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Wildenroth ist eine ehemalige Gemeinde in Oberbayern und heute ein Ortsteil von Grafrath im Landkreis Furstenfeldbruck WildenrothGemeinde GrafrathKoordinaten 48 7 N 11 10 O 48 124444 11 164444 Koordinaten 48 7 28 N 11 9 52 OEingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 82284Vorwahl 08144Toteiskessel in WildenrothKapelle St Nikolaus Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenWildenroth liegt rund zehn Kilometer sudwestlich von Furstenfeldbruck und 30 Kilometer westlich von Munchen Geschichte BearbeitenDas Gebiet um das heutige Wildenroth gelangte mit der welfisch stauferischen Erbschaft an die Wittelsbacher Mitte des 13 Jahrhunderts wurde die Burg Wildenroth erbaut 1260 nennt sich der Sohn des Ministerialen Engelschalk von Hegnenberg nach diesem Besitz Konrad von Wildenroth Die Burg fiel bei der oberbayerischen Landesteilung 1310 an Herzog Ludwig von Bayern Ingolstadt den spateren Kaiser Im Folgejahr verpfandete er die Burg wieder an Marschall Konrad von Wildenroth 1319 ubertrug Konrad die Burg seinem Onkel Berthold von Kuhlenthal 1322 schenkte Kaiser Ludwig von Bayern den Besitz jedoch dem Kloster Furstenfeld Mitte des 14 Jahrhunderts wurde die Burg dann abgerissen Der Ort Wildenroth unterhalb der Burg ubte dank der von Ludwig dem Strengen verliehenen Privilegien die Niedere Gerichtsbarkeit aus Bis ins 17 Jahrhundert gehorte die von der Amper geteilte Hofmark Wildenroth zu den beiden Landgerichten Weilheim und Landsberg Spater ging sie wie das Kloster Furstenfeld an das Landgericht Dachau Zu der Hofmark gehorten auch Jexhof Rothschwaig sowie der Schongeisinger Forst Am 1 Juli 1972 wurden die Gemeinden Unteralting und Wildenroth mit der einstimmigen Zustimmung beider Gemeinderate zur Gemeinde Grafrath zusammengeschlossen 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenAm ostlichen Ortsrand befinden sich mehrere zum Teil sehr gut erhaltene Toteiskessel der bekannteste genannt Toteisloch Wolfsgrube mit uber 100 Metern Durchmesser und uber 20 Metern Tiefe Nordlich der Amper liegt das sogenannte Schloss Hohenroth eine stattliche Neubarockvilla mit Kuppelturm und Schweifgiebel die 1869 von Julius Loew fur Nikolaus Graf von Puckler errichtet wurde Das Schloss wurde 1907 von Raoul Frank erweitert An der Amperbrucke liegt die Kapelle St Nikolaus die 1778 gebaut wurde Kapelle St Leonhard erbaut 1900 Herz Jesu Kapelle erbaut 1898Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wildenroth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wildenroth im Historischen Atlas von Bayern Geotopbeschreibung des Toteislochs WolfsgrubeEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 466 Ortsteile der Gemeinde Grafrath Grafrath Hofen Mauern Unteralting Wildenroth Normdaten Geografikum GND 4742492 8 lobid OGND AKS VIAF 245853857 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wildenroth Grafrath amp oldid 229152820