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Leo Morizewitsch Ginsburg russisch Leo Moricevich Ginzburg wiss Transliteration Leo Moricevic Ginzburg 30 Marzjul 12 April 1901greg in Warschau Russisches Kaiserreich 1 November 1979 Moskau Sowjetunion war ein sowjetischer Dirigent und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeo Ginsburg wurde in Warschau als Sohn einer polnisch judischen Familie geboren 1 Nach dem Besuch der Klavierklasse an der Musikschule in Nischni Nowgorod bis 1919 liess er sich bis 1922 zum Chemieingenieur an der Moskauer Hoheren Technischen Schule ausbilden 2 Dann entschied er sich doch fur die Musik und studierte Dirigieren am Moskauer Konservatorium bei Nikolai Malko Konstantin Saradschew und Nikolai Golowanow 3 Nach seinem Konzert zum Studienabschluss 1928 mit dem Orchester des Bolschoi Theaters wurde er zur weiteren Ausbildung nach Deutschland geschickt Dort setzte er seine Studien an der Berliner Hochschule fur Musik fort nahm Dirigierunterricht bei Hermann Scherchen und absolvierte eine Ausbildung an den Opernhausern der Stadt bei Leo Blech und Otto Klemperer 2 Er wirkte als Dirigent ab 1932 beim Allunionsradio und war in den 1930er Jahren am Aufbau von Orchestern beteiligt in Minsk und im damaligen Stalingrad nach dem Krieg in Baku und Chabarowsk 1940 bis 1941 war er Dirigent des Staatlichen Sinfonieorchesters der UdSSR und 1945 Mitgrunder des Opern und Ballett Theaters Nowosibirsk Er leitete 1945 bis 1948 das Sinfonieorchester der Aserbaidschanischen SSR und 1950 bis 1954 das Moskauer Staatliche Akademische Sinfonieorchester 2 Ginsburg dirigierte zahlreiche Urauffuhrungen von Werken sowjetischer Komponisten u a die 13 und 15 Sinfonie von Nikolai Mjaskowski das Klavierkonzert von Aram Chatschaturjan und die 2 Sinfonie von Kara Karajew 2 Ausserdem dirigierte er das traditionelle deutsche Repertoire vor allem Bach Beethoven Brahms und Wagner Mit ihm konzertierten Interpreten wie Marija Judina und Dawid Oistrach 4 Gleichzeitig war er als Hochschullehrer tatig und unterrichtete von 1930 bis zu seinem Tod 1979 am Moskauer Konservatorium ab 1939 als Professor zeitweise als Leiter der Dirigierfakultat 1940 1943 1956 1961 5 Als Padagoge pragte er Generationen von Dirigenten u a Weronika Dudarowa Fuat Mansurow Dmitri Kitajenko Pawel Kogan Wladimir Fedossejew 5 Michail Jurowski und Enrique Gonzalez Mantici aber auch Komponisten wie Nikolai Korndorf Wjatscheslaw Owtschinnikow sowie Interpreten wie Mstislaw Rostropowitsch 1 Leo Ginsburg starb Anfang November 1979 in Moskau 5 Literatur BearbeitenDaniel Jaffe Ginzburg Ginsburg Lev Leo Moritsevich 1901 1979 In Historical Dictionary of Russian Music 2 Auflage Rowman amp Littlefield London 2022 ISBN 978 1 5381 3007 0 S 170 Volltext in der Google Buchsuche abgerufen am 22 Marz 2022 Weblinks BearbeitenLeo Ginsburg bei Discogs Leo Ginsburg In 100philharmonia spb ru Abgerufen am 22 Marz 2022 russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Daniel Jaffe Ginzburg Ginsburg Lev Leo Moritsevich 1901 1979 In Historical Dictionary of Russian Music 2 Auflage Rowman amp Littlefield London 2022 ISBN 978 1 5381 3007 0 S 170 Volltext in der Google Buchsuche abgerufen am 22 Marz 2022 a b c d Lew Grigorjew Jakow Platek Leo Morizewitsch Ginsburg In belcanto ru 1969 abgerufen am 22 Marz 2022 russisch Ginsburg Leo Morizewitsch In Rossijskaja Jewrejskaja Enziklopedija Abgerufen am 22 Marz 2022 russisch Leo Ginsburg In 100philharmonia spb ru Abgerufen am 22 Marz 2022 russisch a b c Ginsburg Leo Morizewitsch In Bolschaja rossijskaja enziklopedija Abgerufen am 22 Marz 2022 russisch Normdaten Person GND 1024919846 lobid OGND AKS LCCN n87806464 VIAF 258009699 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ginsburg Leo MorizewitschALTERNATIVNAMEN Ginzburg Leo Moricevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Dirigent und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 April 1901GEBURTSORT Warschau Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 1 November 1979STERBEORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Morizewitsch Ginsburg amp oldid 232151023