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MULTI ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel MULTI ist auch der Name eines Mehrkabinenumlaufaufzugs von ThyssenKrupp Elevator LKW 15t mil gl MULTI A 1 1 Technische DatenLange 10300 mm 1 Breite 2550 mmzulassiges Gesamtgewicht 39 000 kgzulassiges Zugmasse 40 000 kgEigengewicht 18 560 kgmilitarische Nutzlast 16 000 kgWatfahigkeit 1200 mmSteigfahigkeit 38 1 Besatzung max 3MotorMotor 6 Zylinder Diesel MAN D 2866 LFG EURO 1 und 2 mit Abgasturboaufladung und LadeluftkuhlungHochstgeschwindigkeit 84 km h 1 Hochstleistung 294 kW 400 PSLeistungsgewicht 15 84 kW tGetriebe Gange halbautomatisches ZF Synchrongetriebe 16 vorwarts 2 ruckwarts Der Multi ist ein Wechselladerfahrzeug der Bundeswehr dessen Name ein Akronym ist und fur Mechanische Umschlag Lager und Transport Integration steht und technisch auf zivilen Abrollcontainern basiert Die zweite Generation dieser Lastkraftwagen verfugt uber eine Panzerung Multi 2 als FahrzeugtransporterGepanzertes Hakenladesystem MAN 38 440 8 8 des osterreichischen BundesheeresDas osterreichische Bundesheer setzt neben einem zweiten Fahrzeugtyp mit Ladetechnik von Palfinger das sehr ahnliche Hakenladesystem MAN 38 440 8 8 ein 2 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Entwicklungsergebnis 2 1 Ladetechnik 2 2 Ladungstrager Land 2 3 Ladungstrager See 2 4 Zusatzausstattung 2 5 Erstbeschaffung 3 Varianten 3 1 Multi A 1 1 3 2 Multi 2 A3 A4 FSA 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenSeit Anfang 1980 erprobte die Bundeswehr Wechselladersysteme sowohl ISO Container als auch Abrollcontainer fur die Nachschubtruppe um die Umschlagleistung von Mengenverbrauchsgutern wie Artilleriemunition und Minen zu erhohen Insgesamt beteiligten sich drei Unternehmen MAN IVECO und Mercedes Benz Anfang 1990 wechselte die Entwicklung in die sogenannte 3 Generation der Radfahrzeuge und Mercedes Benz schied aus der Entwicklung aus Die zwei verbliebenen Hersteller stellten gemass der Anforderung Mobilitatsstufe B kein gemeinsamer Einsatz mit Kampffahrzeugen jedoch Einsatz abseits von Strassen bei jedem Wetter mit 14 t Nutzlast jeweils sechs Tragerfahrzeuge vier in der Konfiguration 8 8 fur das Heer und zwei in 8 4 fur die Luftwaffe Von MAN wurde der FX 90 mit modularem Fahrerhaus von IVECO der 380 E 42 mit geandertem Fahrerhaus in den Wettbewerb geschickt Aufgrund neuer Vorgaben durch die Politik und die Entwicklung in den Einsatzlandern besonders im ehemaligen Jugoslawien wurde das Wechselladersystem vom Bundesministerium der Verteidigung zum Sofortbedarf ausgeschrieben Ab dem Jahr 1994 wurde zunachst der Multi A 1 1 beschafft 3 Insgesamt wurden 358 Fahrzeuge auf Basis des MAN gl mit Option auf weitere 452 bestellt die zusammen rund 1 5 Milliarden Deutsche Mark kosten sollten Ein Gesamtbedarf von insgesamt 1226 Wechselladersystemen wurde ermittelt Die parallel weitergefuhrte Entwicklung der Mobilitatsstufe B wurde 1999 eingestellt Im Herbst 1999 unterrichtete der Bundesrechnungshof das Parlament uber unnotige Mehrkosten durch vorgezogene Beschaffung nach Aussetzung des Wettbewerbs unzureichende Erprobung und dass die 358 Fahrzeuge wegen technischer Probleme nicht wie vorgesehen einsetzbar seien 4 Der Haushaltsausschuss reagierte