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Wilhelm Rumann 9 November 1881 in Hannover 31 Marz 1946 in Bad Oeynhausen war ein deutscher Konteradmiral und SS Fuhrer im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRumann trat am 10 April 1899 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein absolvierte seine Grundausbildung auf der Kreuzerfregatte Stosch und kam dann an die Marineschule Murwik wo er am 10 April 1900 zum Fahnrich zur See ernannt worden war Vom 1 Oktober 1901 bis 30 September 1903 erfolgte seine Verwendung an Bord des Grossen Kreuzers Victoria Louise sowie die Beforderung zum Leutnant zur See am 27 September 1902 Fur ein Jahr war Rumann Kompanieoffizier in der II Werftdivision Als Teil des Marineexpeditionskorps kampfte er danach in Deutsch Sudwestafrika gegen die aufstandischen Nama Nach seiner Ruckkehr wurde er wieder der II Werftdivision zugeteilt und am 21 Marz 1905 Oberleutnant zur See Als solcher erfolgte vom 1 Oktober 1905 bis 30 September 1907 seine Verwendung als Wachoffizier auf den Linienschiffen Kurfurst Friedrich Wilhelm und Kaiser Wilhelm II Anschliessend versetzte man ihn bis zum 30 September 1909 als Kompanieoffizier zur Minenabteilung Wahrend dieser Zeit war er auch als Wachoffizier auf dem Torpedoboot S 43 sowie als Kommandant auf S 35 tatig Als Kapitanleutnant seit 10 April 1909 kam Rumann dann zur II Torpedo Division und man setzte ihn hier bis Ende Marz 1913 als Kommandant auf verschiedenen Torpedobooten ein Vom 28 Marz 1912 bis 20 September 1913 war er Torpedo Offizier auf dem Grosslinienschiff Thuringen und kam dann wieder bei der II Torpedo Division zum Einsatz Dort befehligte er das Torpedoboot V 151 Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs war er zugleich mit der Wahrnehmung der Geschafte des Chefs der 11 Torpedobootshalbflottille beauftragt Am 5 Dezember 1914 erfolgte schliesslich seine Ernennung zum Chef der Flottille die er bis 1 Mai 1918 fuhren sollte Im Anschluss daran ubernahm der am 26 April 1917 zum Korvettenkapitan beforderte Rumann in gleicher Funktion die V Torpedobootsflottille bis 20 September und darauf bis 20 Dezember 1918 die VI Torpedobootsflottille Fur drei Monate war Rumann Abteilungskommandeur der II Torpedo Division sowie vom 7 bis 26 Marz 1919 Kompaniefuhrer der I Marine Brigade Man teilte Rumann in der vorlaufigen Reichsmarine der II Nordsee Minensuchflottille als deren Chef zu Ab 4 September 1919 befehligte er das Kustenwehrregiment Wilhelmshaven aus der dann die Kustenwehrabteilung gebildet wurde Vom 7 September 1920 bis 31 Marz 1923 fungierte Rumann als Kommandeur der Schiffsstammdivision der Nordsee und war zugleich ab 30 Juli 1921 Leiter des Abwicklungsamtes der Marinestation der Nordsee Es folgte die Ernennung zum Chef der II Flottille sowie am 1 November 1923 die Beforderung zum Fregattenkapitan Als solcher war er dann ein weiteres Mal Kommandeur der Schiffsstammbesatzung der Nordsee Am 10 September 1925 versetzte man Rumann als Leiter der Marineausbildungsabteilung A III in die Marineleitung Hier wurde er am 1 April 1926 Kapitan zur See und als solcher am 30 September 1926 Kommandant des Linienschiffes Schleswig Holstein Nachdem Rumann am 28 September 1928 das Kommando abgegeben hatte wurde er zwei Tage spater zum Vorsitzenden des Erprobungsausschusses fur Schiffsneubauten ernannt Am 30 September 1930 erfolgte unter gleichzeitiger Beforderung zum Konteradmiral seine Verabschiedung aus dem aktiven Dienst Wilhelm Rumann trat nach der Machtergreifung der NSDAP Mitgliedsnummer 1 331 914 und der SS SS Nr 276 528 bei In letzterer wurde er am 12 Mai 1936 direkt zum SS Standartenfuhrer und bereits am 30 Januar 1937 zum SS Oberfuhrer beim Stab des Reichsfuhrers SS ernannt 1 Von 1936 bis 1938 war Rumann Hauptgeschaftsfuhrer und Stabsleiter des Reichskolonialbundes 2 3 Rumann wurde am 22 Marz 1939 zur Verfugung der Kriegsmarine gestellt und nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs als Kommandant in den Abschnitten Helgoland und Cuxhaven eingesetzt Krankheitsbedingt war er vom 2 Mai 1941 bis 8 Juni 1942 dienstunfahig Nach seiner Genesung wurde er nochmals bis 31 August 1942 als Kommandant im Abschnitt Cuxhaven verwendet dann endgultig aus dem Wehrdienst entlassen und in den Ruhestand versetzt Auszeichnungen BearbeitenKronenorden IV Klasse mit Schwertern 4 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 4 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 4 Sudwestafrika Denkmunze aus Bronze 4 Ritterkreuz des Greifenordens mit Krone 4 Friedrich August Kreuz II und I Klasse 4 Eiserner Halbmond 4 SS Ehrendegen 1 Literatur BearbeitenHans H Hildebrand und Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 3 P Z Packross bis Zuckschwerdt Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 2482 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b http www dws xip pl reich biografie 1937 1937 html Franz von Epp Aufruf in Deutsche Kolonial Zeitung Nr 8 1 August 1936 online in der Pressemappe 20 Jahrhundert Wolfe W Schmokel Der Traum vom Reich Der deutsche Kolonialismus von 1919 bis 1945 Sigbert Mohn Gutersloh 1967 S 42 a b c d e f g Rangliste der Deutschen Reichsmarine Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 40 PersonendatenNAME Rumann WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 9 November 1881GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 31 Marz 1946STERBEORT Bad Oeynhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Rumann Admiral amp oldid 238100787