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Klucz deutsch Klutz ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Er bildet gemeinsam mit dem benachbarten Zydowce Sydowsaue die Ortschaft Zydowce Klucz im Stadtkreis Stettin Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Kirche 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Ortsbild 2009 Der Ort liegt in Hinterpommern etwa zehn Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Stettin am rechten Ufer der Ost Oder Grosse Reglitz Im Westen liegt der Landschaftsschutzpark Unteres Odertal im Osten der Stettiner Landschaftsschutzpark Buchheide Geschichte BearbeitenDer Ort wurde erstmals im Jahre 1305 erwahnt als das Kloster Kolbatz ihn aus dem Besitz der pommerschen Herzoge kaufte und dadurch auch Fischereirechte auf der Ost Oder erwarb Ferner ist Klutz in einer angeblich im Jahre 1226 durch Herzog Barnim I fur das Kloster Kolbatz ausgestellten Urkunde genannt die aber als Falschung erkannt ist 1 In einer Hufenmatrikel von 1628 kommt der Ort unter dem Namen Klutzke vor 2 Historisch setzte sich der Ort aus Ober Klutz oben auf dem Talrand der Ost Oder und Nieder Klutz unterhalb im Flusstal zusammen Auf der Grundlage einer Kabinettsordre Konig Friedrichs des Grossen vom 31 Dezember 1746 wurde im Klutzer Landbruch bei Klutz der Ort Sydowsaue gegrundet Im Laufe der Zeit uberflugelte Sydowsaue das altere Klutz Bis 1934 bildete Klutz eine eigene Landgemeinde im Kreis Greifenhagen 1934 wurde Klutz nach Sydowsaue eingemeindet das sich inzwischen zu einem Vorort von Stettin mit bedeutender Industrie entwickelt hatte Mit dem Gross Stettin Gesetz von 1939 wurde Sydowsaue und damit auch Klutz in die Stadt Stettin eingemeindet Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Klutz wie ganz Hinterpommern an Polen Der polnische Staat gab dem Ort den Namen Klucz und besiedelte ihn mit Polen Heute bildet Zydowce Klucz eine Ortschaft im Stadtkreis Stettin Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten1925 779 3 Kirche BearbeitenEvangelische KircheDie evangelische Kirche in Klutz war eine Filialkirche der Mutterkirche in Klebow Bis 1927 war Sydowsaue nach Klutz eingepfarrt 1927 erhielt Sydowsaue ein eigenes modernes Kirchengebaude Das Kirchengebaude in Klutz ein aus dem spaten Mittelalter stammender Findlingsbau mit einem Holzturm wurde 1945 zerstort Verkehr BearbeitenDurch den Ort fuhrt von Nord nach Sud die Landesstrasse 31 Nachbarorte an dieser Strasse sind im Norden Zydowce und im Suden Radziszewo Retzowsfelde Parallel zu dieser Strasse verlauft die Bahnstrecke Breslau Stettin an der fruher ein Haltepunkt bestand Gleich sudlich des Ortes befindet sich eine Autobahnabfahrt der Autostrada A6 Literatur BearbeitenKlutz Dorf Kreis Greifenhagen Regierungsbezirk Stettin Provinz Pommern In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Klutz meyersgaz org Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil II Band 1 Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien in Stettin gehorigen Hinterpommerschen Kreise Stettin 1784 S 111 112 Ziffer 23 Google Books Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Stettin von Kamin und Hinterpommern oder des Verwaltungs Bezirks der Konigl Regierung zu Stettin Bearbeitet von Heinrich Berghaus Zweiten Teils dritter Band Kreise Greifenhagen und Piritz Anklam 1868 S 95 Google Books Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Flechsig Buchvertrieb Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 439 X S 177 Paul Kruger Die Stettiner Vororte 2 In Stettiner Burgerbrief Nr 5 1979 ISSN 1619 6201 S 37 49 Weblinks BearbeitenSydowsaue bei der Stiftung Kreis Greifenhagen mit Informationen uber Klutz Fussnoten Bearbeiten Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Bohlau Verlag Koln und Wien 1970 Nr 236 Robert Klempin und Gustav Kratz Matrikeln und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft vom XIV bis in das XIX Jahrhundert Berlin 1863 S 247 Google Books Michael Rademacher Greifenhagen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 53 343055555556 14 565277777778 Koordinaten 53 21 N 14 34 O Stadtteile von Stettin Szczecin Arkonskie Niemierzyn Sandbak Nemitz Bukowe Kleskowo Buchheide Hokendorf Bukowo Buchholz Centrum Zentrum Dabie Altdamm Drzetowo Grabowo Bredow Grabow Glebokie Pilchowo Glambeck Polchow Golecino Goclaw Frauendorf Gotzlow Gumience Scheune Kijewo Rosengarten Krzekowo Bezrzecze Kreckow Brunn Lekno Westend Majowe Majowe Miedzyodrze Wyspa Pucka Mitteloder Vorbruch Niebuszewo Zabelsdorf Niebuszewo Bolinko Zabelsdorf Grunhof Nowe Miasto Neustadt Osow Wussow Plonia Smierdnica Jezierzyce Buchholz Muhlenbeck Jeseritz Podjuchy Podejuch Pogodno Braunsfelde Pomorzany Pommerensdorf Skolwin Scholwin Sloneczne Hokendorf Stare Miasto Altstadt Stolczyn Stolzenhagen Srodmiescie Polnoc Stadtmitte Nord Srodmiescie Zachod Stadtmitte West Swierczewo Schwarzow Turzyn Torney Warszewo Warsow Wielgowo Slawociesze Augustwalde Franzhausen Zalom Arnimswalde Zawadzkiego Klonowica Zawadzki Zdroje Finkenwalde Zelechowa Zullchow Zydowce Klucz Sydowsaue Klutz Normdaten Geografikum GND 4399168 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klucz Stettin amp oldid 233309184