darauf im Sommer 2000 mit der Erwartung dass weitere Beschaffungen zuruckgestellt wurden bis zumindest gefahrloses Beladen und Transportieren uneingeschrankt moglich sei 5 Das Verteidigungsministerium stritt daraufhin jegliche Mangel ab liess aber im Dialog mit dem Bundesrechnungshof nachbessern bis der Rechnungsprufungsausschuss im Marz 2001 nur noch mehr als die zwei Wechselladerpritschen pro Fahrzeug verlangte um wirtschaftlichen Einsatz zu ermoglichen 6 Autarker Umschlag von Containern wurde erst spater wahrend der Vorserienerprobung der zweiten Generation gefordert und realisiert 3 Entwicklungsergebnis BearbeitenLadetechnik Bearbeiten Die Wechselladeeinrichtung WLE AWL 172 T stammt von dem Unternehmen Atlas Weyhausen Ladungstrager Land Bearbeiten Standardausrustung sind sogenannte Flat Racks dies sind auswechselbare Wechselladerpritschen WLP ohne Seitenwande zum Transport von Munition bis hin zu Fahrzeugen Nachteil dieser Racks ist dass sie nicht stapelbar nicht ISO konform sowie nicht geeignet fur den Seetransport sind Ladungstrager See Bearbeiten Aufgrund dieser Einschrankungen entwickelte das Unternehmen Drehtainer sogenannte Internal Flat Racks IFR Diese lassen sich ohne Einschrankungen in ISO Container verladen und ermoglichen eine sichere Lagerung sowie Munitionstransporte auf dem Seeweg Zusatzausstattung Bearbeiten Zur weiteren Ausrustung und zum Containertransportkonzept gehoren Wechselladerpritschen mit Plane in der Ausfuhrung gross und klein 20 Fuss Tankcontainer fur Wasser und Kraftstoff Container Erganzungsausstattungen CEA zur Aufnahme von 20 Fuss ISO Containern MuConPers Die Abkurzung bedeutet MULTI fahiger geschutzter Container zur Personenbeforderung und wurde nach dem Anschlag auf einen ISAF Bus des deutschen Kontingents in Afghanistan von EADS zum minen und beschusssicheren Transport von bis zu 18 Soldaten entwickelt Als Transportfahrzeug soll der MULTI 2 FSA dienen Insgesamt beschafft die Bundeswehr 20 TransProtec MuConPers Erstbeschaffung Bearbeiten Im Heer werden jedem Fahrzeug nach StAN funf Wechselladerpritschen mit einer Gesamtnutzlast von je 14 t zugewiesen Fur die Streitkraftebasis sieht das Konzept drei Wechselladepritschen vor wahrend die zwei restlichen Wechselladepritschen fur Zulieferungen aus Depots und der Rustungsindustrie zuruckgehalten werden sollen Varianten BearbeitenMulti A 1 1 Bearbeiten nbsp MULTI mit Flat Rack und Wiesel TOW als LadungEin mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkuhlung ausgestatteter 6 Zylinder Reihenmotor von MAN mit einer Leistung von 400 PS beschleunigt den LKW auf eine Hochstgeschwindigkeit von bis zu 84 km h Von den 358 Fahrzeugen baute MAN bis zum 1 Oktober 1996 85 Stuck mit Schadstoffklasse Euro 1 danach in Euro 2 Des Weiteren verfugt das Allradfahrzeug uber ein Split Schaltgetriebe Wandler Schaltkupplung Retarder Differentialsperren in den Vorder und Hinterachsen sowie eine Differentialsperre im Verteilergetriebe Das Gesamtgewicht betragt 32 t Multi 2 A3 A4 FSA Bearbeiten nbsp Multi 2 wahrend der Erprobung auf der Wechselladerpritsche BallastgewichteDer Multi 2 ist ein gepanzerter LKW auf Basis der SX Serie von MAN mit einer Leistung von 400 PS und Automatikgetriebe Fahrzeugschutzausstattung FSA wird im Gegensatz zur nachrustbaren