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Michail Wladimirowitsch Jurowski russisch Mihail Vladimirovich Yurovskij 25 Dezember 1945 in Moskau 19 Marz 2022 in Berlin 1 war ein russischer Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJurowski war der Sohn des Komponisten Wladimir Jurowski Mit Dmitri Schostakowitsch der ein Freund der Familie war spielte er haufig vierhandig Klavier 2 Er studierte am Moskauer Konservatorium bei Leo Ginsburg Dirigieren und Alexei Kandinski Musikwissenschaft 2 und wurde wahrend seines Studiums im Alter von 24 Jahren Assistent von Gennadi Roschdestwenski beim Grossen Sinfonieorchester des Staatlichen Rundfunks und Fernsehens in Moskau Anschliessend wirkte er am Stanislawski und Nemirowitsch Dantschenko Musiktheater und am Bolschoi Theater in Moskau 3 Ab 1978 war Jurowski standiger Gastdirigent an der Komischen Oper Berlin Es folgte 1989 ein Engagement an der Semperoper Dresden woraufhin er mit seiner Familie nach Deutschland ubersiedelte 3 Von 1992 bis 1997 war Jurowski Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford sodann bis 1999 Generalmusikdirektor des Volkstheaters Rostock wo er die Norddeutsche Philharmonie Rostock leitete und zusatzlich zwischen 1998 und 2006 standiger Gastdirigent beim Rundfunk Sinfonieorchester Berlin 3 Danach schloss sich eine standige Tatigkeit bei bedeutenden Orchestern in Skandinavien Malmo Sinfonieorchester Sinfonieorchester Odense Konigliche Kapelle Kopenhagen und in Argentinien Orquesta Filarmonica de Buenos Aires am Teatro Colon an Von 1999 bis 2001 war er Chefdirigent der Oper Leipzig und ab 2001 standiger Dirigent an der Deutschen Oper Berlin wo er bereits 1996 sein Debut mit Boris Godunow gegeben hatte 4 Jurowski war von 2006 bis Ende 2008 Chefdirigent des WDR Rundfunkorchesters Koln sowie ab 2003 Erster Gastdirigent des Tonkunstler Orchesters Niederosterreich Als Gastdirigent arbeitete er mit zahlreichen weiteren Orchestern zusammen zum Beispiel mit dem London Philharmonic Orchestra dem Gewandhausorchester Leipzig der Staatskapelle Dresden der Dresdner Philharmonie dem MDR Sinfonieorchester dem Philharmonischen Orchester Oslo dem Philharmonischen Orchester Bergen der Sankt Petersburger Philharmonie sowie dem Orquestra Sinfonica do Porta Casa da Musica und dem Orquestra Sinfonica do Estado de Sao Paulo 2 Neben Rundfunk und Fernsehaufnahmen erfolgten Einspielungen von Tontragern mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin und dem Orchestre de la Suisse Romande 2 Jurowski war mit Eleonora Dmitrievna Taratuta verheiratet 5 seine Sohne Wladimir 1972 und Dmitri 1979 sind ebenfalls Dirigenten Seine Tochter Maria ist Pianistin und Padagogin 6 Michail Jurowski starb im Marz 2022 im Alter von 76 Jahren 7 Auszeichnungen Bearbeiten1991 1996 2017 Preis der Deutschen Schallplattenkritik 3 Literatur BearbeitenMichael Ernst Michail Jurowski Dirigent und Kosmopolit Erinnerungen Henschel Verlag Leipzig 2015 ISBN 978 3 89487 781 1 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Michail Wladimirowitsch Jurowski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Michail Wladimirowitsch Jurowski bei Discogs Michail Wladimirowitsch Jurowski in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Michail Jurowski in Berlin verstorben In Dresdner Neueste Nachrichten 21 Marz 2022 abgerufen am 21 Marz 2022 a b c d Rundfunk Sinfonieorchester Berlin Michail Jurowski Abgerufen am 21 Marz 2022 a b c d Klassik Heute Michail Jurowski Abgerufen am 21 Marz 2022 Deutsche Oper Berlin Im Gedenken an Michail Jurowski Abgerufen am 21 Marz 2022 IMDb Edwin Baumgartner Nachruf Trauer um den Dirigenten Michail Jurowski In Wiener Zeitung 22 Marz 2022 abgerufen am 17 August 2023 Michael Ernst Zum Tod von Michail Jurowski Arbeiten wie eine Bohrmaschine In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 21 Marz 2022 Generalmusikdirektoren der Oper Leipzig Arthur Nikisch 1878 1886 Gustav Mahler 1886 1888 Otto Lohse 1912 1923 Gustav Brecher 1924 1933 Paul Schmitz 1933 1951 Helmut Seydelmann 1951 1962 Rolf Reuter 1961 63 1978 und Paul Schmitz 1964 1973 Lothar Zagrosek 1990 1992 Jiri Kout 1993 1999 Michail Jurowski 1999 2001 Riccardo Chailly 2005 2008 Ulf Schirmer 2009 2022 Christoph Gedschold seit 2022 Normdaten Person GND 189556951 lobid OGND AKS LCCN n82083375 VIAF 22334011 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jurowski Michail WladimirowitschALTERNATIVNAMEN Yurovskij Mihail Vladimirovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer bzw russischer DirigentGEBURTSDATUM 25 Dezember 1945GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 19 Marz 2022STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Wladimirowitsch Jurowski amp oldid 236510994