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Wilhelm Klein 20 November 1850 in Karansebesch Banat 2 Februar 1924 in Haindorf Nordbohmen war ein osterreichischer Klassischer Archaologe Wilhelm Klein um 1880 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Werk BearbeitenWilhelm Klein war der Sohn eines judischen Kaufmanns Ab 1868 studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Wien und legte 1871 die juristische Staatsprufung ab Bereits daneben horte er Archaologie bei Alexander Conze Anschliessend studierte er Archaologie und Klassische Philologie an den Universitaten Gottingen 1871 1873 Wien 1873 und Graz wo er auch an der Munz und Antikensammlung angestellt war Er wurde 1875 in Graz bei Heinrich Schenkl zum Dr phil promoviert 1875 unternahm er eine Studienreisen nach Griechenland und Kleinasien Troja 1878 trat er aus der judischen Glaubensgemeinschaft aus und wurde evangelisch getauft 1 Im Jahre 1879 wurde Klein an der Universitat Wien mit einer Arbeit zum Vasenmaler Euphronios habilitiert und Privatdozent 1886 wurde er zunachst ausserordentlicher Professor 1892 ordentlicher Professor fur Klassische Archaologie an der deutschsprachigen Karl Ferdinands Universitat in Prag 1923 wurde er emeritiert Wilhelm Klein war im Jahre 1891 Mitbegrunder der Gesellschaft zur Forderung deutscher Wissenschaft Kunst und Literatur in Bohmen und nahm im Jahre 1902 an der Expedition dieser Gesellschaft nach Kleinasien teil Sein Spezialgebiet war die griechische Kunst der Antike Insbesondere den griechischen Vasen galt sein Interesse Er stellte erstmals die kunstlerische Eigenart der Vasenmaler in den Vordergrund der Forschung und publizierte eine grundlegende Studie zu den Malersignaturen Wilhelm Klein behandelte auch Probleme der antiken Plastik und der pompejanischen Wandmalerei Zu seinen Schulern zahlen Alois Gotsmich Julius Juthner Carl Patsch und Ludwig Pollak Schriften Auswahl BearbeitenDie Ruckerlangung der Helena Dissertation Universitat Graz 1874 handschriftlich Euphronios Eine Studie zur Geschichte der griechischen Malerei Wien 1879 2 umgearbeitete Auflage Wien 1886 Digitalisat Die griechischen Vasen mit Meistersignaturen Wien 1883 2 vermehrte und verbesserte Auflage Wien 1887 Digitalisat Die griechischen Vasen mit Lieblingsinschriften Wien 1890 2 verbesserte und vermehrte Auflage Wien 1898 Digitalisat Praxiteles Leipzig 1898 Digitalisat Praxitelische Studien Leipzig 1899 Digitalisat Geschichte der griechischen Kunst 3 Bande Leipzig 1904 1907 Digitalisat Band 1 Band 2 Vom antiken Rokoko Wien 1921 Literatur BearbeitenCamillo Praschniker Wilhelm Klein In Rechenschaft Bericht uber die Tatigkeit der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaften und Kunste fur die Tschechoslowakische Republik im Jahre 1924 Prag 1925 S 15 26 S 26 28 Schriftenverzeichnis Klein Wilhelm In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 385 f Direktlinks auf S 385 S 386 Heribert Sturm Hrsg im Auftrag des Collegium Carolinum Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Band 2 I M Oldenbourg Verlag Munchen 1984 ISBN 3 486 52551 4 S 163 Wolfgang Schiering Wilhelm Klein In Reinhard Lullies Wolfgang Schiering Hrsg Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 98 99 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Klein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag im Dictionary of Art HistoriansAnmerkungen Bearbeiten Anna L Staudacher meldet den Austritt aus dem mosaischen Glauben 18000 Austritte aus dem Judentum in Wien 1868 1914 Namen Quellen Daten Lang Frankfurt u a 2009 ISBN 978 3 631 55832 4 S 305 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der ehemaligen Deutschen Universitat Prag Otto Benndorf 1872 1877 Eugen Petersen 1879 1886 Wilhelm Klein 1892 1923 Camillo Praschniker 1923 1930 Alois Gotsmich 1935 1945 Normdaten Person GND 116212721 lobid OGND AKS VIAF 758041 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klein WilhelmKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 20 November 1850GEBURTSORT CaransebeșSTERBEDATUM 2 Februar 1924STERBEORT Haindorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Klein Archaologe amp oldid 230918106