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Werner Schramm 21 September 1898 in Duisburg 24 Juli 1970 in Dusseldorf war ein deutscher Bildnis Figuren und Landschaftsmaler sowie Buhnenbildner 1 Er war Mitglied der Kunstlervereinigung Das Junge Rheinland 2 welche zwischen 1919 und 1933 die Interessen der jungen rheinischen Kunstlerschaft vertrat und Ausstellungen organisierte 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg gehorte er mit seiner Ehefrau der Kunstlerin Liselotte Schramm Heckmann zu der internationalen Kunstlergruppe der Peintres de la Realite die sich spater zum Mouvement Trompe l œil Realite entwickelte 4 Selbstbildnis von Werner Schramm 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Siehe auch 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 QuellenLeben BearbeitenWerner Schramm war bereits als Schuler kunstlerisch tatig 5 Beispielsweise entstand schon im Jahr 1915 eine Zeichnung des 16 Jahrigen welche Liselotte Heckmann seine spatere Ehefrau zeigt Dieses Werk zeichnete Schramm unter seinem fruhen Lehrer Fritz Linde der spater im Ersten Weltkrieg fiel Da er seinen Zeichenlehrer sehr schatzte unterstutzte Schramm eine Gedenk Ausstellung und erstellte eine Mappe mit Linoleumschnitten im Gedenken an Linde 1 Nach dem Studium an der Kunstgewerbeschule Dusseldorf und der Kunstakademie Munchen 6 arbeitete Schramm von 1920 bis 1922 als Buhnenbildner 7 unter Louise Dumont und Gustav Lindemann am Schauspielhaus Dusseldorf als alleiniger kunstlerischer Beirat 5 1922 erschien sein Lithographien Mappenwerk Begegnungen im Verlag der Galerie Alfred Flechtheim 8 die er Louise Dumont widmete 9 Ab 1922 war er an Buhnen in Hamborn Monchengladbach Oberhausen und Gladbeck tatig 10 1925 beschloss Schramm sich nur noch der freien Malerei zu widmen Da sich dies nicht mit seiner erfolgreichen Arbeit an der Buhne vereinbaren liess gab er diese auf 1925 heiratete Schramm die Kunstlerin Liselotte Schramm Heckmann und lebte mit ihr von 1925 bis 1926 zu Studienzwecken in Fiesole bei Florenz und von 1926 bis 1931 in Meudon bei Paris 1931 zog das Ehepaar zuruck nach Dusseldorf und stellte in den folgenden Jahren ihre Kunst im In und Ausland aus 11 1937 wurde in der Aktion Entartete Kunst die Grafik Mappe Begegnungen aus dem Stadtischen Kunst und Gewerbemuseum Dortmund beschlagnahmt und vernichtet 12 Jedoch wurde die Zeichnung Bildnis Albert Rosenkranz 1939 auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen ausgestellt 13 Fur die Jahre des Krieges wurde auch Werner Schramm zum Militardienst eingezogen und diente von 1939 bis 1945 als Sanitater 1945 zog er ins Waldecksche 1948 kehrt er nach Dusseldorf zuruck Werke Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Werner Schramm hat schon fruh in seinen malerischen und zeichnerischen Gaben eine Verpflichtung gesehen der zu genugen er sich zeit seines Lebens unbeirrbar bemuht hat Enttauscht von der Ausbildung an den Akademien schloss er sich den Experimenten der Expression und Abstraktion an Er verzichtete auf seine erfolgreiche Laufbahn als Buhnenbildner und wandte sich gemeinsam mit seiner Frau dem Versuch einer neuen Sachlichkeit zu Eine in langjahriger Arbeit entwickelte Mischtechnik in der sich die Moglichkeiten von Tempera Olfarbe und Harzessenzlasuren verbinden ahnlich der von den alten deutschen Meistern benutzten diente ihm als Grundlage Diese Technik stand in Wechselwirkung mit der inneren Form seines Schaffens das der Magie der Realitat in Farbe und Zeichnungen galt und das gegen alle Widerstande des Tages und der Mode von ihm zur Vollendung gefuhrt wurde Seine malerischen Werke fanden Erganzung in umfangreichen zeichnerisch graphischen Werken Ausgewahlte Werke Der Selbstmorder 1919 14 Begegnungen Mappe mit 12 Lithographien 1921 Lindenau Museum Altenburg 15 16 und Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Dortmund 9 Szenenentwurfe zur Oper Der Troubadour von Giuseppe Verdi Stadttheater Monchengladbach Aquarell 1932 17 Buhnenbildentwurf zu Eichendorff Die Freier Aquarell 1924 1925 Theatermuseum Dusseldorf 18 Kostumentwurf zu Eichendorff Die Freier Aquarell 1924 1925 Theatermuseum Dusseldorf 19 Damenbildnis auf dem Pont des Arts 1930 Tempera Economou Collection Athen 20 Heinefeld Aquarell 1933 20 9 30 8 cm Stadtmuseum Landeshauptstadt Dusseldorf Rheinfront 1935 Liu Haisu Art Museum Shanghai 21 Bildnis Ernst Stoltenhoff Tempera 1936 65 50 cm Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland Bildnis Annemarie Schwietzke Tempera 1937 Kermess in Lohausen Tempera 1948 34 5 45 cm Albertinum Dresden 22 Institut Mathildenhohe Darmstadt Bildnis des Malers Cornelius Wagner Tempera 1951 46 38 cm Kunstlerverein Malkasten Bildhauer Peter Stammen Kreide 