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Werner Fleissner 17 Juni 1922 in Chemnitz 27 Dezember 1985 in Berlin war Generaloberst der NVA und Stellvertreter des Ministers fur Nationale Verteidigung der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenFleissner Sohn eines Modelltischlers besuchte die Volksschule und erlernte ab 1936 ebenfalls den Beruf des Modelltischlers und arbeitete in diesem Ab 1941 leistete er Kriegsdienst zuletzt als Unteroffizier Artillerie und wurde 1945 kurzzeitig durch die amerikanische Armee in Osterreich interniert Nach seiner Entlassung arbeitete er 1945 erneut als Modelltischler Am 6 Januar 1946 wurde er Angehoriger der Schutzpolizei spater Leiter der Schutzpolizei in Chemnitz 1946 wurde er Mitglied der SPD kurze Zeit spater der SED Ferner fungierte er als Kfz Einsatzleiter in Furstenwalde Er wurde Kommissar der Volkspolizei Von 1948 bis 1950 war er Kommandeur der 4 kasernierten Polizeibereitschaft Ernst Thalmann in Grossenhain hier erfolgte seine Ernennung zum Oberrat der Volkspolizei 1950 1951 war er stellvertretender Leiter fur Technik Ausrustung der Volkspolizei Dienststelle in Zeithain Von 1951 bis 1956 wirkte er als Kommandeur der Kfz Offiziersschule der Kasernierten Volkspolizei in Apollensdorf bei Wittenberg bzw Stahnsdorf bei Potsdam Wahrend dieser Zeit wurde er 1953 zum Oberst befordert Von 1950 bis 1958 studierte Fleissner an der Offiziershochschule in Dresden Danach war er von 1958 bis 1963 Chef fur Kfz Wesen im Ministerium fur Nationale Verteidigung und wurde 1963 zum Generalmajor ernannt Von 1964 bis 1985 fungierte Fleissner als Stellvertreter des Ministers fur Nationale Verteidigung und Chef fur Ausrustung bzw fur Technik und Bewaffnung Fleissner war auch das Buro Industrietechnischer Aussenhandel unterstellt das unter anderem Waffen und Ausrustungslieferungen nach Afrika zur Unterstutzung der Befreiungsbewegungen und linken Regierungen organisierte nbsp GrabstatteVon 1965 bis 1969 absolvierte er ein Fernstudium an der Militarakademie Friedrich Engels in Dresden das er als Dipl rer mil abschloss 1969 wurde er zum Generalleutnant 1977 zum Generaloberst der NVA befordert Fleissner schrieb zahlreiche Artikel fur die Zeitschriften Militarwesen und Militartechnik Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Werke Auswahl BearbeitenDie Revolution im Militarwesen und das militartechnische Denken unserer Offiziere In Militarwesen Jg 10 1966 Nr 1 S 3 11 Die Entwicklung von Feuerkraft und Beweglichkeit in der Nationalen Volksarmee In Militarwesen Jg 10 1966 Nr 2 S 204 210 Durch militarokonomisches Denken und Handeln zur effektiven Erfullung unserer militarischen Aufgaben In Militartechnik Jg 7 1967 Nr 4 S 148 152 Maximaler Zuwachs an Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft Kriterium unserer Arbeit im neuen Ausbildungshalbjahr In Militartechnik Jg 9 1969 Nr 1 S 1 5 Nur durch den Menschen wird die Technik wirksam In Friedrich Engels und der bewaffnete Schutz der Arbeiterklasse Protokoll der militartheoretischen Konferenz vom 6 11 1970 150 Geburtstag Engels Militarakademie Friedrich Engels Dresden 1971 S 53 60 Hohe Gefechtsbereitschaft verlangt meisterhafte Beherrschung und gewissenhafte Wartung der Kampftechnik In Militarwesen Jg 21 1977 Nr 6 S 3 11 Die Meisterung der modernen Militartechnik dient der Sicherung des Friedens In Militartechnik Jg 18 1978 Nr 6 S 281 283 30 Jahre Deutsche Demokratische Republik 30 Jahre erfolgreicher Kampf um die Sicherung des Friedens In Militartechnik Jg 19 1979 Nr 5 S 225 227 Der militarische Klassenauftrag wird auch in den 80er Jahren zuverlassig erfullt Zum 25 Jahrestag der Grundung der NVA In Militartechnik Jg 20 1980 Nr 6 S 281 283 Okonomische Sicherstellung der Landesverteidigung und ihre Anforderungen an die Aus und Weiterbildung von Kadern In Wissenschaftliche Zeitschrift der Hochschule fur Okonomie Bruno Leuschner Jg 26 1981 Nr 2 S 9 11 Meisterhaftes Beherrschen der modernen Kampftechnik erfordert Intensivierung der politischen und militarischen Fuhrung Erziehung und Ausbildung In Militartechnik Jg 21 1981 Nr 6 S 281 283 Wirtschaftsstrategie und okonomische Sicherstellung der Landesverteidigung In Militarwesen Jg 26 1982 Nr 7 S 3 10 Kampf um hohe militarokonomische Effektivitat wichtige Voraussetzung zur Erfullung des Klassenauftrages In Militartechnik Jg 24 1984 Nr 5 S 225 227 Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1964 in Silber 1972 sowie in Gold 1979 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1981 Scharnhorst Orden Karl Marx Orden 1982 Orden Banner der Arbeit Stufe I 1984 Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen u a 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 186 Helmut Muller Enbergs Andreas Herbst Fleissner Werner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 5 durchgesehene Auflage Links Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 438 9 S 94f Weblinks BearbeitenMunzinger BiographieNormdaten Person GND 1193209390 lobid OGND AKS VIAF 2022156677154033770001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fleissner WernerALTERNATIVNAMEN Fleissner WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Stellvertretender Minister fur Nationale Verteidigung der DDRGEBURTSDATUM 17 Juni 1922GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 27 Dezember 1985STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Fleissner amp oldid 230333581