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Weronika Borissowna Dudarowa russisch Veronika Borisovna Dudarova ossetisch Dudaraty Barisy chyzg Veronikӕ Dudaraty Barisy tschysg Weronika 22 Novemberjul 5 Dezember 1916greg in Baku Russisches Kaiserreich heute Aserbaidschan 15 Januar 2009 in Moskau Russland war eine sowjetische und russische Dirigentin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Trivia 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeronika Dudarowa wuchs als Tochter einer Familie ossetischer Herkunft in Baku auf 1 Schon im Kindesalter erhielt sie Unterricht an der Vorschule zur Musikakademie Baku bei dem osterreichischen Dirigenten Stefan Strasser 1 Von 1933 bis 1937 studierte sie Klavier bei Pawel Serebrjakow an der Musikfachschule des Leningrader Konservatoriums 2 Danach studierte sie von 1939 bis 1947 Dirigieren bei Leo Ginsburg und Nikolai Anossow am Moskauer Konservatorium 2 Erste Erfahrungen als Orchesterleiterin sammelte sie bereits 1944 am Zentralen Kindertheater und 1945 1946 am Opernstudio des Moskauer Konservatoriums 1 Nach ihrem Studienabschluss 1947 arbeitete sie als Dirigentin ab 1960 dann als Chefdirigentin und kunstlerische Leiterin des Moskauer Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters und wirkte in dieser Position bis 1989 1 Dudarowa galt als erste Frau an der Spitze eines grossen Sinfonieorchesters in der Sowjetunion 2 In dem schwedischen Dokumentarfilm Dirigenterna Dirigentinnen englisch A Woman Is a Risky Bet Six Orchestra Conductors 1987 von Christina Olofson wurde sie gemeinsam mit funf weiteren Dirigentinnen portratiert 3 1989 ging sie nach Istanbul kehrte jedoch nach zwei Jahren wieder zuruck 4 1991 grundete sie ein eigenes Orchester das Staatliche Sinfonieorchester das spatere Sinfonieorchester Russlands Als dessen Chefdirigentin war sie bis 2003 tatig Auch danach blieb sie diesem Orchester als kunstlerische Leiterin verbunden 1 Noch mit 85 Jahren ging sie auf Tournee und gastierte 2002 u a mit Tschaikowskis 6 Sinfonie in der Konzerthalle der Verbotenen Stadt in Peking 5 An ihrem 90 Geburtstag dirigierte sie in Moskau Ravels Bolero 6 Sie starb im Alter von 92 Jahren im Januar 2009 in Moskau Ihre Grabstatte befindet sich auf dem Friedhof Trojekurowo 7 Der 1986 entdeckte Asteroid 9737 Dudarova wurde nach ihr benannt 8 Schaffen BearbeitenDudarowa war international unterwegs Tourneen fuhrten sie u a nach Europa Asien und Lateinamerika 7 Neben dem klassisch romantischen Repertoire von Beethoven bis Mahler dirigierte sie insbesondere Werke russischer und sowjetischer Komponisten darunter Tschaikowski Rachmaninow und Mjaskowski aber auch Kalinnikow Ljadow Rakow und Schebalin Daruber hinaus forderte sie auch zeitgenossische Werke von Sofia Gubaidulina Alfred Schnittke oder Sara Lewina und brachte Urauffuhrungen auf den Weg u a Jelena Firsowas 1 Cellokonzert 3 Ausserdem nahm sie mit verschiedenen Orchestern Musik zu rund 50 Kinofilmen auf darunter Der letzte Schuss 1956 Der Idiot 1958 und Kleiner Kranich 1969 1 Das von ihr gegrundete Sinfonieorchester Russlands wurde nach ihrem Tod vom Kulturministerium aufgelost 9 Trivia BearbeitenIm Guinness Buch der Rekorde ist sie als einzige Frau weltweit verzeichnet die mehr als 50 Jahre an der Spitze grosser Sinfonieorchester stand 7 Auszeichnungen Bearbeiten1958 Verdiente Kunstlerin der RSFSR 2 1 1960 Volkskunstler der RSFSR 1967 Ehrenzeichen der Sowjetunion orden Znak Pochyota 1977 Volkskunstlerin der UdSSR 1980 Glinka Staatspreis der RSFSR 1986 Orden der Oktoberrevolution 1996 Verdienstorden fur das Vaterland Za zaslugi pered Otechestvom III stepeni 2006 Verdienstorden fur das Vaterland Za zaslugi pered Otechestvom II stepeni Literatur BearbeitenDudarowa Weronika Borissowna In Bolschaja Rossijskaja Enziklopedija 2019 abgerufen am 22 Januar 2021 russisch Emily Freeman Brown Dudarova Veronika In A Dictionary for the Modern Conductor Rowman amp Littlefield Lanham Maryland 2015 ISBN 978 0 8108 8400 7 englisch Volltext in der Google Buchsuche abgerufen am 23 Januar 2021 Weblinks BearbeitenArtikel Weronika Borissowna Dudarowa in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D034412 2a 3D 2b 3DWeronika 20Borissowna 20Dudarowa Veronika Dudarova bei Discogs Veronika Dudarova bei AllMusic englisch Veronika Dudarova in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Veronika Dudarova In peoples ru 2 November 2006 abgerufen am 22 Januar 2021 russisch a b c d Dudarowa Weronika Borissowna In Bolschaja Rossijskaja Enziklopedija 2019 abgerufen am 22 Januar 2021 russisch a b Emily Freeman Brown Dudarova Veronika In A Dictionary for the Modern Conductor Rowman amp Littlefield Lanham Maryland 2015 ISBN 978 0 8108 8400 7 englisch Volltext in der Google Buchsuche abgerufen am 23 Januar 2021 Tim McDonald Veronika Dudarova In The Guardian 6 April 2009 abgerufen am 22 Januar 2021 englisch World famous Conductor Adds Feminine Charm to Concert In China Daily 30 April 2002 abgerufen am 22 Januar 2021 englisch Wladislaw Olgin Feurige Dirigentin Veronika Dudarowa In gorets media ru 26 Oktober 2011 abgerufen am 23 Januar 2021 russisch a b c Weronika Dudarowa zum 101 Geburtstag In gazeta ru 5 Dezember 2017 abgerufen am 23 Januar 2021 russisch Asteroid 9737 Dudarova Mit einem heissen Bolero als Zugabe In Moskowski Komsomolez 25 November 2011 abgerufen am 22 Januar 2021 russisch Normdaten Person GND 123677963 lobid OGND AKS LCCN n79124503 VIAF 34647349 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dudarowa Weronika BorissownaALTERNATIVNAMEN Dudarova Veronika Borisovna russisch KURZBESCHREIBUNG russische DirigentinGEBURTSDATUM 5 Dezember 1916GEBURTSORT BakuSTERBEDATUM 15 Januar 2009STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weronika Borissowna Dudarowa amp oldid 229582871