1952 Albertinum Dresden 23 Replique des Bildnisses Albert Rosenkranz Tempera 1955 50 40 cm Schlossparkmuseum Bad Kreuznach Bildnis Rudi vom Endt Tempera 1967 47 39 cm Kunstlerverein Malkasten Bildnis Walther Groz Tempera 1969 Galerie Albstadt Lis oranges Feuerlilien 24 Unsere schonsten Jahre Tempera 1967 41 cm 33 cm 25 Siehe auch Bearbeiten Liste der Gemalde von Werner Schramm und Liselotte Schramm HeckmannVeroffentlichungen BearbeitenOtto Brues Maximilien Gauthier Werner Schramm und Liselotte Schramm Heckmann Henn Ratingen 1965 ISBN 978 3 929944 99 0 Werner Schramm Begegnungen II 20 Bildnis Zeichnungen Dusseldorf ca 1970 Liselotte Schramm Heckmann Otto Brues Werner Schramm und Liselotte Schramm Heckmann Henn 2 Auflage Ratingen 1976 ISBN 978 3 929945 07 2 Liselotte Schramm Heckmann Ilka Kugler Werner Schramm Liselotte Heckmann Buhnenbilder und Figurinen 1920 1925 Dusseldorf 1991 ISBN 978 3 929945 04 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werner Schramm Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Schramm Werner In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 4 Q U E A Seemann Leipzig 1958 S 218 ISBN 978 3 42305909 1 Peter Barth Das Junge Rheinland Kunstler Werke Dokumente Dusseldorf 1996 Katalog zur Ausstellung in der Galerie Remmert und Barth Annette Baumeister u a Hrsg Das Junge Rheinland Vorlaufer Freunde Nachfolger Hatje Cantz Verlag Ostfildern 2008 ISBN 978 3 7757 1989 6 Schriftenreihe des Stadtmuseum Landeshauptstadt Dusseldorf Ausstellungskatalog 30 September bis 30 Dezember 2006 Link Jean Giono Peintres de la Realite du XXe siecle Paris 1958 a b Dieter Breuer Die Moderne im Rheinland Rheinland Verlag 1994 ISBN 978 3 792713 91 4 S 183 Peter Barth Grosses Ey wir loben dich Johanna Ey und ihr Kunstlerkreis Ausstellung vom 4 September bis 17 November 2007 Galerie Remmert und Barth 2007 S 150 Link Cora Fassbender Das expressionistische Buhnenbild der 1920er Jahre im Rheinland am Beispiel Dusseldorf und Koln Masterarbeit an der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf Sandra Labs Johanna Ey und die Avantgarde der Dusseldorfer Kunstszene 2012 ISBN 978 3 84288121 1 S 70 a b Werner Schramm Begegnungen 12 Lithographien 1922 Abgerufen am 1 April 2014 Sidney Jackson Jowers Theatrical Costume Masks Make Up and Wigs A Bibliography and Iconography Routledge 2000 S 170f ISBN 978 0 415247 74 0 Werner Schramm Liselotte Schramm Heckmann Otto Brues Werner Schramm und Liselotte Schramm Heckmann Ratingen 1965 Henn 2 Auflage Ratingen 1976 ISBN 978 3 929944 99 0 Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin http www gdk research de de obj19403342 html Werner Schramm Der Selbstmorder In Lempertz Abgerufen am 23 September 2018 Thomas Matuszak Jutta Penndorf Lindenau Museum Altenburg ruhelos und ohne des Schlafes Geschenk Katalog der zwischen 1903 1904 und 1932 edierten deutschen druckgraphischen Mappenwerke illustrierten Bucher sowie Zeitschriften mit Originalgraphik im Lindenau Museum Altenburg Der ursprungliche Bestand des Lindenau Museums die 1994 1995 erworbene Sammlung Hoh und die Erwerbungen seit 1995 Sammlung Hoh Band 2 Mitteldeutsche Editionen Verlagsgesellschaft Leipzig 2000 ISBN 978 3934967007 Bildindex der Kunst und Architektur Abgerufen am 29 Juli 2015 Im Westen viel Neues Facetten des Rheinisch Westfalischen Expressionismus Ausstellungskatalog zur Ausstellung im Sauerland Museum vom 19 September 2021 bis 23 Januar 2022 S 155 Buhnenbildentwurf zu Eichendorff Die Freier Digitales Kunst und Kulturarchiv Dusseldorf abgerufen am 28 August 2014 Kostumentwurf zu Eichendorff Die Freier Digitales Kunst und Kulturarchiv Dusseldorf abgerufen am 28 August 2014 Tobias Timm Dieser Grieche hat kein Problem Die Zeit 11 Juli 2012 abgerufen am 15 August 2014 Ausstellung Momente der Kunst in Shanghai zu sehen Theatermuseum Dusseldorf 22 Juni 2010 abgerufen am 1 April 2014 Kirmes in Lohausen in der Deutschen Digitalen Bibliothek abgerufen am 3 September 2014 Der Bildhauer Peter Stammen Deutsche Fotothek abgerufen am 3 September 2014 Salon Comparaisons Comparaisons Peinture Sculpture Ausstellungskatalog zur Ausstellung im Musee d art moderne de la Ville de Paris vom 7 bis 27 Marz 1966 Paris 1966 S 104 120 Colmar Schulte Goltz in Bares fur Rares Gemalde von Werner Schramm 1967 4 Juli 2018 abgerufen am 22 September 2018 Normdaten Person GND 118759264 lobid OGND AKS LCCN n92113989 VIAF 77111404 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schramm WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und BuhnenbildnerGEBURTSDATUM 21 September 1898GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 24 Juli 1970STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Schramm Kunstler amp oldid 216381940