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Der Weisskopf Zaunkonig Campylorhynchus albobrunneus ist eine Vogelart aus der Familie der Zaunkonige Troglodytidae die in Panama und Kolumbien verbreitet ist Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefahrdet Least Concern eingeschatzt Weisskopf ZaunkonigWeisskopf Zaunkonig Campylorhynchus albobrunneus SystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Zaunkonige Troglodytidae Gattung CampylorhynchusArt Weisskopf ZaunkonigWissenschaftlicher NameCampylorhynchus albobrunneus Lawrence 1862 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verhalten und Ernahrung 3 Lautausserungen 4 Fortpflanzung 5 Verbreitung und Lebensraum 6 Migration 7 Unterarten 8 Etymologie und Forschungsgeschichte 9 Literatur 10 Weblinks 11 Einzelnachweise 12 AnmerkungenMerkmale BearbeitenDer Weisskopf Zaunkonig erreicht eine Korperlange von etwa 18 5 cm bei einem Gewicht von ca 27 5 bis 39 0 g Der gesamte Kopf der Nacken die Brust sowie der Grossteil des Bauchs sind makellos weiss wobei der Kopf haufig eine Brauntonung aufweist Die Schultern der Rucken der Burzel und die Oberschwanzdecken sind einheitlich matt schwarzbraun gelegentlich mit einigen weissen Federn an der Schulter Die Handschwingen und die Armschwingen sind matt braunlich schwarz der Schwanz dunkelbraun mit extrem unauffalligen feinen schwarzen Streifen auf der Oberflache Die Schenkel und der Steissbereich sind verschwommen graubraun Die Augen sind dunkelrot der Oberschnabel dunkelbraun bis graulich braun der Unterschnabel blass hornfarben und die Beine bleigrau Beide Geschlechter ahneln sich im Aussehen Jungtiere haben einen graubraun gestreiften Oberkopf verstreute helle Sprenkel an den Schultern ein gelbbraunes Gesicht und Teilbereiche der Unterseite gelbbraunzimtfarbenen Bauch und graue Augen 1 Verhalten und Ernahrung BearbeitenNur wenig ist uber die Ernahrung des Weisskopf Zaunkonigs bekannt Im Mageninhalt von Vogeln aus Panama fand man Kafer Heuschrecken und Hautfluglerameisen Sein Futter sucht er oft in kleineren Gruppen wahrscheinlich erweiterte Familienmitglieder in den mittleren bis oberen Straten bis in den oberen Baumkronen Regelmassig sucht er zwischen Epiphyten nach Beute 1 Lautausserungen BearbeitenDer Gesang des Weisskopf Zaunkonigs besteht aus einer Serie harter kratziger Laute Beide Geschlechter singen Der Alarmruf ist ein harter kaak Laut 1 Fortpflanzung BearbeitenDie Brutbiologie des Weisskopf Zaunkonigs ist bisher wenig erforscht Nur wenige Nester wurden als kugelformige Struktur mit Seiteneingang beschrieben Diese befanden sich in Epiphyten in kleineren Baumen 1 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDer Weisskopf Zaunkonig bevorzugt feuchte Walder mit Epiphyten Der Lebensraum beinhaltet auch leicht gestorte Walder Er bewegt sich in Hohenlagen von Meeresspiegel bis 1500 Metern Wahrend die Nominatform von der Panamakanalzone ostlich bis in den westlichen Teil der Provinz Darien vorkommt ist C a harterti vom ostlichen Darien uber die pazifischen Berghange sudlich bis ins Departamento del Cauca verbreitet 1 Migration BearbeitenEs wird vermutet dass der Weisskopf Zaunkonig ein Standvogel ist 1 Unterarten BearbeitenEs sind zwei Unterarten bekannt 2 Campylorhynchus albobrunneus albobrunneus Lawrence 1862 3 kommt im zentralen und ostlichen Panama vor Campylorhynchus albobrunneus harterti Berlepsch 1907 4 ist im extremen Osten Panamas und dem Westen Kolumbiens verbreitet Die Unterart hat eine dunklere Oberseite als die Nominatform 1 Etymologie und Forschungsgeschichte BearbeitenDie Erstbeschreibung des Weisskopf Zaunkonigs erfolgte 1862 durch George Newbold Lawrence unter dem wissenschaftlichen Namen Heleodytes albo brunneus Das Typusexemplar stammte von den atlantischen Berghangen Panamas 3 1824 fuhrte Johann Baptist von Spix die fur die Wissenschaft neue Gattung Campylorhynchus ein 5 A 1 Dieser Name leitet sich von campylos camptō kampylos kamptw fur gebogen biegen und rhynkhos ῥygxos fur Schnabel ab 6 Der Artname albobrunneus ist ein Wortgebilde aus albus fur weiss und brunneus brunus fur braun 7 Harterti ist dem Ornithologen Ernst Hartert gewidmet 4 Literatur BearbeitenHans Hermann Carl Ludwig von Berlepsch Descriptions of new species and conspecies of Neotropical Birds In Ornis Band 14 Nr 1 1907 S 347 371 biodiversitylibrary org James A Jobling Helm Dictionary of Scientific Bird Names Christopher Helm London 2010 ISBN 978 1 4081 2501 4 Donald Eugene Kroodsma David Brewer White headed Wren Campylorhynchus albobrunneus In Thomas Scott Schulenberg Hrsg Handbook of the Birds of the World Alive Cornell Lab of Ornithology Ithaca NY 4 Marz 2020 englisch birdsoftheworld org George Newbold Lawrence Descriptions of Six New Species of Birds from the Isthmus of Panama In The Ibis Band 4 1862 S 10 13 biodiversitylibrary org Johann Baptist von Spix Avium species novae quas in itinere per Brasiliam Annis MDCCCXVII MDCCCXX Iussu et Auspiciis Maximiliani Josephi I Bavariae Regis suscepto collegit et descripsit Band 1 Typis Franc Seraph Hubschmannl Munchen 1824 archive org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weisskopf Zaunkonig Campylorhynchus albobrunneus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Campylorhynchus albobrunneus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2020 2 Eingestellt von BirdLife International 2018 Abgerufen am 19 Dezember 2020 BirdLife International Species Factsheet White headed Wren Campylorhynchus albobrunneus Abgerufen am 19 Dezember 2020 Videos Fotos und Tonaufnahmen zu White headed Wren Campylorhynchus albobrunneus in der Internet Bird Collection Weisskopf Zaunkonig Campylorhynchus albobrunneus bei Avibase abgerufen am 19 Dezember 2020 Campylorhynchus albobrunneus im Integrated Taxonomic Information System ITIS Abgerufen am 19 Dezember 2020 xeno canto Tonaufnahmen Weisskopf Zaunkonig Campylorhynchus albobrunneus White Headed Wren Campylorhynchus albobrunneus in der Encyclopedia of Life Abgerufen am 19 Dezember 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Donald Eugene Kroodsma u a IOC World Bird List Dapple throats sugarbirds fairy bluebirds kinglets hyliotas wrens gnatcatchers a b George Newbold Lawrence 1862 S 10 a b Hans Hermann Carl Ludwig von Berlepsch 1907 S 347 Johann Baptist von Spix S 77 James A Jobling S 87 James A Jobling S 39 Anmerkungen Bearbeiten Spix stellte den Campylorhynchus scolopaceus ein Synonym fur Drosselzaunkonig Campylorhynchus turdinus Wied Neuwied 1821 und Campylorhynchus striolatus ein Synonym fur den Langschnabel Zaunkonig Cantorchilus longirostris Vieillot 1819 in die neue Gattung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisskopf Zaunkonig amp oldid 232008884