinie westsudwestlich der Hauptstadt Tiflis am Sudrand des auf 1500 m bis 1700 m uber dem Meeresspiegel gelegenen Zalka Plateaus im Trialeti Gebirgszug Unmittelbar nordlich der Stadt ist der Kura Nebenfluss Chrami zum Zalka Stausee aufgestaut und verlasst den See zunachst durch die Stadt fliessend weiter in sudostlicher Richtung durch eine enge Schlucht Geschichte BearbeitenAls Grundungsjahr gilt 1829 als die Behorden des Russischen Reiches Pontos Griechen und Urum aus dem Osmanischen Reich erlaubten sich dort anzusiedeln Diese Griechen stammten aus Gebieten des Osmanischen Reiches die in Russisch Turkischen Krieges 1828 1829 von der russischen Armee erobert worden waren nach dem Frieden von Adrianopel aber an das Osmanische Reich zuruckfielen Die Griechen grundeten zunachst das funf Kilometer nordostlich des heutigen Zalka gelegene Baschtascheni kurz darauf auch eine Reihe weiterer Orte 2 darunter an Stelle des heutigen Zalka das Dorf Barmaksisi georgische Namensform ბარმაქსიზი von turkisch Barmaksiz Siehe auch Griechische Minderheit in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion Im Zusammenhang mit der Errichtung des Zalka Stausees und mehrerer Wasserkraftwerke am Chrami ab den 1930er Jahren wurde das Dorf zum logistischen Zentrum fur den Bau 1932 in Zalka umbenannt und zur Siedlung stadtischen Typs erhoben Nach Ansiedlung verschiedener Industriebetriebe Maschinenbau Textil und Lebensmittelindustrie Bauwirtschaft und dem Baubeginn einer Eisenbahnstrecke erfolgte 1984 die Verleihung des Stadtrechts Gegen Ende der 1980er Jahre und besonders nach dem Zerfall der Sowjetunion emigrierte in den 1990er Jahren ein bedeutender Teil der griechischen Bevolkerung des Gebietes und der Stadt Zalka nach Russland vorrangig in den Nordkaukasus sowie nach Griechenland Die Einwohnerzahl der Stadt sank bis 2002 gegenuber 1989 auf weniger als ein Viertel der Anteil der griechischen Bevolkerung im Rajon entsprechend der heutigen Munizipalitat Zalka von 61 auf 22 Armenier 55 Georgier 12 Aserbaidschaner 10 Anstelle der Griechen kam eine geringere Anzahl georgischer Fluchtlinge aus Abchasien und Sudossetien nach Zalka und in das umliegende Gebiet das auf Grund seiner hohen relativ vegetationsarmen Lage als eines der unwirtlichsten Georgiens gilt Es gibt die Uberlegung den Bevolkerungsruckgang durch Ansiedlung ruckkehrwilliger meschetischer Turken aus den zentralasiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion zu kompensieren deren Vorfahren 1944 aus der damaligen Georgischen SSR deportiert worden waren 3 EinwohnerentwicklungJahr Einwohner1959 70651970 58191979 62451989 80432002 17412014 2326Anmerkung 1959 2002 Volkszahlungsdaten 2009 BerechnungKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn Zalka ist eine Kirche aus dem 19 Jahrhundert erhalten Ausserdem steht im Ort eine Buste des klassischen griechischen Philosophen Aristoteles Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Strasse nach ZalkaDie in der sowjetischen Periode entstandenen Industriebetriebe sind ausser Betrieb Der nordlich der Stadt gelegene Zalka Stausee wird zur Elektroenergieerzeugung genutzt Die durch die Stadt fuhrende Eisenbahnstrecke die bei Marneuli von der Strecke Tiflis Gjumri Jerewan abzweigt und nach Achalkalaki fuhrt deren Bau in den 1980er Jahren begann konnte wegen politischer und wirtschaftlicher Schwierigkeiten erst nach dem Jahr 2000 den regularen Betrieb aufnehmen Es ist geplant sie als Teilstuck des Bahnprojektes Kars Baku auszubauen Auch die Autostrasse von Tiflis nach Achalkalaki nahe der turkischen Grenze verlauft uber Zalka Einzelnachweise Bearbeiten Population Census 2014 Memento des Originals vom 20 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geostat ge Aleksandr Tombulidis Nasa Zalka 174 goda in Greceskaja gazeta Nr 8 2003 Unser Zalka 174 Jahre in Griechische Zeitung russisch Meldung bei regnum ru vom 12 Mai 2006 russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zalka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel Zalka in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D120220 2a 3D 2b 3DZalka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zalka amp oldid 220801111