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Liselotte Schramm Heckmann 12 August 1904 in Duisburg 21 Januar 1995 in Erkrath war eine deutsche Bildnis Figuren und Landschafts Malerin sowie Kostumzeichnerin und Ehefrau des Kunstlers Werner Schramm 1 Sie gehorte zu der internationalen Kunstler Gruppe der Peintres de la Realite die sich spater zum Mouvement Trompe l œil Realite entwickelte 2 und war Mitglied im Verein Dusseldorfer Kunstlerinnen sowie Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft Dusseldorfer Kunstlervereinigungen 3 Selbstbildnis mit Familie von Liselotte Schramm Heckmann aus dem Jahr 1935 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Veroffentlichungen 4 Quellen 5 WeblinksLeben BearbeitenLiselotte Schramm Heckmann war die Tochter von Rheinhold Heckmann 1873 1964 und Amelie Heckmann geb Schumm 1880 1967 Rheinhold Heckmann war in Berlin aufgewachsen und zog 1888 nach Duisburg dann 1897 nach Bonn wo er Amelie Schumm kennenlernte Liselotte Schramm Heckmann wurde im Jahr 1904 in Duisburg geboren und hatte zwei Bruder Carl Justus 1902 1993 und Fritz 1907 Die drei Kinder wuchsen zusammen in Duisburg auf wo der Vater arbeitete Schon fruh versuchte sich Liselotte Schramm Heckmann im Malen und Zeichnen Ihre Mutter unterstutzte sie dabei schon in jungen Jahren beeinflusst von Hans Thoma und Albert Schweitzer ermoglichte sie ihr Zeichenunterricht bei Fritz Linde wo sie 10 jahrig den 16 jahrigen Werner Schramm kennenlernte Sie trafen sich von da an zum gemeinsamen Zeichnen Malen und Schneiden von Scherenschnitten Im Jahr 1915 entstand beispielsweise eine Zeichnung von Werner Schramm die Liselotte Heckmann im Alter von zehn Jahren zeigt Noch wahrend des Ersten Weltkriegs organisierte Amelie Heckmann am Gymnasium wo Fritz Linde unterrichtet hatte und welches Werner Schramm besuchte eine Ausstellung zum Gedenken an den gefallenen Kunstlehrer Fritz Linde und wurde dabei von dessen Schuler Werner Schramm unterstutzt Das Ende des Ersten Weltkrieges erlebte Liselotte Schramm Heckmann mit 14 Jahren Sie beschrieb die Zeit danach als schwere Zeit mit Hunger und Ruhr Burgerkrieg und passivem Widerstand gegen die Besatzung Im Jahr 1921 beendete sie ihre Schulzeit an der Hoheren Tochterschule und konzentrierte sich dann auf das Studium der Malerei Hans Rilke schatzte sie als Lehrer sehr er sei sehr vielseitig versuchte nicht seine Schuler in eine bestimmt Richtung zu drangen sondern liess sie sich nach ihrer personlichen Weise entfalten Seinen sozialkritischen Arbeiten hingegen brachte sie wenig Sympathie entgegen Spater lernte sich auch bei Marie Henrici in Alsbach Ab 1923 unterstutzte Liselotte Heckmann als Kostumzeichnerin am Schauspielhaus Dusseldorf und an anderen Buhnen die Arbeit ihres spater Ehemannes Werner Schramm der dort als Buhnenbildner tatig war 4 Bis 1925 waren sie an Buhnen in Hamborn Monchengladbach Oberhausen und Gladbeck tatig 5 Im Jahre 1925 heirateten sie Beide beendeten die Arbeiten am Dusseldorfer Schauspielhaus um sich von nun an nur noch der freien Malerei zu widmen Von 1925 bis 1926 lebten sie zu Studienzwecken zunachst in Fiesole bei Florenz und spater von 1926 bis 1931 in Meudon bei Paris 1931 zog das Ehepaar nach Dusseldorf und stellte in den folgenden Jahren ihre Kunst im In und Ausland u a in Dusseldorf 6 7 8 Dresden 9 und Paris Frankreich 3 aus Werke Bearbeiten nbsp Radierung von Liselotte Schramm Heckmann aus dem Jahre 1922Wahrend der Jahre im Ausland erarbeitete sich Liselotte Schramm Heckmann gemeinsam mit Werner Schramm eine Technik die eine Vielfalt von Gegenstanden in ihrer farbigen Wirklichkeit zu erfassen gestattet Mensch und Landschaft oft miteinander verbunden Blumen und Stillleben waren die Aufgaben die sie sich gestellt und gelost hat darunter haufig Familien und Kinderbildnisse 10 Grundlage aller Bildnisse ist stets eine genaue auf dem Strich aufgebaute Zeichnung deren Rahmen sich in die wohl aufeinander abgestimmten Stufen der Farbe einpassen 11 Mit der internationalen Gruppe der Peintres de la realite war sie bis zu ihrem Tod verbunden 12 Als Lehrerin hat sie ihr Konnen vielfaltig weitergegeben Ausgewahlte Werke Lohausen Aquarell 1935 25 0 35 8 cm Stadtmuseum Landeshauptstadt Dusseldorf Altarbild Tempera 150 130 cm Dusseldorf Nordenau 1938 bis 1942 Kreuzkirche Neuss Gnadental Blick vom Balkon Dusseldorf 1949 46 38 cm Unser altes Atelier Dusseldorf 1973 50 39 cm Die Hand meines Mannes Dusseldorf 1973 27 41 cm Selbstbildnis mit Familie Dusseldorf 1935 83 65 cm Zeichnung zum Selbstbildnis mit Familie Bleistift