modularen Schutzausstattung MSA bereits beim Bau in das Fahrzeug integriert Wie beim ATF Dingo ist das gesamte Fahrerhaus eine Schutzzelle und bietet bis zu drei Soldaten einen gewissen Schutz gegen ABC Waffen Infanteriemunition sowie Landminen Der LKW hat eine fernsteuerbare Lafette von Krauss Maffei Wegmann Typ 1530 fur verschiedene Bewaffnung zum Selbstschutz Der Multi 2 ist langer als die erste Generation Das Fahrerhaus bietet nun Schlafmoglichkeiten fur zwei Personen und mehr Stauraum 1 Er hat ein zulassiges Gesamtgewicht von 39 t Die Entwicklung des Multi 2 begann im Jahr 2001 und fuhrte im Jahr 2003 zu zwei Vorserienexemplaren Multi A3 die im Kosovo und in Afghanistan erprobt wurden 3 Im Dezember 2010 begann die Serienauslieferung des Multi A4 von dem zunachst 157 Stuck bestellt wurden 7 Der Multi A4 kann als Neuerung ohne Hilfsmittel auch ISO Container laden und absetzen 8 In Afghanistan waren am Jahresende 2011 uber 150 Exemplare des Multi A4 stationiert 9 Der Multi A4 wird von Rheinmetall MAN Military Vehicles gebaut Seine Windschutzscheibe ist acht Zentimeter dick er wiegt leer 23 Tonnen 10 Siehe auch BearbeitenAbrollbehalter Gefahrenabwehr Palletized load system der United States Army in der englischsprachigen Wikipedia Demountable Rack Offload and Pickup System der British Army in der englischsprachigen WikipediaEinzelnachweise Bearbeiten a b c d LKW 15t mil gl MULTI Bundesministerium der Verteidigung 7 August 2012 abgerufen am 22 Juni 2013 Hakenladesysteme Bundesministerium fur Landesverteidigung und Sport abgerufen am 22 Juni 2013 a b c Der MULTI ist da Nicht mehr online verfugbar Blauer Bund 27 November 2010 archiviert vom Original am 5 Mai 2014 abgerufen am 22 Juni 2013 Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof PDF 3 98 MB Deutscher Bundestag 11 Oktober 1999 S 25 abgerufen am 22 Juni 2013 Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses PDF 295 kB Deutscher Bundestag 7 Juli 2000 S 37 abgerufen am 22 Juni 2013 Hedda von Wedel Ergebnisbericht Bundesrechnungshof 2001 PDF 529 kB Nicht mehr online verfugbar Hessischer Landtag Juni 2001 ehemals im Original abgerufen am 5 Mai 2014 1 2 Vorlage Toter Link starweb hessen de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Bundeswehr erhalt neue geschutzte Transportfahrzeuge Verbesserter Schutz der Truppe im Einsatz Bundesministerium der Verteidigung 9 Dezember 2010 abgerufen am 22 Juni 2013 Rheinmetall MAN Military Vehicles liefert Militartransporter an Bundeswehr aus Nicht mehr online verfugbar MAN 22 Dezember 2010 archiviert vom Original am 5 Mai 2014 abgerufen am 5 Mai 2014 Neuer Stand Ausrustung in Afghanistan Bundesministerium der Verteidigung 27 Dezember 2011 archiviert vom Original am 2 Juni 2012 abgerufen am 22 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bundeswehr de Mit dem MULTI FSA durch die Schavener Heide Bundesministerium der Verteidigung abgerufen am 22 Juni 2013 V DRadfahrzeuge der BundeswehrKraftrader und Quads DKW P1 505 P Hercules K 125 BW Hercules K 180 BW Maico M 250 B KTM 400 LS E Military Yamaha Grizzly 450 KTM 640 LS E Military nbsp PKW und Transporter VW Typ 2 VW T3 VW Typ 181Kraftomnibusse Setra S 313LKW der 1 Generation DKW Munga Borgward B 2000 A O 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