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Podjuchy deutsch Podejuch ist ein Stadtteil der Grossstadt Stettin poln Szczecin in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Unter dem Namen Podejuch war die Ortschaft bis 1939 ein eigenstandiges Dorf und wurde dann nach Stettin eingemeindet OrtspanoramaKirche bis 1945 Gotteshaus der evangelischen Gemeinde PodejuchInhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Sohne und Tochter des Ortes 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDer Stadtteil liegt unmittelbar am sudlichsten Arm der Oder der Grossen Reglitz etwa acht Kilometer sudsudostlich des Stadtzentrums von Stettin und sechs Kilometer sudwestlich des Stadtteils Dabie Altdamm Sudlich des Orts heisst der Fluss nicht mehr Grosse Reglitz Dort teilt sich der Flusslauf in drei Arme auf den Brunken Strom den Kahnfahrt Strom und den Zeglin Strom und weiter sudlich heisst er Reglitz Ostlich der Ortschaft schliesst sich eine Hugellandschaft an die sogenannten Podejucher Berge Geschichte Bearbeiten nbsp Podejuch Poding sudsudostlich des Stettiner Haffs sudostlich von Stettin und sudwestlich der Stadt Damm Damme an der rechten Seite der Oder und sudlich der Plone auf der Lubinschen Karte von 1618 Ausschnitt auf der auch etliche ehemalige Eigentumsortschaften des Klosters Kolbatz in der Umgebung eingezeichnet sind zu denen Podejuch und die Stadt Damm einschliesslich Fischereirechten im Dammschen See 1 ebenfalls gehort hatten Altere Ortsbezeichnungen sind Villa Podjug 1328 2 Poding 1618 auf der Lubinschen Karte Podejuch 1779 3 Podjuch 1818 4 Podejuch 19 Jh Der Ortsname ist vermutlich slawischen Ursprungs In einem am 10 Januar 1648 in Schwedt Oder aufgenommenen Protokoll kommt Podjuch auch als Familienname vor 5 Durch eine Schenkungsurkunde vom 3 Dezember 1328 deren Wortlaut erhalten ist 2 ausgefertigt am Samstag vor dem Nikolaustag in Stettin schenkte Herzog Otto I Villa Podjug mit allem Zubehor der Stadt Stettin von der die Ortschaft 1524 aber dem St Johannes Kloster abgetreten wurde das sie noch im 19 Jahrhundert in Besitz hatte Das Dorf war Sitz einer Bergfaktorei und hatte eine Konigl Kalkbrennerei eine Ziegelei und eine Windmuhle Zum Dorf gehorten die Erbzinsguter Finkenwalde und Friedensburg 6 4 Um die Wende zum 20 Jahrhundert war Podejuch ein besuchter Vergnugungsort der Stettiner es hatte eine evangelische Kirche Starkemehl und Schamottefabrikation eine Holzbearbeitungsanstalt Bottcherei Fischerei und Aalraucherei 7 Im Jahr 1939 gehorte Podejuch zum Landkreis Randow im Regierungsbezirk Stettin der preussischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs und war dem Amtsbezirk Finkenwalde zugeordnet Am 15 Oktober 1939 8 wurde Podejuch zusammen mit seiner Oberforsterei der Stadt Altdamm und vielen anderen Gemeinden der Region in den Stadtkreis Stettin eingemeindet Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis zur Eingemeindung 1939 nach Stettin Jahr Einwohner Anmerkungen1777 48 Feuerstellen Haushaltungen 3 1818 484 9 4 1852 983 10 1858 1052 am 3 Dezember 11 1861 1131 am 3 Dezember in 213 Familien 11 1867 1365 am 3 Dezember 12 1871 1470 am 1 Dezember davon 1463 Evangelische eine katholische Person zwei sonstige Christen und vier Juden 12 1875 1897 8 1880 2202 8 1890 2540 davon Katholiken Juden 8 1905 4242 7 1910 4444 davon 16 Einwohner in der Oberforsterei Podejuch 13 14 1925 5610 8 1933 7052 8 1939 9204 davon 8321 Evangelische 369 Katholiken 33 sonstige Christen vier Juden 8 Ortsbilder nbsp Hauser an den Podejucher Bergen nbsp Wohnhauser nbsp Alte Marmor Hausfassade nbsp Wohngebaude mit Schieferdach nbsp Gepflasterte StrasseSohne und Tochter des Ortes BearbeitenManfred Ewald 