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Siegfried Goslich geboren 7 November 1911 in Zullchow bei Stettin gestorben 6 Juni 1990 in Munchen war ein deutscher Dirigent und Musikredakteur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSiegfried Goslich war ein Sohn des Chemikers Carl Goslich Er wuchs in Wien auf und machte in Berlin am Friedrichswerderschen Gymnasium das Abitur Ab 1929 studierte er in Berlin Musik und Literaturgeschichte und befasste sich mit Rundfunk und mit Tonfilm Er wurde 1936 mit einer Dissertation zur Geschichte der deutschen romantischen Oper bei Arnold Schering und Georg Schunemann promoviert Goslich arbeitete ab 1934 als Referent fur Chorwesen Volksmusik Akustik und Musikwissenschaft bei der Reichsmusikkammer 1937 wurde er Musikreferent des Deutschen Volksbildungswerks der NS Gemeinschaft Kraft durch Freude Goslich beantragte am 29 August 1940 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1 Oktober desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 8 183 939 1 1942 wurde er in die Wehrmacht einberufen Nach Kriegsende wurde Goslich 1945 Musikalischer Oberleiter beim Landessender Weimar und lehrte an der Musikhochschule Weimar 1948 ging er in den Westen und wurde Leiter der Hauptabteilung Musik bei Radio Bremen Dort dirigierte er ausserdem ab 1955 das Radio Bremen Orchester 1958 wurde er Generalmusikdirektor der Bergischen Symphoniker in Remscheid 1961 wechselte er als Hauptabteilungsleiter Musik zum Bayerischen Rundfunk und wirkte dort bis 1976 Schriften Auswahl BearbeitenBeitrage zur Geschichte der deutschen romantischen Oper Zwischen Spohrs Faust und Wagners Lohengrin Leipzig Kistner amp Siegel 1937 Diss Berlin Die Emanzipation der Klangelemente Masstabe zur Beurteilung moderner Musik Bremen Angelsachsen Verlag 1967 Hrsg Willy Spilling Leben und Werk eines frankischen Komponisten 1909 1965 Tutzing Schneider 1968 Musik im Rundfunk Tutzing Schneider 1971 Kurt Blaukopf Siegfried Goslich Wilfried Scheib Hrsg 50 Jahre Musik im Horfunk Berichte und Beitrage Wien Jugend und Volk 1973 Die deutsche romantische Oper Tutzing Schneider 1975Literatur BearbeitenGoslich Siegfried in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 192 Rainer Sieb Der Zugriff der NSDAP auf die Musik Zum Aufbau von Organisationsstrukturen fur die Musikarbeit in den Gliederungen der Partei Dissertation Osnabruck 2007 PDF S 93 Fn 385Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Siegfried Goslich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11521419Normdaten Person GND 107397722 lobid OGND AKS LCCN n87103305 VIAF 76834161 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goslich SiegfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Dirigent und MusikredakteurGEBURTSDATUM 7 November 1911GEBURTSORT ZullchowSTERBEDATUM 6 Juni 1990STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Goslich amp oldid 233513985