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August Leopold Walter Stahr 5 November 1882 in Berlin 1 19 Marz 1948 in Bad Saarow war ein deutscher Generalmajor der Luftwaffe sowie von 1925 bis 1929 Leiter der geheimen Fliegerschule Lipezk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Stahr wurde 1882 in Berlin als Sohn des Kammergerichtsrats Julius Gustav Theodor Stahr und dessen Ehefrau Anna Clara Lydia geb Steil geboren 1 Am 24 November 1901 trat er als Fahnenjunker in das Feldartillerie Regiment von Podbielski 1 Niederschlesisches Nr 5 ein Wahrend des Ersten Weltkriegs war er ab Ende Februar 1917 Kommandeur der Flieger Kofl der 7 Armee spater dann der 17 Armee Letzteres Kommando behielt er uber das Kriegsende hinaus bis 8 Januar 1919 inne Er diente dann in der Reichswehr als Kommandeur der Flieger beim Armeeoberkommando Sud Weiter als Kommandeur des Fliegerhorstes Brieg wurde er 1920 Referent im Reichswehrministerium Auf eigenen Wunsch schied er am 31 Dezember 1922 unter gleichzeitiger Beforderung zum Major aus dem aktiven Dienst aus Als Major a D war er Leiter der geheimen Fliegerschule Lipezk Schule Stahr von Juni 1925 bis 1 Dezember 1929 an der mit der Roten Armee Flugzeuge erprobt und Flieger ausgebildet wurden was nach dem Friedensvertrag von Versailles illegal war In dieser Zeit machte er die Bekanntschaft mit dem spateren sowjetischen Marschall Tuchatschewski der sich 1932 nach einem Treffen mit Reichsprasident Paul von Hindenburg in Bad Saarow aufhielt dem Wohnort Stahrs Major Max Mohr ubernahm nach ihm den Posten Stahr leistete dann vorbereitende Arbeiten fur den Bau einer ahnlichen Test Anlage in Deutschland und war bis 30 Juni 1934 militarischer Direktor des Deutschen Test Instituts fur Luftfahrt Am 1 Juli 1934 wurde er fur den aktiven Dienst reaktiviert und mit Sonderaufgaben des Reichsluftministeriums betraut Am 1 Januar 1937 zum Generalmajor ernannt wurde er am 28 Februar 1939 endgultig in den Ruhestand verabschiedet Am 15 Dezember 1920 heiratete Stahr in Wilmersdorf die Adlige Martha von Beaulieu Marconnay 1894 1979 2 Hauptmannstochter und Schwester des Jagdfliegers Olivier von Beaulieu Marconnay Seine beiden Sohne Hasso und Klaus wurden ebenfalls Offiziere der Wehrmacht und fielen im April 1945 Bei Ende des Krieges wurde Stahr zweimal angeschossen als er sich schutzend vor Frauen stellte Er wurde vorubergehend inhaftiert doch aufgrund seiner Zusammenarbeit mit der Roten Armee in Lipezk 1925 1929 bald wieder entlassen Literatur BearbeitenHeinrich Beauvais Max Mayer Flugerprobungsstellen bis 1945 Johannisthal Lipezk Rechlin Travemunde Tarnewitz Peenemunde West Die deutsche Luftfahrt Bd 27 Bernard amp Graefe Bonn 1998 ISBN 3 7637 6117 9 S 52 Reinhard Kiesewetter Traumgehause 60 Hauser mit bewegter Geschichte in Bad Saarow Pieskow am Markischen Meer herausgegeben vom Forderverein Kurort Bad Saarow e V S 58f Weblinks BearbeitenDas Bundesarchiv Lipezk Die geheime Fliegerschule und Erprobungsstatte der Reichswehr in der Sowjetunion Walter Stahr In oocities org Henning Sietz Geheime Flugstunden in Russland In Die Zeit 29 Juli 2010 Einzelnachweise Bearbeiten a b Standesamt Berlin IV a Geburtenregister Nr 141 1882 Standesamt Wilmersdorf Eheregister Nr 1694 1920 Normdaten Person GND 1168039878 lobid OGND AKS VIAF 3223153834747364450002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stahr WalterALTERNATIVNAMEN Stahr August Leopold Walter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor der Luftwaffe Leiter der Fliegerschule LipezkGEBURTSDATUM 5 November 1882GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 Marz 1948STERBEORT Bad Saarow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Stahr amp oldid 227978015