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Walter Schulz 3 Marz 1872 in Berlin 5 Oktober 1934 in Bielefeld war ein preussischer Oberstleutnant Major Walter Schulz in Freikorps Uniform um 1919 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erster Weltkrieg 1 2 Karriereende 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Schulz wurde als Sohn eines spateren Generalleutnants und Prases des Ingenieurkomitee im Kadettenkorps erzogen und 1891 als Portepeefahnrich in das Konigs Infanterie Regiment 6 Lothringisches Nr 145 eingestellt Dort wurde er 1892 zum Leutnant sowie 1900 zum Oberleutnant befordert Anschliessend wechselte Schulz 1906 zum General Kommando des XVI Armee Korps wo er am 21 Juli 1907 zum Hauptmann befordert wurde um dann 1908 zur 16 Division nach Trier kommandiert zu werden Anschliessend trat er als Kompanie Chef 1910 zum Infanterie Regiment Graf Bulow von Dennewitz 6 Westfalisches Nr 55 in Bielefeld uber Erster Weltkrieg Bearbeiten Mit der 7 Kompanie des Regiments zog er im August 1914 in das erste Gefecht bei Luttich Nach weiteren Gefechten und einer auskurierten Verwundung wurde Schulz am 28 November 1914 zum Major und Bataillons Kommandeur befordert Es folgten weitere Einsatze an der Westfront gefolgt von der Schlacht vor Verdun und Kampfe beim Toten Mann Fur diese und weitere erfolgreiche Einsatze seines Bataillons Schlacht an der Aisne wurde Major Schulz das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 1917 verliehen Nach Genesung von einer im Felde zugezogenen Erkrankung wurde Major Schulz im Januar 1918 als Lehroffizier zum Truppenfuhrer Kursus Sedan kommandiert Nach Auflosung diese Kurses im Marz 1918 erhielt er den Auftrag einen Kompaniefuhrer Kursus des VII Armee Korps zu leiten Am 8 April 1918 wurde Schulz zum Kommandeur des Infanterie Regiments Vogel von Falckenstein 7 Westfalisches Nr 56 ernannt Unter seiner Fuhrung wurde das Regiment bei weiteren Gefechten und Schlachten an der Westfront Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims eingesetzt Nach der deutschen Fruhjahrsoffensive wurde Schulz fur den Pour le Merite vorgeschlagen Aus dem Ordensvorschlag telegrafisch an den Chef des Militarkabinetts Major Schulz hat in viertagigen schwierigsten Kampfen alle Angriffe gegen Front und Flanke seines Abschnitts abgewiesen Durch A K O vom 4 Oktober 1918 entsprach der Oberste Kriegsherr dem Vorschlag zur Verleihung des Ordens Nach dem Waffenstillstand fuhrte Schulz sein Regiment in die Heimat zuruck wo es ab 13 Dezember 1918 demobilisiert wurde Karriereende Bearbeiten Anfang 1919 ubernahm Major Schulz die Fuhrung des Freikorps Klewitz mit dem er im Oktober 1919 in das Reichswehr Infanterie Regiment 103 welches spater in das 6 Infanterie Regiment uberging Nach Verleihung des Charakters als Oberstleutnant trat Schulz am 31 Dezember 1920 in den Ruhestand In seinem Wohnsitz Bielefeld erlag er am 5 Oktober 1934 einem Herzschlag Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden IV Klasse 1 Kronenorden IV Klasse 1 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Verwundetenabzeichen 1918 in SchwarzLiteratur BearbeitenHanns Moller Witten Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band II M Z Bernard amp Graefe Verlag Berlin 1935 S 313 315 Martin Schultz Das Infanterie Regiment Vogel v Falckenstein 7 Westfalisches Nr 56 im Grossen Kriege 1914 18 Albrecht Blau Verlag Berlin 1926 Einzelnachweise Bearbeiten a b Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1914 Hrsg Kriegsministerium Ernst Siegfried Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 222Normdaten Person GND 1228286116 lobid OGND AKS VIAF 8189161514259870750007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulz WalterALTERNATIVNAMEN Schultz WaltherKURZBESCHREIBUNG preussischer OberstleutnantGEBURTSDATUM 3 Marz 1872GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 5 Oktober 1934STERBEORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Schulz Oberstleutnant amp oldid 216673874