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Zelechowa deutsch Zullchow ist ein Stadtteil poln osiedle administracyjne d h Verwaltungssiedlung von Stettin Das im Norden von Stettin an der Oder gelegene Dorf entwickelte sich ab dem 19 Jahrhundert zu einem Vorort von Stettin und wurde 1939 eingemeindet Geographische Lage Bearbeiten nbsp Lage des Stadtteils innerhalb von Stettin nbsp Ortsbild Aufnahme von 2009 nbsp Karte von Zullchow 1692 Der Stadtteil liegt etwa 5 km nordlich des Stadtkerns von Stettin am westlichen Ufer der Westoder Zu den benachbarten Stadtteilen gehoren nordlich an der Oder Golecino Goclaw Frauendorf Gotzlow mit der Ortslage Baldynko Bollinken und sudlich an der Oder Drzetowo Grabowo Bredow Grabow Durch den Stadtteil verlauft von Sudwest nach Nordost die Bahnstrecke Stettin Ziegenort mit dem Bahnhof Szczecin Zelechowo auf der aber kein Personenverkehr mehr stattfindet Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung des Dorfes Zelechoa stammt von 1159 als Bischof Adalbert von Pommern dem Kloster Grobe seine Besitzungen bestatigte 1 Es folgten Erwahnungen in weiteren Besitzbestatigungen fur das Kloster so als Zelechowa 1168 durch Bischof Konrad I 2 als Zelechoa 1177 durch Herzog Bogislaw I 3 und als Celecha 1179 durch Papst Alexander III 4 Ab dem 19 Jahrhundert entwickelte sich Zullchow zu einem Vorort von Stettin Bemerkenswert als Beispiel grossburgerlicher Wohnkultur war eine 1809 1810 durch den Stettiner Kaufmann Carl Gotthilf Tilebein und seine Ehefrau Sophie Auguste Tilebein erbaute und spater erweiterte Villa sie wurde 1944 durch einen Bombenangriff zerstort Von 1831 bis 1931 bestanden die Zullchower Anstalten eine diakonische Einrichtung 1852 bis 1855 errichtete Hermann Bleibtreu in Zullchow die Stettiner Portland Cement Fabrik eine der ersten Zementfabriken Deutschlands Die Gemeinde Zullchow entwickelte sich zu einer der einwohnerstarksten Gemeinden im Kreis Randow mit bis zu 9075 Einwohnern 1939 1939 wurde sie im Rahmen des Gross Stettin Gesetzes in die Stadt Stettin eingemeindet Seitdem ist die Geschichte Zullchows ein Teil der Geschichte der Stadt Stettin Entwicklung der Einwohnerzahlen Bearbeiten 1875 4615 Einwohner 5 1880 4759 Einwohner 5 1890 6757 Einwohner 5 1925 8733 Einwohner 5 1933 8874 Einwohner 5 1939 9075 Einwohner 5 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Ulrich Jahn 1861 1900 deutscher Germanist und Erzahlforscher Fritz Jahn 1863 1931 deutscher Pastor Leiter der Zullchower Anstalten Gesellschaftsspielsammler Werner Delbruck 1868 1910 deutscher Chemiker Direktor des Seebads Heringsdorf Mitglied des Deutschen Reichstags Otto Calliebe 1893 1976 deutscher Gymnasiallehrer Vizeinspekteur der NPEA Werner Michaelis 1907 1989 deutscher Bildhauer Siegfried Goslich 1911 1990 deutscher Dirigent und Musikredakteur Walter Nimtz 1913 2000 deutscher Historiker stellvertretender Direktor des Zentralinstituts fur Geschichte an der Akademie der Wissenschaften der DDR Harry Poley 1916 2003 deutscher Finanzbeamter fuhrender Amtstrager im Bund der Vertriebenen und in der Landsmannschaft Ostpreussen Thomas Geve 1929 israelischer Bauingenieur und HolocaustuberlebenderPersonlichkeiten mit Verbindung zum Ort Bearbeiten Carl Gotthilf Tilebein 1760 1820 deutscher Kaufmann Sophie Auguste Tilebein 1771 1854 deutsche Malerin Gustav Jahn 1818 1888 deutscher Volksschriftsteller Vorsteher der Zullchower AnstaltenLiteratur BearbeitenHugo Stelter Geschichte der Gemeinde Zullchow bei Stettin Verlag der Gemeinde Zullchow Zullchow 1936 urn nbn de gbv 9 g 5272383 Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Flechsig Buchvertrieb Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 439 X S 435 436 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zullchow Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe 2 Bd 1 Bohlau Verlag Koln Wien 1970 Nr 48 Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe 2 Bd 1 Bohlau Verlag Koln Wien 1970 Nr 51a Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe 2 Bd 1 Bohlau Verlag Koln Wien 1970 Nr 72 Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe 2 Bd 1 Bohlau Verlag Koln Wien 1970 Nr 79 a b c d e f Michael Rademacher Landkreis Randow Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 53 457777777778 14 5825 Koordinaten 53 27 N 14 35 O Stadtteile von Stettin Szczecin Arkonskie Niemierzyn Sandbak Nemitz Bukowe Kleskowo Buchheide Hokendorf Bukowo Buchholz Centrum Zentrum Dabie Altdamm Drzetowo Grabowo Bredow Grabow Glebokie Pilchowo Glambeck Polchow Golecino Goclaw Frauendorf Gotzlow Gumience Scheune Kijewo Rosengarten Krzekowo Bezrzecze Kreckow Brunn Lekno Westend Majowe Majowe Miedzyodrze Wyspa Pucka Mitteloder Vorbruch Niebuszewo Zabelsdorf Niebuszewo Bolinko Zabelsdorf Grunhof Nowe Miasto Neustadt Osow Wussow Plonia Smierdnica Jezierzyce Buchholz Muhlenbeck Jeseritz Podjuchy Podejuch Pogodno Braunsfelde Pomorzany Pommerensdorf Skolwin Scholwin Sloneczne Hokendorf Stare Miasto Altstadt Stolczyn Stolzenhagen Srodmiescie Polnoc Stadtmitte Nord Srodmiescie Zachod Stadtmitte West Swierczewo Schwarzow Turzyn Torney Warszewo Warsow Wielgowo Slawociesze Augustwalde Franzhausen Zalom Arnimswalde Zawadzkiego Klonowica Zawadzki Zdroje Finkenwalde Zelechowa Zullchow Zydowce Klucz Sydowsaue Klutz Normdaten Geografikum GND 4668146 2 lobid OGND AKS VIAF 248288088 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zelechowa amp oldid 237776628