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Die Strehlener Berge polnisch Wzgorza Strzelinskie schlesisch Strahler Barge oder Strahler Barge sind eine Hugelkette im schlesischen Sudetenvorland Nach der physikalischen und geografischen Einteilung nach Kondracki und Walczak handelt es sich um eine Mikroregion die zur Mesoregion der Nimptsch Strehlener Berge Niemczansko Strzelinskie Wzgorza gehort Inhaltsverzeichnis 1 Landschaft 2 Nutzung 2 1 Gipfel 3 Geologische Struktur 4 Touristische Attraktionen 5 Literatur 6 Verweise 7 EinzelnachweiseLandschaft BearbeitenDas Gebirge ist mit einer relativen Hohe von 180 220 Metern nicht sehr hoch und erreicht seinen Hohepunkt bei 393 Metern uber dem Meeresspiegel Jedoch geben steile Hange ihm den Charakter eines Gebirges Das Gebirge erstreckt sich in Langsrichtung und wird im Westen durch das Tal des Flusses Ohle und im Osten durch das Tal der Kryhn begrenzt Nach deutscher Einteilung liegen die Strehlener Berge in einem gleichschenkligen Dreieck das durch die Stadt Strehlen und die Dorfer Turpitz ostlich heute Cierpice und Ratsch westlich heute Raczyce gebildet wird Nach polnischer Einteilung beginnt der Hauptkamm in der sudlichen Vorstadt von Strehlen und endet nordlich von Frankenstein Die Hugel setzen sich sudlich und sudostlich von Frankenstein fort weisen aber keine klare Struktur mehr auf Die hochsten Gipfel sind der Rummelsberg 393 m der Kalinkeberg 386 m und der Leichnamsberg 383 m die in der Mitte des Kammes liegen und durch einen Sattel getrennt sind innerhalb dessen sich die drei Dorfer Dobroszow Doberschau Kaczowice Katzschwitz und Romanow Pogarth ausbreiten Nutzung BearbeitenDie Gebiete am Fusse der Hugel und die angrenzenden Taler waren seit dem Mittelalter dicht deutsch besiedelt und wirtschaftlich intensiv genutzt Im 18 Jahrhundert siedelten sich bohmische Religionsfluchtlinge an worauf die Ortsnamen Hussinetz heute Gesiniec und Ober Mittel und Nieder Podiebrad verweisen Der Strehlener Granit war wegen seiner Eigenschaften beruhmt 1 Gipfel Bearbeiten Quelle 2 Gromnik Rummelsberg 393 m n p m Kalinka Kalinkeberg 386 m n p m Nowoleska Gora Leichnamsberg 383 m n p m Borowa Finkenberg 335 5 m n p m Miecznik Milch Kuppe 310 41 m n p m Folwarczna Gora Vorwerksberg 291 2 m n p m Palak Schlosberg 284 1 m n p m Garnczarek Toppendorfer Berg 275 3 m n p m Koziniec Ziegenberg 245 7 m n p m Gora Gliczyna 225 3 m n p m Klasztorna Klosterberg 216 2 m n p m Glinica Lehmberg 212 4 m n p m Chmieliniec Tummelberg 211 43 m n p m Gora Szancowa 208 3 m n p m Piaszna Sandberg 201 9 m n p m Gebicka Gora Fleischerberg 190 4 m n p m Grodna Goldberg 186 3 m n p m Gora Grodek 186 0 m n p m Parkowa Marienberg 183 9 m n p m Geologische Struktur BearbeitenGeologisch gesehen gehoren die Strehlener Berge zum Prasudetischen Block Sie bestehen aus palaozoischen metamorphen Gesteinen Gneisen Schiefer Quarziten Quarzschiefer Amphiboliten Marmoren die mit zahlreichen Adern von Karbonen und Permen durchsetzt sind Sie werden teilweise von Sedimentgesteinen uberlagert die aus dem Miozan stammen In den Hugeln gibt es aktive und zahlreiche verlassene Steinbruche z B am Galgenberg Einige von ihnen sind heute mit Wasser gefullt Am Kalinkenberg herrscht Glimmer vor Schwarzer Turmalin als Beimischung von Granit findet sich besonders bei Deutsch Neudorf heute Nowina Marmor kommt bei Prieborn am westlichen Fuss des Rummelsbergs und am Kuhberg vor Quarz kommt als Sandstein und Quarzschiefer bei Krummendorf heute Krzywina vor als Quarzfels sudlich des Kalinkenbergs als Geschiebe auf dem Ochsenberg Ziegenberg und der nordlichen Vorterrasse bis Toppendorf Graphit kommt nur bei Sackrau Zakrzow vor 3 Im Gebiet soll sich der grosste Granitbruch Europas befinden 4 Touristische Attraktionen BearbeitenDie Strehlener Berge bilden eine alte historisch deutsch gepragte Kulturlandschaft Zahlreiche Denkmaler sind in Form von Herrenhausern Schlossern Kirchen stillgelegten Gruben und Kalkofen erhalten Zu den bedeutendsten gehoren das Kloster Heinrichau das Arboretum in Wojslawice Strehlen und Frankenstein mit ihren mittelalterlichen Stadtgrundrissen Schloss Schonjohnsdorf Schloss Prieborn und Schloss Siebenhufen Burgruinen auf dem Rummelsberg Kirchen mittelalterlichen Ursprungs in Steinkirche Bialy Kosciol Riegersdorf Jeglowa sowie Barockkirchen in Siebenhufen Siemislawice und Dobrischau Dobroszow Die bewaldeten Hugel sind ein hervorragendes Gebiet zum Radfahren Wandern und Skilanglauf Mehrere Wanderwege erschliessen die Berge die sich auf dem Rummelsberg und in der Kreuzung unter den Eichen kreuzen Das Gebiet ist mit der Bahn gut von Wroclaw zu erreichen nach Prag verkehrt derzeit kein direkter Zug Bahnhofe bestehen in Strehlen Steinkirche Heinrichau und Frankenstein Literatur BearbeitenWalczak W Dolny Slask Cz 2 Obszar Przedsudecki Panstwowe Wydawnictwo Naukowe Warszawa 1970 Jerzy Kondracki Geografia regionalna Polski PWN Warszawa 2002 ISBN 83 01 13897 1 Janusz Czerwinski Ryszard Chanas Dolny Slask przewodnik Warszawa Sport i Turystyka 1977 s 101Verweise BearbeitenSchema der WanderwegeEinzelnachweise Bearbeiten Geologie und Formung der Landschaftwerk Abgerufen am 12 Dezember 2022 Deutsche Namen nach mapire eu und de mapy cz Moritz Sadebeck Die Strehlener Berge Eine physiko geographische auf mathematischen Messungen gegrundete Beschreibung Gosohorsky Breslau 1850 Vom Granit in Strehlen und Hussinetzwerk In hussinetz de Abgerufen am 12 Dezember 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strehlener Berge amp oldid 231301240