1926 2002 Prasident des Deutschen Turn und Sportbundes der DDRLiteratur BearbeitenPodejuch Dorf und Oberforsterei am Odertal und an der Grossen Reglitz Kreis Randow Amtsbezirk Finkenwalde Regierungsbezirk Stettin Provinz Pommern In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Podejuch meyersgaz org Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil I Allgemeine Einleitung und Beschreibung des Preussischen Vorpommern Stettin 1779 S 168 169 Ziffer 2 Google Books Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Stettin von Kamin und Hinterpommern oder des Verwaltungs Bezirks der Konigl Regierung zu Stettin Bearbeitet von Heinrich Berghaus Band 2 Randowscher Kreis und Allgemeines uber die Kreise auf dem linken Oder Ufer Anklam 1865 S 1874 1886 Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Podjuchy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtsbezirk Finkenwalde Territorial de Stadtkreis Stettin Territorial de Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Podejuch im ehemaligen Kreis Randow in PommernRandow 2011 Fussnoten Bearbeiten Friedrich von Restorff Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Uebersicht Nicolai Berlin Stettin 1827 S 198 199 Ziffer 1 Google Books a b Johann Carl Dahnert Pommersche Nachrichten von Gelehrten Sachen Band 2 Greifswald 1753 S 273 274 Google Books a b Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil I Allgemeine Einleitung und Beschreibung des Preussischen Vorpommern Stettin 1779 S 168 169 Ziffer 2 Google Books a b c Friedrich von Restorff Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Uebersicht Nicolai Berlin und Stettin 1827 S 104 Google Books G Thomae Geschichte der Stadt und Herrschaft Schwedt Puttkammer amp Muhlbrecht Berlin 1873 S 154 Fussnote Google Books Heinrich Berghaus 1865 ebenda S 1542 Google Books a b Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 16 Leipzig Wien 1908 S 58 Zeno org a b c d e f g Michael Rademacher Provinz Pommern Kreis Randow Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 4 P S Bei Karl August Kummel Halle 1823 S 56 Ziffer 2004 Google Books Kraatz Hrsg Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats enthaltend die sammtlichen Stadte Flecken Dorfer mit Angabe des Gerichts erster Instanz Unter Benutzung der Akten des Koniglichen Justiz Ministeriums Deckersche Geheime Ober Hofbuchdruckerei Berlin 1856 S 473 Google Books a b Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthuims Rugen Teil II Band 2 Anklam 1865 S 1874 1886 Google Books a b Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt Berlin 1874 S 26 27 Ziffer 74 Google Books Podejuch Dorf und Oberforsterei am Odertal und an der Grossen Reglitz Kreis Randow Amtsbezirk Finkenwalde Regierungsbezirk Stettin Provinz Pommern In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Podejuch meyersgaz org Gemeindeverzeichnis Landkreis Randow 1900 1910 gemeindeverzeichnis de Stadtteile von Stettin Szczecin Arkonskie Niemierzyn Sandbak Nemitz Bukowe Kleskowo Buchheide Hokendorf Bukowo Buchholz Centrum Zentrum Dabie Altdamm Drzetowo Grabowo Bredow Grabow Glebokie Pilchowo Glambeck Polchow Golecino Goclaw Frauendorf Gotzlow Gumience Scheune Kijewo Rosengarten Krzekowo Bezrzecze Kreckow Brunn Lekno Westend Majowe Majowe Miedzyodrze Wyspa Pucka Mitteloder Vorbruch Niebuszewo Zabelsdorf Niebuszewo Bolinko Zabelsdorf Grunhof Nowe Miasto Neustadt Osow Wussow Plonia Smierdnica Jezierzyce Buchholz Muhlenbeck Jeseritz Podjuchy Podejuch Pogodno Braunsfelde Pomorzany Pommerensdorf Skolwin Scholwin Sloneczne Hokendorf Stare Miasto Altstadt Stolczyn Stolzenhagen Srodmiescie Polnoc Stadtmitte Nord Srodmiescie 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