www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Grezesch 1 Mai 1906 in Neidenburg 13 Juli 1941 in Kurne UdSSR war ein deutscher Politiker NSDAP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGrezesch besuchte von 1912 bis 1913 die Volksschule in Neidenburg danach die Volksschulen in Elmshorn im Kreis Pinneberg Provinz Schleswig Holstein und Langelohe Von 1921 bis 1923 absolvierte er eine Gartnerlehre in Elmshorn Anschliessend arbeitete er als Gartnergehilfe in der Mecklenburgischen Schweiz in Bayern im Rheinland und in Holstein Von 1928 bis 1931 war Grezesch als Betreiber eines Gartenbaubetriebes in Elmshorn selbstandig Seit dem Herbst 1931 war er erwerbslos Zum 11 Juni 1926 trat Grezesch der sich seit 1924 in der Deutschvolkischen Freiheitsbewegung in Mecklenburg betatigte in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei Mitgliedsnummer 38 051 1 und im selben Jahr in die SA als Truppfuhrer ein 1932 wurde er Fuhrer der Schutzstaffel SS Nummer 9 456 in Elmshorn Grezesch war mit seinem Elmshorner SA Sturm am 17 Juli 1932 Teilnehmer des Werbemarsches der den Altonaer Blutsonntag zur Folge hatte Eine Woche spater wurde Grezesch bei einer nationalsozialistischen Demonstration in einem Elmshorner Arbeiterviertel verletzt Die Gestapo machte spater den Fuhrer des Elmshorner Roten Frontkampferbundes Max Wriedt fur den Angriff auf Grezesch verantwortlich Wriedt wurde im Januar 1935 im KZ Fuhlsbuttel zu Tode gefoltert 2 In der Nacht zum 1 August 1932 wurden auf Gaststatten in Elmshorn Uetersen und Barmstedt Handgranatenanschlage verubt Eines der Anschlagsziele war ein Parteiburo der KPD 3 Grezesch wurde am 21 November 1932 vom Sondergericht beim Landgericht Altona als einer der Hauptschuldigen der Anschlage zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt Wenige Tage vor der Urteilsverkundung wurde Grezesch bei der Reichstagswahl im November 1932 als Kandidat der NSDAP fur den Wahlkreis 13 Schleswig Holstein in den Reichstag gewahlt dem er bis zum Marz 1933 angehorte Sein Mandat konnte er allerdings erst nach seiner Haftentlassung am 7 Dezember 1932 4 antreten Im Juni 1933 wurde Grezesch kommissarischer Vorsitzender der Freien Turn und Sportvereinigung Elmshorn 5 1935 heiratete er Spatestens 1936 war er Chef der 7 Kompanie der Leibstandarte SS Adolf Hitler In der SS wurde er mehrfach befordert zuletzt am 1 Juni 1939 zum Sturmbannfuhrer Grezesch starb kurz nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion im Sommer 1941 Zuletzt im Rang eines Sturmbannfuhrers der Waffen SS hatte er seit 1 Juli 1941 als SS Fuhrer zur besonderen Verwendung der Aufklarungsabteilung der Leibstandarte SS Adolf Hitler angehort Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 189 Weblinks BearbeitenWilhelm Grezesch in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11891179 Rudi Arendt Der Arbeiter Max Wriedt In Fuhlsbuttel zu Tode gefoltert In Elmshorner Nachrichten 28 Februar 2012 Abgerufen am 14 August 2013 Jurgen Bruggemann Antifaschistischer Widerstand und Arbeiterbewegung in Elmshorn bei www stolpersteine elmshorn de Abgerufen am 14 August 2013 Elmshorner Nachrichten vom 7 Dezember 1932 Folker Schmerbach Das Gemeinschaftslager Hanns Kerrl fur Referendare in Juterbog 1933 1939 2008 S 65 Normdaten Person GND 130331597 lobid OGND AKS VIAF 23243829 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grezesch WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 1 Mai 1906GEBURTSORT NeidenburgSTERBEDATUM 13 Juli 1941STERBEORT Kurne UdSSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Grezesch amp oldid 233364962