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Wilhelm Freiherr Grote vollstandig Wilhelm Heinrich Andreas Christian Freiherr Grote 1 Marz 1785 in Hannover 14 Januar 1850 in Braunschweig war ein deutscher Verwaltungsjurist und oldenburgischer Regierungsprasident des Furstentums Lubeck Leben Bearbeiten nbsp Schloss JuhndeWilhelm Grote entstammte dem niedersachsischen Adelsgeschlecht der Herren Freiherren und Grafen Grote die zum Uradel im Furstentum Luneburg gehorten Er war der alteste Sohn des Gutsbesitzers und spateren hannoverschen Ministers Otto Ulrich Freiherr Grote 1750 1808 Herr auf Juhnde und Horn und seiner Frau Charlotte 1757 1821 geb von Plato Der Oberbergrat Carl Grote war sein jungerer Bruder Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bremen studierte er von 1802 bis 1805 Rechtswissenschaften an der Universitat Gottingen wo Johann Friedrich Herbart sein Tutor war 1805 trat er als Kanzleiauditor in den kurhannoverschen Staatsdienst Nach der hannoverschen Niederlage gegen Frankreich und der Grundung des Konigreichs Westphalen wechselte Grote im Sommer 1808 als Regierungsassessor in den Dienst des oldenburgischen Herzogs Peter Friedrich Ludwig Dieser ernannte ihn zum Kammerherrn 1809 war er Teil des herzoglichen Gefolges bei der Hochzeit des Prinzen Georg 1784 1812 in Sankt Petersburg Im Jahr 1811 ging er mit Herzog Peter Friedrich Ludwig ins Exil nach St Petersburg kam aber Ende des Jahres zuruck und ging auf das Familiengut Schloss Juhnde bei Gottingen Mit der Ruckkehr des Herzogs Ende 1813 kam auch Grote wieder nach Oldenburg und wurde hier zum Regierungsrat befordert Im Dezember 1813 wurde er Mitglied der provisorischen Regierungskommission die die Neuordnung der Regierung und Verwaltung koordinierte 1816 wurde er zum Landvogt des Amtes Delmenhorst ernannt Nach der Thronbesteigung von Grossherzog August erhielt er zum 31 Dezember 1829 die Berufung in das seit dem Tod von Hans Albrecht von Maltzan 1825 vakante Amt des Regierungsprasidenten des Furstentums Lubeck Im Revolutionsjahr 1848 wurde seine Stellung unhaltbar Er bat um seine Entlassung die mehrfach auf Volksversammlungen gefordert worden war Zudem war er offenbar nicht bereit nach Einfuhrung der von ihm abgelehnten Verfassung weiterhin im Amt zu bleiben Am 13 Oktober 1848 schied er aus dem Amt Seinen Ruhestand verlebte er auf seinem 1816 geerbten Gut Wedesbuttel heute Ortsteil von Meine Er war seit 1810 mit der Deutsch Baltin Julie Dorothea Louise geb Freiin von Rahden 1789 1858 verheiratet Das Paar hatte funf Tochter und zwei Sohne Auszeichnungen Bearbeiten1842 Titel Geheimer Rat 1847 Pradikat Exzellenz Oldenburgischer Haus und Verdienstorden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig 1844 Kapitular Grosskomtur 1848 Grosskreuz Dannebrogorden Grosskreuz Koniglich Preussischer St Johanniter OrdenLiteratur BearbeitenHans Friedl Grote Wilhelm Heinrich Andreas Christian Freiherr In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 258 260 Regierungsprasidenten des Furstentums Lubeck Hans Detlef von Hammerstein Hans Albrecht von Maltzan Wilhelm von Grote Carl Zedelius Anton Barnstedt Johann Ernst Greverus Carl Franz Nikolaus Bucholtz Werner August Friedrich Lentz Adolf Mutzenbecher Alexander Christian von Buttel Peter Friedrich Nicolaus Meyer Johannes Eduard Folckard Willms Friedrich Cassebohm Ernst Zeidler komm Heinrich Bohmcker Normdaten Person GND 13614151X lobid OGND AKS VIAF 80536521 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grote Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Grote Wilhelm Freiherr Grote Wilhelm Heinrich Andreas Christian FreiherrKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und oldenburgischer Regierungsprasident des Furstentums LubeckGEBURTSDATUM 1 Marz 1785GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 14 Januar 1850STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Grote amp oldid 213957311