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Windshofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Aurach im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 2 WindshofenGemeinde AurachKoordinaten 49 13 N 10 23 O 49 216944444444 10 386388888889 460 Koordinaten 49 13 1 N 10 23 11 OHohe 460 459 469 m u NHNEinwohner 90 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 91589Vorwahl 09804 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Wallfahrt zur Mater Dolorosa uberm Wiesethgrund 2 2 Baudenkmaler 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeografie BearbeitenDas Dorf liegt am Seitzenbronner Bach einem rechten Zufluss der Wieseth Es bildet mit dem westlich gelegenen Westheim eine geschlossene Siedlung Im Suden und Sudwesten liegen auf einer Anhohe der Kapellenwald und der Mornsheimer Wald Im Norden und Osten befindet sich auf einer flachhugeligen Ebene Grunland mit einzelnem Baumbestand und Ackerflache Die Kreisstrasse AN 36 fuhrt nach Westheim 0 5 km westlich bzw nach Leuckersdorf 1 5 km ostlich Ein Anliegerweg fuhrt zur Elbleinsmuhle 0 3 km ostlich 3 Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 1388 im Lehensbuch des Chorherrenstifts Herrieden erstmals urkundlich erwahnt Die Grundherrschaft in Windshofen teilten sich zu der Zeit das Hochstift Eichstatt und das Chorherrenstift Feuchtwangen 1418 verkaufte Peter von Mornsheim zu Aurach u a eine Wiese bei Windshofen 1430 erwarb das Chorherrenstift Feuchtwangen dort zwei Hofe und die Muhle 4 Windshofen lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen 1732 bestand der Ort aus 8 Anwesen mit 9 Mannschaften und 1 Kapelle Grundherren waren das Stiftsverwalteramt Feuchtwangen 1 Hof mit doppelter Mannschaft 1 Hof 1 Gutlein und das eichstattische Kastenamt Herrieden 2 Hofe 3 Gutlein 5 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es 10 Anwesen von denen 5 feuchtwangisch waren 6 1804 gab es im Ort 12 Untertansfamilien von denen 7 eichstattisch waren 7 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Feuchtwangen Mit dem Gemeindeedikt fruhes 19 Jahrhundert wurde Windshofen dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Weinberg zugeordnet Im Zuge der Gebietsreform wurde Windshofen am 1 Mai 1978 nach Aurach eingemeindet Wallfahrt zur Mater Dolorosa uberm Wiesethgrund Bearbeiten nbsp Die 1855 neu errichtete katholische Wallfahrts und Filialkirche Mater Dolorosa von WindshofenAuf der Anhohe zwischen Windshofen und Charhof stand bis 1808 eine Wallfahrtskirche deren alteste Bauspuren bis ins 13 14 Jahrhundert weisen Erstmals urkundlich erwahnt wurde die Kapelle im Jahr 1452 Ursprunglich dem Hl Leonhard geweiht erfolgte kurz vor der Reformation eine Umwidmung des Hauptpatroziniums auf die Schmerzhafte Muttergottes Weitere Patrone waren der Hl Sebastian und der Hl Jakobus Die Kapelle hatte sowohl einen hochstiftisch eichstattischen als auch einen markgraflich ansbachischen Kirchenpfleger Den Kirchweihschutz hatten die Markgrafen von Brandenburg Ansbach inne Als Filialkirche der Auracher Pfarrei stellte die Kapelle den geistlichen Mittelpunkt der umliegenden Ortschaften dar und diente gleichzeitig als Wehrkirche und Signalturm Die Wallfahrt von Windshofen erlebte in der Zeit um den Dreissigjahrigen Krieg ihre Blutezeit Im Zuge der Aufklarung liess ihre Bedeutung Ende des 18 Jahrhunderts nach 1807 wurde die Kapelle sakularisiert und 1808 schliesslich abgerissen Heute erinnert an ihrem ursprunglichen Standort nur noch ein von Linden gesaumter Bildstock an sie Dieser wurde 1855 errichtet als zwischen Windshofen und Westheim eine neue Wallfahrtskapelle erbaut wurde Auch der Flurname Kappelberg blieb erhalten 8 Seit 1996 wird die 1855 1856 neu errichtete Kapelle wieder regelmassig fur Wallfahrten genutzt 9 Baudenkmaler Bearbeiten Katholische Wallfahrts und Filialkirche Mater Dolorosa schlichte historisierende Chorturmkirche mit angefugter Sakristei 1855 56 mit Ausstattung Windshofen 19 Eingeschossiges Wohnstallhaus Fachwerkgiebel fruhes 19 JahrhundertSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Aurach Landkreis Ansbach Windshofen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987Einwohner 71 112 105 117 112 108 106 149 124 115 90Hauser 10 13 18 23 23 22 23 24 23Quelle 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 1 inklusive GutenmuhleReligion BearbeitenDer Ort ist romisch katholisch gepragt und nach St Peter und Paul Aurach gepfarrt 12 21 Die Einwohner evangelisch lutherischer Konfession sind nach Feuchtwangen gepfarrt 19 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Windshofen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 263 Digitalisat Georg Paul Honn Windshofen In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 387 Digitalisat Hans Karlmann Ramisch Landkreis Feuchtwangen Bayerische Kunstdenkmale Band 21 Deutscher Kunstverlag Munchen 1964 DNB 453909426 S 141 Weblinks BearbeitenWindshofen Gindelbach und Westheim In aurach de Abgerufen am 26 Juni 2023 Windshofen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 24 November 2021 Windshofen in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 16 September 2019 Windshofen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 324 Digitalisat Gemeinde Aurach Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 29 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 29 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie Windshofen auf der Website aurach de Nach der Vetterischen Beschreibung des Oberamtes Feuchtwangen von 1732 s a Windshofen Grundherrschaft auf der Website geschichte feuchtwangen de Johann Bernhard Fischer Windshofen In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 195 Digitalisat J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 6 Sp 263 Die Windshofer Wallfahrt auf der Website aurach de Kapelle Mater Dolorosa Windshofen auf der Website www pfarrgemeinde aurach de Es sind nur bewohnte Hauser angegeben 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 104 Digitalisat a b Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 114 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1022 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1188 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1118 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1186 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1224 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1059 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 778 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 172 Digitalisat Pfarrverband Herrieden Aurach In bistum eichstaett de Abgerufen am 20 Marz 2023 Gemeindeteile der Gemeinde Aurach Aurach Burg Wahrberg Dietenbronn Eyerlohe Gindelbach Gutenmuhle Haselmuhle Hilsbach Vehlberg Weinberg Westheim WindshofenSonstige Wohnplatze Elbleinsmuhle Schutzmuhle Normdaten Geografikum GND 4260341 9 lobid OGND AKS VIAF 234249447 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Windshofen amp oldid 235919503