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Der Westliche Aartaunus ist eine naturraumliche Untereinheit des Westlichen Hintertaunus Haupteinheit 304 mit der Gliederungsnummer 304 1 Naturraumliche Gliederung des TaunusInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Naturraumliche Lage 3 Berge und Erhebungen 4 Kemeler Heide 5 Einzelnachweise 6 Quellen 7 WeblinksLage BearbeitenBegrenzt wird der Westliche Aartaunus im Suden vom westlichen Hohen Taunus Wiesbadener Hochtaunus nach Osten etwa vom Aartal nach Westen vom Wispertaunus und nach Norden von der Katzenelnbogener Hochflache Naturraumliche Lage Bearbeiten nbsp Kemeler Rucken von Sudwest Bildmitte Neunzehntberg linker Bildrand KemelIm Sudosten des Westlichen Hintertaunus besteht die Landschaft aus dem Westlichen Aartaunus dem hoch gelegenen Kemeler Rucken 500 bis 550 m Diese westliche Hochscholle von Sudost nach Nordwest verlaufend schweisst sich an den Taunushauptkamm im Gebiet der Hohen Wurzel 617 9 m an Die morphologische Verbindung mit dem Taunuskamm ist jedoch zum Teil durch das intramontane Hochbecken von Taunusstein Aar Quellgebiet unterbrochen Diese Einsenkung hat wirtschafts und siedlungsgeografisch gute Impulse gesetzt In dieser Zwischenbergmulde 350 bis 400 m war in der Eiszeit Loss abgelagert worden was die Landwirtschaft von je her begunstigte Heute verdichten sich hier die Stadtteile von Taunusstein Auf dem Kamm dieser Hochscholle verlauft die Baderstrasse B 260 Am sudostlichen Wurzelbereich befindet sich das Taunus Wunderland Nach Nordwesten erhebt sich der Neuzehntberg ca 530 m und in der Mitte der Hochscholle der namensgebende Ort Kemel auf einer Hohe von 517 m Die hochste Erhebung erreicht der Kemeler Rucken im Mappershainer Kopf 548 m In nordwestlicher Richtung vom Mappershainer Kopf erhebt sich der Gesteinteheck 537 2 m Aufgrund der gegenuber der Feldberg Langhals Pferdskopf Scholle im Ostlichen Hintertaunus etwas geringeren Heraushebung verlauft sich der Kemeler Rucken eher in den Hochflachen 350 bis 450 m des Westlichen Hintertaunus Bei Laufenselden werden im Schonauer Kuppel 459 m im Grauen Kopf sogar nochmals 543 4 m erreicht bevor die Hochscholle nach Holzhausen an der Haide auf nur noch 390 m Hohe abfallt nbsp Blick zum Kemeler Rucken mit dem Windpark Heidenrod zum Grauen KopfDie Hochscholle im ostlichen Hintertaunus ist die Feldberg Langhals Pferdskopf Scholle mit der Gliederungsnummer 302 6 Pferdskopf Taunus in Hohen von 600 bis 700 m im Wurzelbereich des Grossen Feldberg 879 m und Kleinen Feldberg 825 2 m Nach Nordwesten fallt die Hochscholle in Stufen auf 450 bis 550 m Hohe ab Diese ostliche Hochscholle setzt in dem am meisten herausragenden Gebirgsknoten uber 800 m im Feldberg Taunuskamm an Beide Hochschollen haben uber ihre geologische und morphologische Gleichformigkeit hinaus noch dies gemeinsam Sie werden jeweils von einem Bachtal der Lange nach geteilt das schon vor der Heraushebung der Hochschollen angelegt war Der Kemeler Rucken wird von der Langsfurche der Aar geteilt die allerdings seitlich etwas nach Osten verschoben ist Die Feldberg Langhals Pferdskopf Scholle wird von der Weil die vom Kleinen Feldberg bis Weilburg verlauft langs geteilt Beide Bache Aar und Weil haben sich tief in die Hochscholle eingegraben zumal ihnen Zeit genug verblieb beim langsamen Heraussteigen des Rheinischen Schiefergebirges ihre alten Laufe auf den Rumpfflachen beizubehalten und in den Hochschollen tiefer zu verlegen 1 304 Westlicher Hintertaunus 2 304 1 Westlicher Aartaunus 82 66 km Berge und Erhebungen BearbeitenZu den hochsten Bergen und Erhebungen des Westlichen Aartaunus gehoren sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN 3 Mappershainer Kopf 548 0 m Grauer Kopf 543 4 m Gesteinteheck 537 2 m Neunzehntberg ca 530 m Bienkopf 521 9 m Hauptartikel Liste von Bergen und Erhebungen des TaunusKemeler Heide Bearbeiten nbsp Blick vom Gipfel auf dem Kuhbett nach Westen uber die Idsteiner Senke Von links der Taunushauptkamm mit der Hohen Wurzel mit Sendeturm und weiter rechts die Kalte Herberge Nach rechts verlaufend der Kemeler RuckenAuf dem mittleren bis nordlichen Kemeler Rucken liegt die Kemeler Heide mit einer Waldbedeckung von mehr als 60 Bis ins 19 Jahrhundert wurde ein Grossteil der Landschaft noch als Heide genutzt und spater aufgeforstet 4 Sie erstreckt sich vom sudlichen gelegenen Kemel bis zum nordlichen Hohenabfall der Hochscholle beim Grauen Kopf vor Holzhausen an der Haide Einzelnachweise Bearbeiten Eugen Ernst Der Taunus Ein L i ebenswertes Mittelgebirge Societats Verlag 2009 S 21 u 34 Karte Taunus amp Giessen Koblenzer Lahntal und Legende Taunus Achtung Weblinks ohne Ruckweg Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes fur Umwelt und Geologie Die Naturraume Hessens und ihre Haupteinheiten Karte Westlicher Aartaunus In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Stolz C Bohnke S Grunert J 2012 Reconstructing 2500 years of land use history on the Kemel Heath Kemeler Heide southern Rhenish Massif Germany Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot quaternary science publiss net E amp G Quaternary Science Journal Volume 61 Number 2 S 173 187 englisch PDF 3 MB Quellen BearbeitenBundesamt fur Naturschutz Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Ostlicher Hintertaunus Umweltatlas Hessen Karte Beschreibung Naturraum 304 1 Weblinks BearbeitenGipfel im Taunus nach Dominanz und Prominenz auf thehighrisepages de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westlicher Aartaunus amp oldid 194941424