Zigeunerjungen Dusseldorf 1933 51 62 cm Kind im Gras Paris 1929 44 63 cm Bildnis der Annemarie Langen Haus Etzweiler 58 40 cm Bildnis Arnold Langen Koln 1934 58 40 cm Bildnis der Familie Thiele Mittelstendorf Stoltau 1936 60 80 cm Bildnis Gerhard und Leo Goedhart Lubeck 1936 74 60 cm Bildnis Ariane Heckmann Rhena Waldeck 1948 51 33 cm Mutter und Kind am Gartenzaun Rhena Waldeck 1948 65 60 cm Zeichnung zum Bildnis Monika Bleistift Dusseldorf 1950 Bildnis Carin Hannasch Dusseldorf 1952 90 65 cm Gloria Dei Rose mit Tautropfen Dusseldorf 1963 26 5 24 7 cm Geschwister Traar Krefeld 1950 95 80 cm Enfant dormant Schlafendes Kind 13 Sonnenaufgang Tempera 1969 39 cm 47 cm 14 Les violets 15 Decor De Theatre par Werner Schramm 1924 16 Portrait de jeune homme pointe d argent 17 Le Rouet 18 Etagere 19 Femme 20 Veroffentlichungen BearbeitenBeitrag in Velhagen amp Klasings Monatshefte 52 Jahrgang April 1937 1938 8 Heft Bielefeld Link Otto Brues Maximilien Gauthier Werner Schramm und Liselotte Schramm Heckmann Ratingen 1965 ISBN 978 3 929944 99 0 Liselotte Schramm Heckmann Werner Schramm und Liselotte Schramm Heckmann Ratingen 1965 Henn 2 Auflage Ratingen 1976 ISBN 978 3 929945 07 2 Ilka Kugler Liselotte Schramm Heckmann Werner Schramm Liselotte Heckmann Buhnenbilder und Figurinen 1920 1925 Dusseldorf 1991 ISBN 978 3 929945 04 1 Liselotte Schramm Heckmann Rebecca Gabriele Entstehung eines Bildnisses Dusseldorf 1991 Link Liselotte Schramm Heckmann Jugenderinnerungen In Bernd Braumuller Draeger Valette Zwei Berliner Familien und Ihre Nachkommen Rotenburg 2000 Link Quellen Bearbeiten Schramm Werner In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 4 Q U E A Seemann Leipzig 1958 S 218 Jean Giono Peintres de la Realite du Xxe siecle Paris 1958 a b lex art eu Das digitale Kunstlerlexikon fur den deutschsprachigen Kulturraum Europas Archiviert vom Original am 7 Januar 2014 abgerufen am 7 Januar 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lex art de Peter Barth Grosses Ey wir loben dich Johanna Ey und ihr Kunstlerkreis Ausstellung vom 4 September bis 17 November 2007 Galerie Remmert und Barth 2007 S 150 Link Sidney Jackson Jowers Theatrical Costume Masks Make Up and Wigs A Bibliography and Iconography Routledge 2000 S 170f ISBN 978 0 415247 74 0 Das Munster Band 21 1968 S 283 Link Gebrauchsgraphik Band 41 1970 S 61 Link Der Kunsthandel Band 63 1971 S 26 Link Albertinum Dritte Deutsche Kunstausstellung Dresden 1953 S 24 Link F Bruckmann Die Kunst und das schone Heim Band 77 1938 S 39 Link Beitrag in Rheinische Blatter Band 15 1938 S 808 Link Weltkunst Band 57 1987 S 2962 Link Salon Comparaisons Comparaisons Peinture Sculpture Katalog zur Ausstellung im Musee d art moderne de la Ville de Paris vom 7 bis 27 Marz 1966 Paris 1966 S 68 Friederike Werner in Bares fur Rares Diesmal mit folgenden Objekten Gemalde von Lieselotte Schramm Heckmann 10 August 2023 abgerufen am 19 September 2023 Salon Comparaisons Comparaisons 71 XVIIe Salon Peinture Sculpture Tapisserie Katalog zur Ausstellung im Pavillon Baltard vom 19 Februar bis 21 Marz 1971 Chantelard Paris 1971 Salon Comparaisons Comparaisons 86 Peinture Sculpture Tapisserie Katalog zur Ausstellung im Grand Palais des Champs Elysees vom 31 Mai bis 24 Juni 1986 Paris 1986 S 67 227 Salon Du Dessin XXXe Salon Du Dessin et de la Peinture a l Eau Katalog zur Ausstellung im Grand Palais des Champs Elysees vom 31 Mai bis 24 Juni 1986 Ateliers BPC Paris 1986 S 94 171 Salon Comparaisons 1988 Comparaisons l art actuel Katalog zur Ausstellung im Grand Palais des Champs Elysees vom 4 bis 27 Juni 1988k Paris 1988 S 86 259 Salon Comparaisons Comparaisons 90 Katalog zur Ausstellung im Grand Palais des Champs Elysees vom 9 bis 26 Juni 1990 Paris 1990 S 81 249 Salon Du Dessin XXXIIe Salon Du Dessin et de la Peinture a l Eau Katalog zur Ausstellung im Grand Palais des Champs Elysees vom 9 bis 26 Juni 1990 Ateliers BPC Paris 1990 S 157 Weblinks BearbeitenLiselotte Schramm Heckmann bei artnet Werke bei AskART Werke bei ARTactif Werke beim Kunsthandel Kraut Artikel uber Liselotte Schramm Heckmann in der NGZNormdaten Person GND 118759272 lobid OGND AKS LCCN n92113995 VIAF 64523989 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schramm Heckmann LiselotteALTERNATIVNAMEN Schramm Heckmann LieselotteKURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 12 August 1904GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 21 Januar 1995STERBEORT Erkrath Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liselotte Schramm Heckmann amp oldid 236564950